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    Sanierung von Hochstraße und Dortmunder Allee: Auch SPD-Fraktion macht jetzt Druck auf Landesverkehrsminister Krischer

    Die Sanierung der Dortmunder Allee soll noch vor Beginn der Hochstraßensanierung in Angriff genommen werden - das fordert jetzt auch die Kamener SPD-Fraktion von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Foto: Archiv KamenWeb.deDie Sanierung der Dortmunder Allee soll noch vor Beginn der Hochstraßensanierung in Angriff genommen werden - das fordert jetzt auch die Kamener SPD-Fraktion von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. Foto: Archiv KamenWeb.deKamen. (AG) Auch der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kamen reicht es jetzt mit der Hinhaltetaktik des zuständigen Landesstraßenbaubetriebs Straßen.NRW in Bezug auf die Sanierungen von Hochstraße und Dortmunder Allee. Nach mehreren, offenbar vergeblichen Versuchen, den Projekten eine Priorität auf der Liste des grünen Landesverkehrsministeriums zu verschaffen, geht die Fraktion jetzt in die Offensive und verlangt Antworten.

    Im November teilte Bürgermeisterin Elke Kappen im Rat mit, dass die Sanierung der Hochstraße auf das Jahr 2026 geschoben wurde. Da lag es nahe, die dringend nötige Sanierung der Dortmunder Allee, die als Hauptachse für bis zu vier Jahre die Hochstraße ersetzen muss, im Vorfeld der Hochstraßensanierung in Angriff genommen wird. Im Juli wurde diese jedoch vom zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW aufgrund knapper Kassen vorerst auf Eis gelegt. Nachdem die Ratsfraktion Bündnis90/Grüne offenbar wenig erfolgreich Kontakt zu NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer aufgenommen hatte, um auf eine vorgezogene Sanierung der Dortmunder Allee zu drängen und auch die CDU-Fraktion Protest bei der Staatskanzlei einlegte, fordert jetzt auch die Kamener SPD-Fraktion "klare Aussagen vom grünen Minister". SPD-Ratsherr Oliver Bartosch hatte noch Ende des Jahres in Düsseldorf diesbezüglich "angeklopft", äußerte aber schon im November den Eindruck, dass das Anliegen auf der Prioritätenliste der Landesregierung eher unter "ferner liefen" behandelt würde, so Bartosch im Rat. Jetzt macht die Ratsfraktion mit Blick auf die notwendigen Sanierungen von Hochstraße und Dortmunder Allee offiziell Druck: "Beide Straßen sind zu einer Belastung geworden", erklärt Fraktionsvorsitzender Daniel Heidler. Gerade durch die Straßenzustände würden die Anwohner insbesondere mit zusätzlichem Lärm belästigt, ist er überzeugt. "Dass sich ein Kamener Bürger, der sich mit hoher fachlicher Expertise an den Petitionsausschuss des Landtages gewendet hat vom grünen Verkehrsministerium sinngemäß die Rückantwort bekam, 'es laufe alles nach Plan und es würde kontinuierlich investiert'" empfinde Heidler "als Hohn".

    "An beiden genannten Straßen warten die Menschen dringend auf Verbesserung und werden über Jahre hingehalten", so Heidler. Für die SPD-Fraktion sei klar, dass als erstes dringend die Dortmunder Allee grundlegend saniert werden müsse. In einem zweiten Schritt müsse dann die Hochstraße folgen. "Die Dortmunder Allee kann in ihrem derzeitigen Zustand keine zusätzlichen Verkehre aufnehmen, wenn die Hochstraße vorher saniert würde", erläutert Daniel Heidler nochmal die Prioritätensetzung. Hintergrund: Die Dormunder Allee wird voraussichtlich ein Aufkommen von täglich zwischen 21.000 und 28.000 Fahrzeugen auffangen müssen, die vorher über die Hochstraßenbrücke nach oder aus Kamen gefahren sind. "Mehrfach wurde gesagt, dass mit der Haushaltsaufstellung des Landes NRW auch Bewegung in das zugesagte und durchgeplante Projekt kommt. Es steht aber auf keiner Prioritätenliste, die veröffentlicht wurde und der Landesbetrieb Straßen kippt im Schnellverfahren etwas Asphalt in die Schlaglöcher. Da stimmt doch etwas nicht“, drückt der SPD-Ratsfraktionschef die Skepsis seiner Fraktion aus. "Da die Grünen im Kamener Stadtrat auf ihre Gespräche mit dem Grünen Minister Krischer verwiesen haben und insinuiert haben, es liefe schon alles im Sinne der Anwohner haben wir uns bisher zurückgehalten", begründet Heidler die späte Reaktion. "Da aber auch Anfang 2025 keine Bewegung erkennbar ist, schreiben wir nun selbst den grünen Verkehrsminister an und fordern Klarheit ein. Auch grüne Minister haben Verantwortung beim Straßenbau", so Heidler.

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