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Neue Stadtteilmanagerin für Heeren-Werve stellt sich im Planungsausschuss vor

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

PUS3522AGDie neue Stadtteilmanagerin für Heeren-Werve Mareike Kapels stellte sich jetzt im Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss des Rates der Stadt Kamen vor. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Die neue Stadtteilmanagerin Mareike Kapels, die im Zuge des Integrierten Handlungskonzeptes Heeren-Werve betreut und jetzt den bisherigen Mitarbeiter des Dortmunder Planungsbüros plan-lokal Jakob Hamborg abgelöst hat, stellte sich auf der letzten Sitzung des Planungs- und Stadtentwicklungsausschusses dessen Mitgliedern vor.

Die aus dem Münsterland stammende neue Ansprechpartnerin im Heerener Stadtteilbüro hat Raumplanung studiert, ist seit letztem Jahr bei plan-lokal beschäftigt und arbeitet seit April in Kamen, wo sie zunächst von ihrem Vorgänger Hamborg in ihre neuen Tätigkeiten eingewiesen wurde. Diese umschlössen zurzeit, wie sie sagt, in erster Linie drei "große Baustellen": das Grüne Klassenzimmer im Heerener Holz, der Bewegungspark an der Bergstraße, und die Veranstaltungen in Heeren-Werve, wie etwa die Versammlung zum Bürgerhaushalt, die kürzliche Einweihung der neuen Ortsmitte und natürlich die Sprechzeiten im Stadtteilbüro. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Vernetzung der verschiedenen Akteure im Stadtteil, wie dem Verein "Rund ums Dorf", des Heerener Heimat- und Gewerbevereins oder der Sportvereine. Die Kommunikation werde über die Bürgerbüro-Homepage und soziale Medien ebenso aufrecht erhalten wie über runde Tische zu Themen wie der Stadtteilrallye oder der Kultivierung von Obstbaumwiesen. Die Verstetigung eines entsprechenden Konzeptes stehe ebenso auf ihrer Aufgabenliste wie die Aufrechterhaltung der Kommunikation mit der Stadtverwaltung und die Dokumentation der durchgeführten Projekte.

Ende April nächsten Jahres wird die Landesförderung ihrer Stelle im Heerener Stadtteilbüro auslaufen. Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke äußerte sich zuversichtlich, dass es Möglichkeiten gebe, das Stadtteilmanagement in Heeren auch über den Förderzeitraum hinaus aufrecht zu erhalten. Denn dieses, wisse Liedtke aus Gesprächen mit den Leuten vor Ort, wollten viele Heerener inzwischen nicht mehr missen. Es werde "unsere Aufgabe sein, ein Konzept zu entwickeln, um das Heerener Stadtteilmanagement auch nach April '23 fortzuführen", so Liedtke im Fachausschuss.

Dafür müsse der Rat entscheiden, ob es das Projekt demnächst aus eigenen Mitteln fortführt. Dies solle jedoch weiterhin möglichst im Rahmen eines externen Auftrag laufen, ohne städtisches Personal dafür abzustellen. Auf die Frage von CDU-Mann Andreas Sude, ob das Integrierte Handlungskonzept auf Heeren-Werve beschränkt sei oder auch auf andere Stadtteile ausgeweitet werden könnte, machte Liedtke Hoffnung auf ein Stadtteilmanagement in Methler, das mit Städtebaufördermitteln finanziert werden könnte. Dafür brauche es jedoch einerseits zunächst schlüssige Konzepte, andererseits müsse der Rat geschlossen hinter der Maßnahme im gesamten Stadtgebiet stehen. Sei dies gewährleistet, könne man irgendwann auch einmal ein Stadtteilkonzept für Südkamen in Erwägung ziehen, so Liedtke. Die Förderung für die Maßnahme im Stadtteil Heeren-Werve sei aufgrund ihrer Befristung leider nicht verlängerbar, bedauerte Liedtke.