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Fortsetzung des Heerener Stadtteilmanagements auch nach 2021 gewünscht

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

heerensm419AGEines von vielen Projekten des Heerener Stadtteilmanagements und der Heerener Vereine und Initiativen: Gabriela Schwering vom Planungsamt der Stadt Kamen, die Heerener Bürgerinnen Elvira Böke und Beate Siebert und Stadtteilmanager Jakob Hamborg machten schon im Dezember Werbung für die "Heerener Jutetasche". Foto: Archiv

von Alex Grün

Kamen. Ein durchweg positives Fazit zog der Planungs- und Straßenverkehrsausschuss des Rates der Stadt Kamen auf seiner letzten Sitzung aus dem Tag der offenen Tür in Heeren-Werve.

Die Verantwortlichen des Heerener Stadtteilmanagements vom Dortmunder Planungsbüro plan.lokal, die nicht nur Bilanz aus der Großveranstaltung zogen, sondern auch den aktuellen Stand ihrer Arbeit vor Ort vorstellten, bekamen von den Ratsfraktionen großen Zuspruch für die gelungene Sause am Samstag. Anfangs, so Stadtteilmanager Jakob Hamborg, sei man skeptisch gewesen, 19 Einzelveranstaltung organisatorisch unter einen Hut zu bringen. Der reibungslose Ablauf hat aber gezeigt: Die Zusammenarbeit mit dem breiten Bündnis aus Gewerbetreibenden, Vereinen und Initiativen funktioniert. 40 Akteure hätten insgesamt mitgewirkt, so Hamborg. "Es hat großen Spaß gemacht", so SPD-Ratsmitglied Klaus Kasperidus, auch Ratsfrau Ursula Müller hat nicht nur lobende Worte für die Veranstalter, sondern fordert eine Wiederholung. Das dürfte Stadtteilmanager Hamborg gerne hören, der noch bis Anfang nächsten Jahres die reguläre Stadtteilmanagerin Stefanie Haake vertritt, die momentan in Elternzeit ist. Nach aktueller Planung soll das Stadtteilbüro samt Management noch zwei Jahre lang existieren, was danach kommt, ist ungewiss. Kasperidus würde sich eine Fortsetzung des Projektes auch über 2021 hinaus wünschen, "es muss ja auch danach irgendwie weitergehen", sagt er. Eines der obersten Ziele des Stadtteilmanagements ist es derzeit, das Baustellenmarketing für das Zentrum voranzutreiben. Im Mai soll die Umgestaltung des Heerener Ortskerns beginnen. Aber auch verschiedene andere Unterfangen werden geplant und umgesetzt, zuletzt gab es die Zuweisungsbescheide für die Stadtteilprojekte "Aktiv im Alter" im Luisenpark, den "Quartiersarchitekten", das Quartierskonzept der Hans-Böckler-Stiftung und die Aktion "Zukunftsdialog soziale Infrastruktur". Deren Umsetzung soll dann auch zeitnah realisiert werden.

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