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Weiterer Schritt zum Neubau des Nahversorgungszentrums Lünener Straße beschlossen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

luenenerstraßeTPKWDas Nahversorgungszentrum an der Lünener Straße sieht seinem Abriss und seiner "Wiederauferstehung" gleichermaßen entgegen.

von Alex Grün

Kamen. Nachdem der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig für den Aufstellungsbeschluss für das Einkaufszentrum an der Lünener Straße abstimmte, stellte die Verwaltung auch im Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss den aktuellen Stand der Planung vor.

Mit dem Beschluss wird eine weitere Weiche gestellt für die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Neuaufstellung des viel frequentierten Nahversorgungszentrums, dessen Verkaufsareal, inklusive Parkplätzen, auf 2.865 Quadratmeter erweitert werden sollen - das ist eine Vergrößerung von 925 Quadratmetern beziehungsweise 48 Prozent der bisherigen Fläche. Der letzte Schritt zum Durchführungsvertrag zwischen Stadt und Eigentümer Aldi Nord ist der anstehende Einleitungsbeschluss seitens des Hauptausschusses zur vierten Änderung des Flächennutzungsplans. Obwohl eine fast fünfzigprozentige Vergrößerung auf den ersten Blick viel erscheint: viel ändern wird sich nach einem voraussichtlich zehnmonatigen Versorgungsengpass für die Kunden rund um die Lünener Straße nichts, außer dass die Märkte geräumiger und damit barrierefreier gestaltet sind und es im anliegende Wohngebiet Sesekeaue aufgrund der veränderten Anlieferungswege, die demnächst zwischen den Geschäftsgebäuden verlaufen sollen, künftig voraussichtlich wesentlich ruhiger wird. Die Anzahl der Parkplätze rund um das Zentrum werde mit sich mit rund 100 Stellmöglichkeiten nicht verändern, nur grüner werde es demnächst unter anderem auf den Dächern der Einzelhandelshäuser. Deren Chefs rechnen wegen der flächenmäßigen Vergrößerung nicht mit einer erhöhten Frequentierung ihrer Geschäfte, da deren Umfang und Angebot schon immer dem individuellen Bedarf rund um das Quartier Lünener Straße angepasst war, mehr Nachfrage und damit Verkehr werde also nicht erwartet. Es werde lediglich "luftiger und damit angenehmer", so Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke. Der komplette Einzelhandelsbereich rund um Aldi und Rewe wird komplett zurück- und neu aufgebaut. Vor der letzten Hürde in Form des Durchführungsbeschlusses und damit der Änderung des Flächennutzungsplans sei intensiv geprüft worden, ob negative Auswirkungen vom Standpunkt ausgingen, was nicht der Fall sei, so Liedtke im Planungsausschuss. Vor Abschluss des städtebaulichen Vertrags mit Aldi seien jetzt nur noch Details zu klären, erläuterte der Erste Beigeordnete. Wann es mit den Abrissarbeiten losgeht, ist dementsprechend noch nicht absehbar.