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Feuerwehr trotz Sparhaushalt bedarfsplanmäßig aufgestellt

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

feuerwehrdrehleiterKWEine Organisationsuntersuchung hat der Belegschaft der hauptamtlichen Kamener Feuerwehr die Umsetzungsfähigkeit des Brandschutzbedarfsplans bescheinigt. Foto: Archiv KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Nachdem im Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Kamen mitgeteilt wurde, dass dem geplanten Neubau der Rettungswache im Mersch eine positive Machbarkeitsstudie bescheinigt wurde, war das Thema Feuerwehr noch lange nicht vom Tisch.

Auf Antrag der CDU-Fraktion erstattete Beigeordnete Ingelore Peppmeier als scheidende zuständige Fachbereichsleiterin letztmals Bericht über die Ergebnisse der aktuellen Organisationsuntersuchung der hauptamtlichen Feuerwehr. Die Frage war in erster Linie, wie es mit der personellen Aufstellung zur Einhaltung des Brandschutzbedarfsplans und mit der Aus-, und Weiterbildung bei der Feuerwehr aussieht. Der Brandschutz stoße zwar angesichts der Haushaltskonsolidierung ungeachtet der gesetzlichen Aufgabe an seine Grenzen, so Peppmeier. Dennoch sei eine Dienstplangestaltung "sieben mal 24" - also täglich rund um die Uhr - gewährleistet, versichert die Beigeordnete. Die bewährte Schnittstelle aus Rettungsdienst und Feuerwehr erfülle alle nötigen Ansprüche, Engpässe bei Notfalleinsätzen seien nicht zu befürchten. Im Falle des Falles könne man sich auch der Unterstützung durch die benachbarten Rettungsdienstleister sicher sein. Was die Aus- und Fortbildung betrifft, brauche sich die Wache nicht verstecken: "Die Anerkennung als "Lehrrettungswache" liegt vor", versichert die Beigeordnete. Ansonsten sei der Bedarf an Fortbildung grundsätzlich immer gegeben, sagt sie. Dieser werde auch mit Lehrgängen gedeckt, etwa Übungen unter Atemschutz, der Simulation von Höhlenrettungen und vielem mehr. Positive Nachrichten gab es seitens der Verwaltung für die Blauröcke in den Stadtteilen: Für die Errichtung einer Fahrzeughalle bei der Löschgruppe Westick ist jetzt die Baugenehmigung erteilt worden. Bauherr ist der Förderverein der Westicker Löschgruppe. Das Bauvorhaben kann nun entsprechend umgesetzt werden, nach es im Vorfeld Abstimmungen mit den Nachbarn gegeben hatte. Mit seinem Nachbarn stimmte sich auch die Löschgruppe Heeren ab, mit dem Erfolg, dass es am Gerätehaus in der Mittelstraße jetzt kein Parkplatzproblem mehr gibt: Die benachbarte Hoffläche wird unentgeltlich zur Verfügung gestellt - übrigens auch für Musikveranstaltungen. Praktische Nachbarschaftshilfe macht's unbürokratisch möglich. Die energetische Sanierung des Gebäudes wird mit dem nächsten Bauabschnitt planmäßig fortgesetzt und es gibt erste Planungsüberlegungen für die Erweiterung des Umkleidetraktes, die es zu konkretisieren gelte, so die Verwaltung. Die Realisierung wird in 2020 angestrebt. Planung und Baumaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit der Löschzugführung der freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Damit ist ein Prüfauftrag des Hauptausschusses auf Antrag der SPD-Fraktion vom März erfüllt beziehungsweise in der Umsetzung. Positive Nachrichten gibt es auch für die Kameraden im Südwesten: Umbau und Erweiterung des Gerätehauses der Löschgruppe Wasserkurl sind mit der Malerarbeit im Endspurt begriffen, abgeschlossen und abgenommen sind auch die Fußbodenarbeiten in der Halle des Altgebäudeteils der Methleraner Wache an der Bunten Kuh.

Archiv: Neubau der Rettungswache im Mersch ist "machbar" - für 5,4 Mio. Euro