Bei Straßensanierungen Reihenfolge wichtig
Kamen. Die CDU-Fraktion begrüßt die Gespräche zwischen der Fraktion Bündnis 90/Grüne und dem Landesverkehrsminister Oliver Krischer (Grüne). Dennoch bleibt eine zentral Frage offen, die nach der Reihenfolge der Sanierungsvorhaben.
„Es ist gut, wenn sich unsere Kommunalpolitiker mit ihren Fachpolitikern im Land und Bund für die Belange der Stadt kamen einsetzen“, so CDU Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhardt. Und gute Kontakte in die Ministerebene helfen auch bei besonderen Vorhaben. So sei die mitgenommene Aussage aus den Gesprächen, dass die Planungen und Vorbereitungen für die Sanierung der Dortmunder Allee weit fortgeschritten seien auch gut für Kamen. Allerdings sei es zu unkonkret, wenn der Minister nicht sagen könne, ob diese Straßensanierung vor der Sanierung der Hochstraße erfolgen kann oder eben nicht. Im Zuge der Hochstraßensanierung, die mehrere Jahre dauern werde, sei es besonders wichtig, dass die Dortmunder Allee vorher saniert sei. Man müsse natürlich damit rechnen, dass die Südkamener Spange als Ausweichmöglichkeit für die Verbindung von Süd nach Norden und umgekehrt genutzt werde.
Eisenhardt: „Der schlechteste Fall wäre eine gleichzeitige Sanierung, weil es gerade in die Kassenlage passt.“ Nach Aussage der Grünen sei ja nicht klar, wann die Sanierung erfolge, weil die Umsetzung von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln abhänge. „Dann muss der Minister eben Prioritäten setzen“, so Eisenhardt. Im Grunde sei aus den Gesprächen der Grünen ja kaum etwas Neues herausgekommen. „Dass beide Straßen saniert werden müssen, wussten wir bereits, auch, dass es bereits Planungen dazu gibt“, meint der CDU Fraktionsvorsitzende.
Die CDU-Fraktion werde den Minister nun selbst anschreiben um ihn aufzufordern, die Maßnahmen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Das liege im Interesse der Anwohner der Dortmunder Allee und dazu müsse es bald Klarheit geben.
Archiv: Straßensanierung in Kamen: GRÜNE Fraktion im Austausch mit Verkehrsminister Oliver Krischer