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Fachausschuss einigt sich auf Preise und Vergabe von Baugrundstücken in Methler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

ratssaal2020KWvon Alex Grün

Kamen. Einstimmig stimmte der Wirtschaftsausschuss des Rates der Stadt Kamen am Donnerstag den städtischen Vermarktungsplänen für zwei Bebauungsplangebiete zu. Damit stehen die Aussichten gut, nach der Ratssitzung im April die entsprechenden Vergabeverfahren einleiten zu können.

Bei den städtischen Grundstücken handelt es sich um die Plangebiete 26 und 36 in Methler. Die rund 3,1 Hektar große "Wohnbebauung südlich Dorf Methler" (Wohnbebauungsplan 36 Ka-Me) liegt zwischen der Germaniastraße und der Straße Im Haferfeld und ist als Klimaschutzsiedlung konzipiert. 35 Baugrundstücke für Einzel- und Doppelhäuser mit Grundstücksgrößen zwischen 300 und 600 Quadratmetern sollen dort entwickelt werden. Nördlich des Altenzentrums Peter & Paul sind zudem zwei Mehrfamilienhäuser mit maximal sechs bis acht Wohneinheiten vorgesehen. Ein Schwerpunkt der Klimaschutzsiedlung ist die Vermeidung von wärmebedingten CO2-Emissionen im Gebäudebereich. Umwelt und Klima sollen dort ebenso wie die Eigentümer von hocheffizienten Häusern mit niedrigen Energieverbräuchen profitieren. Einstimmig wurde für das Gebiet ein Verkaufspreis in Höhe von 285 Euro pro Quadratmeter festgesetzt, darin enthalten sind die Erschließungskosten, der Kanalanschlussbeitrag, die Kosten für die ökologischen Ausgleichsmaßnahmen, die Vermessungskosten und die verpflichtende Klimafachberatung. Der Bodenrichtwert für die angrenzenden Flächen beträgt 165 Euro pro Quadratmeter. 316 Bewerber, die meisten davon mit minderjährigen Kindern, gibt es nach aktuellem Stand für die 21 Wohnbaugrundstücke. Auch für das Wohnbaugrundstück im Bebauungsplangebiet Nr. 26 Ka-Me im Westicker Dorf wurde einstimmig ein Verkaufspreis festgelegt, nämlich in Höhe von insgesamt 187 Euro pro Quadratmeter. Enthalten sind darin Kanalanschlussbeitrag und Öko-Abgabe. Auch hier beträgt der Bodenrichtwert 165 Euro pro Quadratmeter. Einstimmig wurde auch darüber abgestimmt, dass das Grundstück um den ehemaligen Kinderspielplatz am Rotdornweg im Losverfahren vergeben wird, um den Grundsätzen der Gleichbehandlung, der Transparenz und Diskriminierungsfreiheit im Baugesetzbuch gerecht zu werden. Bisher gibt es für das Grundstücksobjekt, das im Rahmen der Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen verkauft werden soll, 13 Bewerber aus Kamen und Bergkamen.