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SPD-Fraktion will sachlichen Prozess beim Thema Fahrradverkehr in der Fußgängerzone

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

danielheidler1020spdDaniel Heidler, Vorsitzender der SPD-FraktionKamen. Die SPD-Fraktion Kamen will sich in der Frage, ob man Fahrradverkehr in der gesamten Fußgängerzone zulassen will, nicht frühzeitig festlegen und hält eindeutige Forderungen für eine generelle Öffnung für verfrüht.

„Die Debatte im Straßenverkehrsausschuss hat gerade erst begonnen und es gab zunächst einmal ein erstes Meinungsbild. Daraus kann man aus unserer Sicht noch keine eindeutige Forderung ableiten. Ergebnisse müssen zunächst bewertet und erneut überprüft werden. Insgesamt wünschen wir uns, dass die Verwaltung Argumente aufnimmt und mit Erfahrungswerten aus anderen Städten und der Expertise auch der Kreispolizeibehörde abgleicht. Am Ende sollte die Verwaltung ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen, was sich aus der Ausschuss- und Expertendiskussion ableitet“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Daniel Heidler.

Klar ist für die SPD-Fraktion, dass im Rahmen eines solchen Gesamtkonzeptes auch die Belange junger Familien und von Seniorinnen und Senioren bedacht werden müssen. „Die Innenstadt ist aus unsrer Überzeugung heraus der Ort, wo alle Menschen zusammenkommen sollen. Unsere bisherigen Ratsanträge, auch diejenigen die wir gemeinsam mit der CDU gestellt haben, gehen in die Richtung, gerade für diese Gruppen die Innenstadt weiter zu attraktivieren. Das darf nicht in Vergessenheit geraten“, führt Daniel Heidler weiter aus.

Klaus Kasperidus, Vorsitzender des zuständigen Fachausschusses (Straßenverkehrs- und Mobilitätsausschuss), macht nochmal deutlich: „Ich will das Thema noch umfassend im Ausschuss behandelt haben, bevor wir zu einer Beschlussfassung kommen. Dabei muss die Attraktivierung des Radverkehrs bedacht werden, was ein wesentlicher Aspekt des Nahmobilitätskonzepts und damit Teil einer notwenigen Verkehrswende ist. Ich bin mir aber sicher, dass man Nutzergruppen in der Fußgängerzone immer zusammen denken muss. Die Fachverwaltung wird hier sicher ein Konzept aus der Gesamtdiskussion im Ausschuss vorlegen können. Bis dahin werde ich das Thema sachorientiert auf die Tagesordnung setzen und auch darauf achten, dass die Stimme der Bürgerinnen und Bürger beachtet wird.“

Archiv: CDU befürwortet probeweise Fahrradverkehr in der Innenstadt