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Kamen Kommunalwahl 2020: AfD will im Rat künftig "Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung" herbeiführen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kamen Kommunalwahl 2020

wahl 2020 KWtrueffelpix adstock 284838439Enthält Datei #284838439 | © Trueffelpix | Adobe StockKamen. Unter dem Motto "Sei kein Schaf, sei schlau, wähl' blau!" tritt in diesem Jahr erstmals die Alternative für Deutschland (AfD) bei der Kommunalwahl in Kamen an.

Aufgrund eines Streits mit dem Bezirksvorstand in Arnsberg und der damit einhergehenden "Einkassierung" der Reserveliste für den Kreis Unna ist die Wahl der AfD auf Kreisebene in diesem Jahr nicht möglich, wohl aber in Kamen. Die heimische AfD bezeichnet die Sesekestadt selbst als einer "Hochburg im Kreis", hier wurde im September letzten Jahres der erste Stadtverband gegründet. Gewählt wurden Ulrich Lehmann zum Sprecher und Peter Knepper zu dessen Stellvertreter, drei Beisitzer gehören dem Vorstand darüber hinaus an. „Unser Ziel ist es, mit eigenen Kandidaten anzutreten und mindestens in Fraktionsstärke in den Rat einzuziehen“, so Sprecher Ulrich Lehmann. Künftig wolle man kreisweit "die politische Landkarte blau färben und den etablierten Parteien das Terrain streitig machen, ergänzt sein Stellvertreter Knepper.

Einen besonderen Schwerpunkt werde man auf die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung legen, erklärt Lehmann. „Sich sicher zu fühlen, ist ein wesentlicher Teil der Lebensqualität. Das ist nicht mehr überall in Kamen zu jeder Zeit gegeben", so Lehmann weiter. „Wir stehen für Rechtsstaatlichkeit, mehr Bürgerbeteiligung und für eine offene Gesprächskultur, die die Probleme klar benennt. Mut zur Wahrheit! Wir geben in Zeiten der Klimahysterie der Vernunft eine Stimme und legen den Finger in die Wunde“, sagt Ulrich Lehmann. Mit ihrem Programm will die Partei "eine ernsthafte Alternative für die vielen enttäuschten Menschen darstellen, zu den so gewöhnlich gewordenen und letztlich x-beliebig austauschbaren Altparten - dem rot-schwarz-grünen Einerlei", so der Stadtverbandsvorstand einstimmig. Zum Hauptgegner im Wahlkampf erklärt die Partei vor Ort dabei die Sozialdemokraten.

Bereits vor der Wahl stößt die Kamener AfD auf reichlich Gegenwind. So ruft eine Initiative mit dem Namen "BürgerInnen gegen Rechts" die Vertreter der anderen Parteien dazu auf, "die Zusammenarbeit mit der AfD auf allen Ebenen" auszuschließen und an keinen gemeinsamen Podiumsdiskussionen teilzunehmen. Die Partei sei "nicht mit freien, demokratischen, sozialen und menschlichen Werten vereinbar", heißt es zur Begründung in dem Schreiben, in dem keinerlei Namen von Mitgliedern genannt werden. Ob die Initiative erfolgreich ist, wird sich eine Woche vor der Wahl herausstellen, wenn die gesammelten Antworten auf den Aufruf veröffentlicht werden sollen.

Archiv: Wahlausschuss gibt grünes Licht für Antritt der AfD am 13. September