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SPD-Ratsfraktion sieht Priorität im Erhalt des Schwimmens für alle Kamener durch ein Kamener Kombibad und will alle Optionen prüfen

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

freibadKamen2012KWKamen. Die Kamener SPD-Fraktion geht mit einem eigenen Antrag zum Thema „Schwimmen in Kamen“ in die nächste Sitzung des Stadtrates. Die SPD verfolgt dabei das Kernanliegen, dass der klar erklärte Wunsch einer deutlichen Ratsmehrheit, das Vereins-, Schul- und Freizeitschwimmen auf Kamener Stadtgebiet zu erhalten, nun auch per Beschluss manifestiert wird.

Bereits in der vergangenen Ratssitzung wurde deutlich, dass das Anliegen der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen, kein neues Bad auf Kamener Stadtgebiet zu bauen, keine weitere Unterstützung erhält. „Die Bedarfe, die erkannt sind, können nur in Kamen gedeckt werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Daniel Heidler. Die SPD will aber so viel Schwimmmöglichkeiten in Kamen erhalten, wie es eben geht. Deshalb will die Kamener SPD-Fraktion alle Fördermöglichkeiten durchprüfen lassen: „In der öffentlichen Diskussion auf allen Ebenen ist mittlerweile deutlich geworden, dass viele Kommunen ihre öffentlichen Schwimmbäder nicht oder nicht mehr erhalten können, wenn man ihnen bei diesem wichtigen Heidlerspd519Daniel Heidler, Fraktionsvorsitzender SPDTeil der Daseinsfürsorge nicht hilft. Deshalb glauben wir, dass es lohnenswert ist, dauerhaft Förderkulissen zu prüfen. Auch das Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier 2020“ gehört dazu“, sagt Daniel Heidler.

Dieses Förderprogramm hatte die CDU-Fraktion im Kontext des Erhalts der Heeren-Werver Kleinschwimmhalle ins Spiel gebracht: „Der Verweis auf das Förderprogramm ist gut und richtig. Wenn wir Fördermittel beantragen, muss für die gesamte Stadt Kamen der größtmögliche Nutzen heraus kommen. Deshalb wollen wir eine Förderung des Kombibades aus diesem Fördertopf beantragen. Zumal wir hier die konkreten Kosten bereits beziffern können, was eine der Voraussetzungen für eine mögliche Förderung ist“, führt Daniel Heidler weiter aus. Die SPD setzt hier eine klare Priorität. Gleichzeitig will die SPD aber auch an einem konkreten Plan für die Kleinschwimmhalle Heeren weiterarbeiten. „Wir sehen hier keinen Zeitdruck, haben aber viele Ideen, die eine Lösung für den Erhalt der Kleinschwimmhalle bedeuten könnten.“

Die SPD will eine andere Trägerstruktur prüfen lassen. In ihrem Antrag verweist die SPD darauf, dass in den vergangenen Jahren viele Möglichkeiten des therapeutischen Schwimmens im Kreis Unna verloren gegangen sind. Das kann aus Sicht der SPD für Akteure des Gesundheitswesens eine Träger- oder Mit-Trägerschaft interessant machen. Hier könnte der Kleinschwimmhalle in Heeren-Werve sogar eine regionale Bedeutung zukommen.

Abschließend macht Daniel Heidler deutlich: „Bekommen wir finanzielle Unterstützung beim Bau des Kombibads, lassen sich die Optionen für die Kleinschwimmhalle in Heeren deutlich gelassener prüfen.“

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