-Anzeige-

Anzeige

CDU-Fraktion fordert im Rat Einführung der Ehrenamtskarte in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

eisenhardtcdu223Ralf Eisenhardt, CDU-Fraktionschef im Rat der Stadt Kamen, will die Ehrenamtskarte nun auch in der Sesekestadt etablieren. Foto: ArchivKamen. (AG) Mit einem Antrag in der kommenden Ratssitzung am Donnerstag, 2. März, will die Kamener CDU-Fraktion ein Zeichen für die Wertschätzung des Ehrenamtes setzen. Sie fordert die Einführung der nordrhein-westfälischen Ehrenamtskarte.

Seit mehr als zehn Jahren gibt es die Ehrenamtskarte des Landes NRW für ehrenamtlich tätige Menschen in allen Bereichen, die mindestens fünf Stunden pro Woche nachweislich für eine oder mehrere Organisationen ohne Vergütung oder Aufwandsentschädigung tätig sind. Zum Dank können sich Einrichtungen und Unternehmen landesweit an der Aktion beteiligen. Zu den NRW-Städten, die die Ehrenamtskarte schon seit einiger Zeit anbieten, zählen auch die Nachbarkommunen Bergkamen, Dortmund, Unna, Lünen und Hamm, wo Hinweisplaketten auf die Beteiligung von städtischen Einrichtungen wie Sportstätten, Museen, Volkshochschulen, Schwimmbädern oder Parks, aber auch Privatbetrieben wie Hotels, Kinos, Restaurants oder Theatern aufmerksam machen. Dort winken den Ehrenamtlichen dann etwa Gratis-Eintritte oder Ermäßigungen. Die Karte hat eine begrenzte Laufzeit von - je nach Kommune - zwei oder Jahren und kann danach neu beantragt werden. Für langjährig ehrenamtlich Tätige, die mindestens 25 Jahre lang engagiert waren, wurde eine unbefristete Jubiläums-Ehrenamtskarte eingeführt.

„Die Ehrenamtskarte in NRW hat sich in den letzten drei Jahren sehr entwickelt und verbreitet", begründet CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhardt die Einbringung des Antrags. "Wir wollen den ehrenamtlich Tätigen, die viel Zeit investieren, damit deutlich machen, dass ihre Arbeit von einem besonderen Wert für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist“, so Eisenhardt. Ob in Sportvereinen, Feuerwehr, Vereinsvorständen oder sozialen Organisationen: "Es wird so viel unentgeltliche, ehrenamtliche Arbeit geleistet, dass ohne diese unsere Gemeinschaft und Lebensqualität in vielen Bereichen nicht möglich wäre", ist der CDU-Fraktionschef überzeugt. Zudem sei die Ehrenamtskarte mit einem "sehr überschaubaren Verwaltungsaufwand verbunden". Die Karte sei keine Bezahlung für das Ehrenamt, sondern eine von den privaten und öffentlichen Einrichtungen ausgedrückte Wertschätzung, welche ihrerseits durch eine erhöhte Wahrnehmung ihrer Angebote von der Aktion profitieren könnten, so Eisenhardt. Bereits jetzt seien landesweit Hunderte von Angeboten hinterlegt, die im Internet abgerufen werden können. Infos gibt es auf der Homepage www.engagiert-in-nrw.de/ehrensachenrw.