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Querspange K 40n - SPD und Bürger im Dialog

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Foto: Bürgergespräch zur Querspange K 40n am 14. März 2013 (C) Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Eine unendliche Geschichte scheint sich dem Ende zu nähern. Schon vor über 30 Jahren sind die ersten Absichtsbekundungen aufgenommen worden, die sich mit einer Änderung bzw. der Beseitigung des Bahnüberganges an der Südkamener Straße in Südkamen befasst haben.
Jetzt hat die Deutsche Bahn AG einen verbindlichen Zeitplan für die Errichtung der Bahnbrücke im Zuge der Querspange Südkamen vorgelegt. Ein guter Grund für die dortige SPD, die ursprünglich geplante Mitgliederversammlung im Haus Düfelshöft am gestrigen Abend zu einer Bürgerversammlung umzufunktionieren.

"Ich hoffe, dass es doch noch eine endliche Geschichte wird" sagte Petra Hartig von der SPD zum Auftakt, bevor Kreisbaudezernent Dr. Detlef Timpe über die aktuelle Entwicklung in Sachen "Querspange" informierte. Die ebenfalls für den Abend angefragte Projektleiterin der Bahn habe den Termin kurzfristig nicht einrichten können.
Nachdem bereits mehrfach bisherige Eröffnungstermine verschoben werden mussten, scheint sich die Bahn diesmal sicher zu sein, dass nun alles (besser) funktioniert. Im Dezember 2014 soll der Bau des geplanten Brückenbauwerks starten. Die Bahn hat in diesem Fall sogar ein genaues Fertigstellungsdatum angekündigt - nämlich den 16. November 2015. Bis zum Dezember 2016 will das Unternehmen dann den bisherigen Bahnübergang an der Südkamener Straße beseitigt haben.

Erstes Ziel der Bauarbeiten unter der Regie Kreis Unna soll noch im Jahr 2014 die Fertigstellung des Kreisels an der Westicker Straße sein. 2016 könnte die neue Straße „K 40n“ zwischen der Westicker Straße und der Dortmunder Allee fertig werden. Die Arbeiten sollen bereits 2015 auf der Seite der Dortmunder Alle beginnen. Die Anbindung Westicker Straße/Dortmunder Allee soll durch die Bahnüberführung in Form des von der Bahn errichteten Trogbauwerkes realisiert werden. Uneingeschränkte Freude bringt die Maßnahme nicht mit sich - während sich Anwohner der Südkamener Straße eine Verkehrsentlastung seit langer Zeit wünschen, befürchten die Anlieger der zukünftigen Spange ein erhöhtes Verkehrs- und Lärmaufkommen vor ihrer Haustür.
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