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Wahlausschuss stellt Weichen für Bildung neuer Ratskonstellation

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kamen Kommunalwahl 2020

Ratsaal18CVFoto: Christoph Volkmer / Archiv KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Der Wahlausschuss des Rates der Stadt Kamen stimmte gestern einstimmig über die Feststellung der Wahlergebnisse für die Vertreter in Stadtrat und Integrationsrat ab.

Nach dem die SPD ihrer absoluten Mehrheit mit einem Wahlergebnis von 41,2 Prozent verlustig wurde, steht fest, dass im Rat die Karten neu gemischt werden und mindestens eine Zweierkoalition mit CDU oder Bündnisgrünen gebildet werden muss. Während für den Kreistag und unter anderem für die Nachbarstädte Bergkamen und Unna am 27. September Stichwahlen anstehen, wird in den anstehenden Klausurtagungen der einzelnen Kamener Ratsparteien in den kommenden Wochen darüber beraten, in welcher Konstellation der neue Stadtrat am 3. November in seine erste Sitzung geht. Bislang scheinen alle möglichen Zusammensetzungen denkbar, bis hin zu einer Koalition aus allen sechs bisher im Rat vertretenen Parteien. Fest steht bisher nur, dass die AfD, die nach der Wahl erstmals ins Stadtparlament einziehen wird, außen vor bleiben wird, da mit ihrem Einzelvertreter Ulrich Lehmann niemand ein Bündnis eingehen will.

Ebenso fest steht die Konstellation des Migrationsrates, für den im Zuge der Kommunalwahl gerade einmal zwölf Prozent der wahlberechtigten in Kamen ansässigen Migranten abgestimmt wurde, was 784 Stimmen entspricht - wahlberechtigt gewesen wären 6300. Mit 60,08 Prozent ziehen sechs Kandidaten der konservativen Kamener Migrantenliste KML um den derzeit amtierenden Vorsitzenden des Integrationsrats, den Deutschtürken Aziz Özkir ein. Auf immerhin 22,7 Prozent und zwei Sitze hat es die Frauenliste „Mulitikulturell, Offensiv, Neutral, Offensiv - Mona“ der kurdischstämmigen Mercan Karadag gebracht, während Vikkindran Indran mit tamilischen Wurzeln mit 17,22 als einziger Einzelbewerber erfolgreich an den Start ging. Etwas enttäuscht waren alle drei über die geringe Wahlbeteiligung: Bei der letzten Integrationsratswahl vor sechs Jahren lag sie mit 17,6 Prozent um gut fünfeinhalb Prozent höher.

Archiv: Bündnisgrüne ziehen mit neun Sitzen in den neuen Rat ein