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SPD-Fraktion regt an: Ein „Heimat-Preis“ für die Vereine in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

danielheidler1020spdDaniel Heider, Vorsitzender der SPD-FraktionKamen. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Stadt Kamen zukünftig einen „Heimat-Preis“ ausloben und dabei auf das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen“ zurückgreifen. 
 
„Auch in der schwierigen Zeit der vergangenen Jahre haben Vereine daran gearbeitet, Gemeinschaft herzustellen und Bewusstsein für die heimischen Strukturen zu erhalten. Dieses Engagement möchten wir fördern und unterstützen und möchten deshalb auf das Förderprogramm des Landes NRW zurückgreifen und das besondere Engagement mit einem Geldpreis würdigen“, erklärt Daniel Heider, Vorsitzender der SPD-Fraktion. Der Rat der Stadt Kamen wird sich mit diesem Thema in der kommenden Woche befassen. Formal wird ein Ratsbeschluss zur Auslobung dieses Preises benötigt. 
 
Nach Vorstellung der SPD-Fraktion sollen konkrete Preiskriterien festgelegt werden:
 
Preise werden vergeben an Projekte die 

- Identität und Heimatbewusstsein in Kamen fördern, und/oder

- den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Kamen in besonderer Weise stärken, und/oder

- Anreize schaffen, um Heimat zu entdecken, zu erfahren oder zu erleben, d. h. Heimat erlebbar zu machen, und/oder

- Kultur und Kreativität in Kamen in besonderer Weise bereichern und fördern.

Der Heimatpreis soll dabei in drei Preisabstufungen vergeben werden:
1. Preis: 2.500,00 €
2. Preis: 1.500,00 €,
3. Preis: 1.000,00 €

Über die Verleihung des Heimat-Preises soll eine Jury, bestehend aus jeweils einer/einem Vertreter/in der im Rat vertretenen Fraktionen unter Vorsitz von Frau Bürgermeisterin Elke Kappen und den stellv. Bürgermeistern Manfred Wiedemann und Rainer Fuhrmann entscheiden.
„In manchen Jahren knüpft die Landesregierung die Auslobung des Heimatpreises an eine bestimmte Schwerpunktsetzung. Diese muss dann bei der Preisvergabe berücksichtigt werden. Für dieses Jahr hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen auf die Festlegung eines Schwerpunktes verzichtet, so dass für die Erstvergabe eines „Heimat-Preises“ dieses Jahr eigene Schwerpunkte gesetzt werden könnten“, sagte Daniel Heidler abschließend.