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Starkregen vom Juli soll im Rat beraten werden

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

unwetter14072021Kamen. Die CDU-Fraktion beantragt für die kommende Ratssitzung eine Analyse aus dem Starkregenereignis am 14.07.2021. Damit soll erörtert werden, inwiefern politische Entscheidungen notwendig sind, um künftig Schäden zu vermeiden und Hilfeleistungen zu koordinieren.

„Niemand hat mit einem solchen Regen gerechnet“, so Ralf Eisenhardt CDU-Fraktionsvorsitzender. Dabei sei Kamen mit einem blauen Auge davongekommen. Die Bilder aus dem Westen NRWs und aus Rheinland-Pfalz waren verheerend und verstörend. Dort wird es noch einige Jahre dauern die sichtbaren Spuren zu beseitigen, bei einigen Menschen werden Verluste und Ängste bleibend sein. Das gilt es nach besten Kräften zu vermeiden. So stellten sich für die CDU nun schon Fragen auch hier in Kamen.

Wir müssen genau bewerten, ob eine Ausweisung von Bauplätzen entlang der Wasserläufe in Kamen auch sicher sein. Zudem brauchen wir einen Überblick wo die Überschwemmungen im Kanalnetz Handlungsbedarf aufgezeigt haben. Auch müssen wir registrieren, wo keine Handlungen möglich sind, Schäden unvermeidbar erscheinen und die Bürger/-innen darauf einstellen. Auch in der öffentlichen Infrastruktur müssen wir möglichst Vorsorge treffen. So wie auf Dächern die Tragfähigkeit für starke Schneefälle zu überprüfen sei, müsse künftig auch die Möglichkeit des Abfließens des Wassers dauerhaft gewährleistet werden. Die betreffe z.B. die Pflege von Straßengräben oder die Planungen beim Bau von Kanälen. 

Die CDU hat einen detaillierten, jedoch sicher noch unvollständigen Fragenkatalog an die Bürgermeisterin gerichtet. Sie hofft, dass die meisten der Fragen auch umfassend zu beantworten sind.