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Bauarbeiten an Wasserkurler Körnebrücke stagnieren - SPD-Chef Heidler macht Druck auf Landesbetrieb

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

spd koernebruecke523spdDie Baufortschritte an der Wasserkurler Straße lassen zu wünschen übrig, was vielen Anwohnern auf die Nerven geht. Foto: SPD

HeidlerD 423SPD-Chef Heidler macht Druck auf LandesbetriebKamen. (AG) Einen offenen Brief an den Landesstraßenbaulastträger Straßen.NRW schrieb jetzt der Vorsitzende der Kamener SPD-Fraktion, Daniel Heidler - allerdings mehr in seiner Eigenschaft als örtliches Ratsmitglied beziehungsweise betroffener Anwohner. Das Schreiben, in dem Heidler die Unzufriedenheit der Menschen in seinem Wahlkreis über den Fortschritt der Sanierung der Wasserkurler Körnebrücke ausdrückt und das sich direkt an Straßenbau NRW-Landesbetriebsleiter Ahmed Karroum richtet, enthält fünf Fragen, die den Wasserkurlern auf den Nägeln brennen.

Denn die derzeitige Baumaßnahme an der L821 und die Sanierung der Körnebrücke sind wichtig, um Sperrungen zu vermeiden - das wissen auch Heidler und seine Nachbarn: „Es ist gut, dass eine Maßnahme frühzeitig ergriffen wird", sagt er. "Wir Wasserkurler sind aber derzeit unzufrieden mit dem Baufortschritt", denn: Nicht an allen Werktagen in der Woche werde dort gearbeitet, so Heidler, der die Entwicklung als Anwohner aus nächster Nähe mitbekommt, und auch zahlreiche Rückmeldungen aus der Nachbarschaft bestätigten diese Beobachtung. „Ich möchte nun wissen, wie es dazu kommt und ob wir sicher gehen können, dass diese Sanierungsmaßnahme in der geplanten Zeit fertig gestellt wird", fordert Heidler. Ebenso wäre es "wünschenswert, wenn der Landesbetrieb mehr Transparenz über den Baufortschritt zulassen würde und man am Ende einmal gemeinsam reflektiert, was in Zukunft besser gemacht werden kann". Daher stellt er dem Landesbetrieb, der bisher noch keiner Einladung in den Kamener Mobilitäts- und Straßenverkehrsausschuss gefolgt sei, einen "Katalog" von fünf Fragen: Warum nicht an allen Werktagen gearbeitet werde, ob die Brücke dadurch länger als geplant dicht bleibe, ob künftig transparenter gegenüber den Bürgern gearbeitet werde, ob der Träger überhaupt gewillt sei, die Bauzeit im Sinne von Mensch und Natur so gering wie möglich zu halten, und ob er einer künftigen Einladung in den Fachausschuss folge. In dieser solle dann die "Wahrnehmung über den Baufortschritt abgeglichen werden", so Heidler, der jetzt auf eine Antwort aus dem Büro von Betriebsleiter Karroum wartet. "Die Sperrung ist natürlich ein starker Eingriff für die Menschen, die dort leben, da Wege in die Kamener Innenstadt, in die Dörfer von Kamen-Methler oder in die Nachbarstädte Unna und Dortmund nur mit erheblichen Umwegen möglich sind", erklärt Heidler. Ziel solle es deshalb sein, alles dafür zu unternehmen, die Baumaßnahme so schnell wie möglich abzuschließen. "Dieses Ziel sehe ich aber gefährdet, wenn von fünf Arbeitstagen derzeit maximal an zwei Werktagen an dieser wichtigen Verkehrsachse gearbeitet wird", sagt Heidler. Über ein Antwortschreiben von Straßen.NRW werde er seine Wasserkurler Nachbarschaft umgehend informieren.

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