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CDU-Senioren-Union besorgt über Zunahme von Wohnungseinbrüchen

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Lebensqualität der Menschen kann Schaden nehmen

Kreis Unna. Besorgt über die erhebliche  Zunahme von Wohnungseinbrüchen hat sich der Vorsitzende der CDU-Senioren-Union (SU) im Kreis Unna, Ernst-Dieter Standop, geäußert.  Zu den Zahlen aus der  neuen Polizeilichen Kriminalstatistik, die Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Mittwoch vorgestellt hat, erklärte der Vorsitzende der  Seniorenunion der CDU im Kreis Unna:

„Die Zunahme der Wohnungseinbrüche um 8,7 Prozent im Bundesgebiet (Kreis Unna + 7,5%) sind ein Alarmzeichen, was notwendigerweise zu mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung dieser Delikte führen muss. Das ist aber nicht allein eine Aufgabe der Polizei. Alle Menschen in unserer Gesellschaft sind aufgerufen, sich gegen die Entwicklung bei den Wohnungseinbrüchen zu stemmen. Diese Zunahme auf zu wenig Personal bei der Polizei zurückzuführen, greift zu kurz.“

Die aktuelle Situation bei der Entwicklung der Wohnungseinbrüche ist nicht der Höhepunkt bei diesen Delikten. 1993 wurden im Bundesgebiet rd. 225.000 Wohnungseinbrüche registriert, die bis auf 108.000 im Jahre 2008 zurückgingen. Erst seit dieser Zeit steigen diese Delikte wieder an bis auf  140.000 Fälle im Jahre 2012.

Wesentliche Ursachen für den Anstieg der Wohnungseinbrüche sind neben der Beschaffungskriminalität  durch Drogenabhängige die Aktivitäten südosteuropäischer Banden. Die Einreise dieser Täter und Tätergruppen muss wirksam unterbunden werden.

Ein wesentlicher Ansatz bei der Bekämpfung der Wohnungseinbrüche ist  eine intakte Nachbarschaft. Ein „wachsamer Nachbar“ ist der beste Schutz vor ungebetenen Gästen im eigenen Haus und in der Wohnung.

Fast 40% aller Wohnungseinbrüche enden im Versuchsstadium. Das ist das Ergebnis von Investitionen in die Sicherheit bei den Häusern und Wohnungen. Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bieten kostenlos entsprechende Gespräche an. Wer Beratungsbedarf hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

„Wir wollen, dass sich die Menschen in ihren Häusern, Wohnungen und im Wohnumfeld weiterhin wohlfühlen. Das muss ein gemeinsames Ziel in unserer Gesellschaft sein“, sagte der Vorsitzende der CDU-Seniorenunion im Kreis Unna.
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