• Zeche Monopol
  • Kamener Kreuz
  • Kamener Kirchen
  • Kamen-Methler
  • Schloss Heeren

Letzte Nachrichten

    Werbung

    Heerener CDU-Ortsunion fordert erneut den Erhalt des Schwimmsports im Stadtteil

    Noch ist die alte Kleinschwimmhalle an der Lenningser Straße in Betrieb. Die Heerener Ortsunion und die Vereine wollen, dass dies nicht nur bis Ende des Jahres, sondern bis zur Eröffnung eines möglichen Hallenneubaus an der Sonnenschule so bleibt. Foto: ArchivNoch ist die alte Kleinschwimmhalle an der Lenningser Straße in Betrieb. Die Heerener Ortsunion und die Vereine wollen, dass dies nicht nur bis Ende des Jahres, sondern bis zur Eröffnung eines möglichen Hallenneubaus an der Sonnenschule so bleibt. Foto: Archiv

    Kamen. (AG) Der Druck auf Landrat Mario Löhr wächst, im Zuge des Neubaus der kreiseigenen Heerener Sonnenschule für den Erhalt des Schwimmangebots im östlichen Stadtteil zu sorgen: Der Heeren-Werver CDU-Ortsverein drängt mit Blick auf die aus Sicht von Mitgliedern der Heerener Sportvereine ungünstigen Schwimmzeiten, auf die sich Sportler, Schwimmanfänger und Reha-Patienten im neuen Sesekebad, das kommenden Monat eröffnet, einstellen müssten. Eine Entscheidung seitens des Kreishauses über die Errichtung einer Schulschwimmhalle steht noch aus.

    Daniel Hofmann, neuer Vorsitzender der Heerener Ortsunion, zeigt nach Gesprächen mit Heerener Vereinsvertretern und Eltern von Schwimmanfängern Verständnis für deren Ärger über das befürchtete Wegbrechen des Schwimmangebots in ihrem Ortsteil – die alte Kleinschwimmhalle an der Astrid-Lindgren-Schule soll nur noch bis zum Jahresende genutzt werden können, bevor sie mehreren Gutachten zufolge stillgelegt wird. Das Problem: Von 19 Schwimmgruppen könnten nach Aussage der Heerener Vereine im Sesekebad sechs nicht mehr passend untergebracht werden. Besonders betroffen seien Kindergruppen, die an Wasser gewöhnt werden oder schwimmen lernen sollen. „Das ist völlig inakzeptabel, was mir Vertreterinnen und Vertreter der Vereine aus dem Gespräch mit den GSW berichten“, ärgert sich Hofmann. Schwimmkurse für Kinder seien ohnehin schon knapp und müssten im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge ermöglicht werden. Da diese Kurse ehrenamtlich durchgeführt werden, sollten die Schwimmzeiten auch auf die Ehrenamtlichen abgestimmt sein, schlägt Hofmann vor. Nach den derzeitigen Plänen würden nach Hofmanns Aussage für die Heerener Schwimmer harte Zeiten anbrechen: Zwei Gruppen mit erwachsenen Schwimmern bekämen künftig nur noch verkürzte Schwimmzeiten: Für 45 Minuten Schwimmen müssten sie auch noch die Fahrt in die Innenstadt auf sich nehmen. Die Verkürzung von einer Stunde auf eine Dreiviertelstunde wirke sich zudem negativ auf den Trainingseffekt aus. Die Vereine befürchteten, dass einige Sportler wegen der Umstände aufhören werden, so Hofmann. Zusätzlich würden Schwimmzeiten angeboten, die schon von anderen Sportvereinen genutzt würden. Hofmanns Fazit: „Das hört sich alles überhaupt nicht gut an.“

    Die CDU-Ortsunion Heeren-Werve bekräftigt deshalb ihre Forderung, das Schwimmangebot in Heeren-Werve in Form des von Bürgermeisterin Elke Kappen in den Diskurs gebrachten Neubaus an der künftigen Sonnenschule zu erhalten. „Die CDU hat sich vor fünf Jahren schon dafür ausgesprochen, das gilt auch heute noch“, betont Hofmann. Deshalb hat er sich an CDU-Ratsfraktionschef und Bürgermeisterkandidat Ralf gewandt, der die Forderung unterstützt und ebenfalls Bedarf an einer eigenen Schwimmhalle für Heeren-Werve sieht. Dies beinhalte auch, dass die alte Kleinschwimmhalle bis zur Eröffnung des erhofften Neubaus an der Sonnenschule von den GSW mit städtischen Subventionen in Betrieb gehalten solle. Doch die Hoffnung auf die neue Schwimmhalle ist bei Hofmann nicht ungetrübt: „Das Versprechen von Landrat Mario Löhr sieht man in der CDU noch kritisch“, deutet der Ortsunionschef auf den laufenden Wahlkampf hin, und auch im Kreistag wisse bisher niemand Genaueres über Löhrs Pläne. Das gilt auch für das Kreishaus, wie dessen Sprecher Volker Meier auf Anfrage der Redaktion bestätigt: Es sei noch keinerlei Entscheidung über den Neubau der kreiseigenen Förderschule getroffen worden.

    Werbung

    Suche

    Werbung