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Planungsausschuss: Ex-Malibu soll demnächst saniert werden und Sparkasse kehrt mitsamt Neubau in Heerener Ortsmitte zurück

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

amgeist gueldentroegeKWDas Haus in der Güldentröge, das in der Nacht zum 17. Mai ausgebrannt ist, wurde bereits abgerissen. Das Haus Am Geist 6 (links im Bild), in dem einst die Gaststätte Malibu untergebracht war, soll bald unter baudenkmalschutzrechtlichen Auflagen wieder auf Vordermann gebracht werden. Foto: Archiv

von Alex Grün

Kamen. Das Haus mit der ehemaligen Gaststätte Malibu am Geist 6 hat nicht nur einen neuen Besitzer, sondern soll in absehbarer Zeit auch saniert werden. Das teilte die Verwaltung in dieser Woche im Planungsausschuss des Rates der Stadt Kamen mit.

Aktuell werde an der Entrümpelung gearbeitet, berichtete Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke, dies solle aber nicht heißen, dass rücksichtslos Tabula Rasa gemacht werde. Die Bausubstanz des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes solle geschont werden, die Sanierungsmaßnahmen würden in Begleitung der Stadt Kamen als Untere Denkmalschutzbehörde vorgenommen, versicherte Liedtke im Ausschuss. Seitens der Verwaltung sei man in stetem Kontakt mit dem neuen Eigentümer, dessen Ziel vor allem eine zeitnahe Realisierung des Sanierungsprojektes sei, so Liedtke. Die Verwaltung hatte eine weitere gute Nachricht: Die Baupläne für den geplanten Neubau des Nahversorgungsstandorts an der Lüner Straße sind fertig und ab dem 30. Mai unter anderem auf der Homepage der Stadt Kamen einsehbar. Im Dezember hatte der Rat das Planwerk einstimmig beschlossen, das es den Filialen von Aldi und Rewe erlaubt, ihre Verkaufsflächen nahezu zu verdoppeln und damit für mehr Einkaufskomfort zu sorgen. Wie bereits berichtet, wird sich auch das Nebenzentrum in Heeren-Werve weiter verändern, wenn über dem Standort der aktuell verwaisten Sparkassenzweigstelle neuer Wohnraum entsteht (wir berichteten). Bevor die Sparkasse Unna/Kamen an ihren angestammten Platz zurückkehrt, soll an dieser Stelle ein Neubau entstehen, in dem aufgrund seiner Aufteilung insgesamt mehr nutzbarer Planraum geschaffen werden soll. Der Bebauungsplan würde eine solche Planung zulassen, erklärte Erster Beigeordneter Liedtke. Auf die skeptische Frage aus dem Ausschuss, ob dies auch mit dem Parkplatzbestand vereinbar sei, konnte Liedtke beruhigen: Bei den Stellflächen bleibe alles beim alten, niemand müsse um ihren Erhalt fürchten. Die Attraktivität des Stadtteils könnte durch die Maßnahme ebenso gesteigert werden, wie durch den Neubau der neuen Wohnanlage an der Westfälischen Straße, wo früher ein Supermarkt ansässig war und jetzt acht Wohneinheiten in einem Mehrfamilienhaus und ein Doppelhaus im hinteren Bereich entstehen sollen. Die Bauarbeiten sollen nach Auskunft der neuen Grundstücksbesitzer innerhalb der nächsten Wochen beginnen.

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