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Sperrzeiterweiterung für Hansemarkt- und Stadtteilfest-Abende beschlossen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

rat 7 sperrzeitenFür den Hansemarkt gelten künftig dieselben Sperrzeiten wie auf Altstadtparty oder Brunnenfest. Foto: Archiv

von Alex Grün

Kamen. Nachdem die letzte ordnungsbehördliche Verordnung über Sperrzeiten in der Gastronomie und bei Festen ihre Gültigkeit verloren hat, wurde sie auf der letzten Sitzung des Rates der Stadt Kamen mit einstimmigem Beschluss erneuert und gleichzeitig erweitert.

Die in der alten Verordnung gefassten Regelungen haben sich bewährt und werden auf Beschluss des Rates wie gehabt zur Anwendung kommen. Allerdings waren in der alten Veranstaltungsverordnung nur Ausnahmeregelungen für die Altstadtparty, das Brunnenfest sowie das Stadtteilfest "Heerener Sommer" getroffen worden. Der Rat beschloss, in der neuen Verordnung "diese Regelungen weiter und offener zu fassen, um mehr Flexibilität zu erreichen". Die Ausnahmen sollen zukünftig auch auf den Hansemarkt und alle Stadtteilfeste ausgeweitet werden. Konkret heißt das, dass dort die Sperrzeiten an den Festwochenenden in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag auf zwei Uhr nachts beziehungsweise in den Nächten von Sonntag auf Montag auf 24 Uhr ausgeweitet werden. Die gleichen Zeiten gelten für die Gastronomien, die in die jeweiligen Veranstaltungen eingebunden sind. Die bereits in der letzten Verordnung von 2006 festgesetzte Sperrfristerweiterung für Außengastronomien auf 24 Uhr wurde zur Freude der Kamener Biergartenbetreiber im Zuge des Ratsentscheides erneuert. "Wir werden das auf jeden Fall nutzen, wenn die Bahnhofstraße gesperrt ist und zur Gastro-Zone gemacht wird", freut sich Kümper's-Wirt Michael Wilde auf die drei Wochen im Juli. Auch die Großgastronomen am Markt stehen der Neufassung positiv gegenüber. Gerade mit Blick auf die vielen Besucher, die sich aufgrund der nach wie vor vorhandenen Corona-Angst lieber draußen aufhalten, sei die Regelung sinnvoll, sagt En Place-Wirt Arjan Gjini. Dafür, dass es von der Lautstärke her nicht über die Stränge schlägt, würden er und sein Team schon sorgen. Auch La Tapa Guapa-Chef Marcus Kocha befürwortet die Fortschreibung der 24-Uhr-Regelung. Lärm ist in seinem Etablissement ohnehin noch nie ein Problem gewesen, weder drinnen, noch draußen.