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Heeren: Ex-Plus an Märkischer Straße wird abgerissen, neuer Wohnblock entsteht

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Baupus1 1 321So soll der neue Wohnkomplex an der Märkischen Straße aussehen, wenn er fertig ist. Grafiken: Stadt Kamen

von Alex Grün

Kamen-Heeren-Werve. Fast alle Heeren-Werver erinnern sich noch an die ehemalige Plus-Discounterfiliale (später Netto) an der Märkischen Straße, die schon seit vielen Jahren geschlossen ist. Dort, an der Ecke Zum Mühlbach soll schon bald ein neuer Wohnblock mit 18 Wohneinheiten entstehen.

Der Plan des Investors P-hochzwei, einem Massivbau-Unternehmen mit Sitz im Kamener Technopark, habe die Stadt gerade frisch erreicht, verkündete Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke am Donnerstag vor dem Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates der Stadt Kamen die positive Nachricht. Für das Bauprojekt soll nicht nur das Gebäude des alten Discounters weichen, sondern auch die seit langer Zeit geschlossenen Märkischen Stuben sowie der vorgelagerte Parkplatz. Ein Abrissbagger soll schon vor Ort gesichtet worden sein, wie Liedtke erwähnt - ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Projekt in absehbarer Zeit in Angriff genommen wird: Im Sommer sollen die Bauarbeiten beginnen. Entstehen sollen zur Märkischen Straße hin ein Komplex aus einem Wohnblock mit 14 Eigentumswohnungen in einer Größe zwischen 65 und 98 Quadratmetern und dahinter gelegen zwei Doppelhaushälften mit noch einmal vier Wohneinheiten. Das architektonisch modern gestaltete Mehrfamilienhaus verfügt über zwei Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss und ist voll unterkellert. Alle Wohnungen sind durch einen Fahrstuhl barrierefrei erreichbar. Beheizt werden soll das Gebäude mit Erdwärme. Die Grundgrisse der beiden rund 140 Quadrameter großen Doppelhaushälften sollen nach individuellen Wünschen der Kunden gestaltet und ebenfalls mit Erdwärme beheizt werden. Erschlossen werden sollen die Doppelhaushälften von einem Privatweg, der von der Straße Zum Mühlbach ausgeht. Alle Gebäude entsprechen dem Standard der Kreditanstalt für Wiederaufbau für energieeffiziente Häuser. Wie man vom Investor höre, sei auch eine Tiefgarage mit Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge geplant. Dem Klimaschutzgedanken werde in den Plänen aber noch weitreichender Rechnung getragen, so Liedtke. Da die Bodenfläche zu annähernd 100 Prozent versiegelt sei - im Zuge der Neuversiegelung nach dem Abriss wohl etwas weniger - lege man besonders viel Wert auf viel Grünfläche, teilweise in Form von Gärten um den Komplex herum und teilweise auch auf den Dächern: Garagen und Wohnblock sollen mit Dachbegrünung ausgestattet werden. Geplant sind darüber hinaus ein Carport und ein Spielplatz. Diese Entwicklung sei für den Stadtteil Heeren-Werve überaus positiv, sagte Liedte im Ausschuss und wies darauf hin, dass der selbe Bauherr bereits in der Kämerstraße in Kamen-Mitte ein Objekt errichtet habe, das dem in Heeren-Werve vom Konzept her ähnlich sei. Er erwarte, so Liedtke, dass das Bauvorhaben in der dargelegten Form beantragt und auch umgesetzt werde.

Interessenten für die entstehenden Eigentumswohnungen können sich schon jetzt unter Tel. 02307/9609310 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an den Investor wenden. Darüber hinaus informiert wurde der neu formatierte Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss darüber, dass für den Umzug der Heeren-Werver Sparkassenfiliale vom sanierungsbedürftigen Haus an der Märkischen Straße in das Gebäude der ehemaligen Apotheke in der Bergstraße aktuell der entsprechende Nutzungsänderungsantrag gestellt wurde.

Baupus1 2 321Der Grundriss des Gebäudekomplexes erstreckt sich über die gesamte Ecke Märkische Straße/Zum Mühlbach.