-Anzeige-

Anzeige

Fachausschuss beschließt Bildung von 16 Eingangsklassen an den Kamener Grundschulen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

rathaus17KWvon Alex Grün

Kamen. Der Schul- und Sportausschuss des Rates der Stadt Kamen beschloss am Dienstag für das Schuljahr 2020/2021 die Bildung von 16 Eingangsklassen an den sieben Kamener Grundschulen.

Die Option, je nach Bedarf noch eine zusätzliche dritte Klasse an der Jahnschule einzurichten, ließ sich die Verwaltung mit ihrem Beschlussvorschlag offen, die Zahl der maximal zu bildenden Eingangsklassen im Stadtgebiet beträgt nach dem NRW-Schulgesetz 17. Eingerichtet werden drei Klassen an der Diesterweg-, der Astrid-Lindgren- und der Friedrich-Ebert-Schule, jeweils zwei am Stammsitz der Südschule sowie an Eichendorff- und Jahnschule und eine am Teilstandort der Südschule. Insgesamt werden 391 I-Männchen angemeldet, 77 an der Diesterwegschule, 70 an der Friedrich-Ebert-Schule, 69 an der Astrid-Lindgren-Schule, 57 an der Jahnschule, 51 an der Eichendorffschule, 49 an der Stammschule der Südschule und 18 an deren Teilstandort. Die Besetzungssituation im Kreis Unna sei vergleichsweise erfreulich, hieß es von Seiten des Kreis-Schulamtes. Auch die aufgrund der ausbleibenden Bewerbungen, insbesondere im sonderpädagogischen Bereich, fehlenden Kräfte könne man - noch - ohne Rückgriff auf "Quereinsteiger" verschmerzen, anders als in vielen anderen Kommunen. Die Ausschreibung für den Ersatz der scheidenden Rektorin der Eichendorffschule, Petra Wolff, sei erfolgreich auf dem Weg, eine geeignete Bewerberin sei schon gefunden worden, die nur noch eine zusätzliche Qualifikationsbescheinigung vorbringen müsse. Insgesamt werden die Kamener Grundschulen von aktuell 1460 Schülern besucht, 19 mehr, als im Jahr zuvor. Auch für das nächste Jahr wird ein Anstieg prognostiziert. 42 Schüler werden im Förderbereich unterrichtet werden, einer mehr, als im Schuljahr zuvor. Für die verschiedenen Schwerpunkte im Förderbereich werden stadtweit 14 Stammlehrkräfte eingesetzt, die nach Bedarf in die Schulen entsandt werden. SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler begrüßte ausdrücklich die "stabile Lage" an den Kamener Grundschulen, positiv anzumerken sei auch, dass die Klassenstärken nicht allzu groß gehalten werden konnten, vorgesehen ist pro Klasse eine Anzahl von maximal 29 Schülern.