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Ukrainische Geflüchtete bei den Letzten Heulern angekommen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Plakat Ruenthe223Kamen. Seit den Aktionstagen von 'go4peace' im letzten Sommer macht Chorleiter Reinhard Fehling immer wieder Musik mit ukrainischen Geflüchteten. Von ukrainischen Volksliedern über das Motto-Lied 'together4peace' bis hin zu deutschen Liedern reicht das gemeinsam erarbeitete Repertoire. Viele Ukrainer und Ukrainerinnen haben gewissermaßen als Ehrengäste das letzte Konzert der 'Heuler' am 16.10.2022 in der Konzertaula besucht und einige von ihnen nehmen inzwischen sogar an den 'Heuler'-Proben teil. Es ist zu erwarten, dass beim nächsten Jahres-Konzert am 15.10.2023 auch ukrainisches Liedgut erklingen wird.

Ab nächsten Freitag nehmen die Heuler erst einmal ihre Vorbereitungen für das Wiederholungskonzert 'Wie wir leben wollen' wieder auf. Das Konzert findet auf Einladung der Bergkamener Martin-Luther-Gemeinde am 12.3. um 18 Uhr in der Christuskirche in Bergkamen-Rünthe statt. Karten zum Preise von 15 bzw. 10 Euro gibt es in der Mayerschen Buchhandlung in Kamen und im Kulturreferat der Stadt Bergkamen. Geflüchtete haben wieder freien Eintritt.

Bewährte Virtuosen der "En Place live"-Reihe bei März-Ausgabe endlich wieder am Start

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

en placelive323AnzeigeKamen. (AG) Viele bekannte Gesichter aus der regionalen Musikszene kommen auch im März wieder zur Kult-Reihe "En Place Live" am Markt. Nächster Termin ist Donnerstag, 2. März.

Fans handgemachter Live-Musik können diesmal neben Hausband-Leader und Schlagzeuger Michael Meier die Gäste Lukas Dylong an der Gitarre, Matthias Parrizas an Keyboard und Mikrophon und John da Silva am Bass erleben. Gitarrist Dylong aus Hagen ist mit seiner akustischen Klampfe und rauchigen Stimme vielen als "Lukebox - die Live-Jukebox" bekannt, bei deren Show auch jede Menge Improvisation und Spontan-Humor zum Einsatz kommen. Bassist John da Silva ist in Kamen seit langer Zeit kein Unbekannter mehr, nicht nur von seinen zahlreichen Auftritten bei "En Place live", sondern auch durch seine Teilnahme an der legendären "Radio-Show" in den 2000ern mit zahlreichen Musikern aus der heimischen und regionalen Musikszene. Und auch Keyboarder Parizzas gab sich mit seiner außergewöhnlichen Stimme und seinen versierten Chords bei den Sessions bei En Place-Wirt Arjan Gjini schon einige Male die Ehre. Man darf also wieder einmal auf ein vielversprechendes Ensemble mit atemberaubenden Versionen der großen Hits der letzten 50 Jahre gespannt sein - und darüber hinaus natürlich auch auf ein ebenso reichhaltiges wie schmackhaftes Angebot an Speisen und Getränken. Los geht's um 19 Uhr, der Eintritt ist wieder immer kostenlos. Reservierungen unter Tel. 02307/993888.

Neue Philharmonie und virtuoser Joseph Moog gestalteten Champions-League-reifen Klassikabend

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Neue Welt 1 NPW Moog 223wolDie Neue Philharmonie Westfalen und Solist Joseph Moog am Flügel prägten gemeinsam einen Champions-League-reifen Abend. Fotos: (wol) für KamenWeb.de

Kamen. (wol) Ein opulentes Menü servierte die Neue Philharmonie Westfalen beim 6. Konzert der Sinfonischen Reihe in der Konzertaula. Die Zuschauerreihen blieben bei der musikalischen Reise von der Alten in die Neue Welt vielleicht wegen fußballerischer Konkurrenz eher licht. Dabei gehört dieser Abend ganz sicher selbst in die Champions League klassischer Musik.

Neue Welt 3 Moog 223wolJoseph Moog begeisterte mit virtuosem Spiel am Flügel in der Konzertaula.„Rach 3“, genauer Sergej Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3, hat schon Pianisten verzweifeln lassen. Der Komponist soll auf der Reise von Russland, wo er das Werk erdacht hatte, zur Uraufführung in den USA selbst als Instrumentalist Respekt gehabt haben vor der Herausforderung, die er da aufs Notenpapier gebracht hatte. Ein neuzeitlicher Kinofilm hat mit der an ein echtes Vorbild angelehnten Darstellung des teils verzweifelten Kampfes eines Pianisten mit diesem Konzert dem Werk neue Aufmerksamkeit beschert. Joseph Moog aber begeisterte am Flügel in der Konzertaula mit seiner virtuosen Version. Stehende Ovationen des Kamener Publikums motivierten ihn sogar noch zu einer ebenso gekonnten Tangozugabe.

Das Orchester begeisterte im Wechselspiel mit dem leidenschaftlichen Spiel des vielfach ausgezeichneten Klaviervirtuosen, der eigentlich für diese Produktion nur eingesprungen war. Das Werk forderte dem Solisten wie der Philharmonie und ihrem Dirigenten Rasmus Baumann auch körperlich einiges ab. Dabei ist es nicht nur das kraftvolle Spiel mit schwungvollen Wellen und dramatischen Höhepunkten, das die Musiker fordert. Die emotionale Bandbreite des Werkes zwingt dazu, Zuhörer intensiv auf diese Reise mitzunehmen.

Anfangs war der Kampf zwischen dominantem Klavier und Orchester spürbar. Dann erst näherten sich beide an, wurde das Miteinander zum Dialog, in dem mal die Bläser den Solisten umschmeichelten, mal das Ensemble das Echo lieferte auf die Anstöße des Flügels oder die Streicher mit der gesamten Philharmonie sich einem Wettstreit stellten, der ihr volles Klangvolumen eindrucksvoll präsentierte.

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann hatte für diesen Abend erneut ein thematisches Konzept gefunden, das voll aufging. Wie Rachmaninow revolutionäres Geschehen in Russland vor dem 1. Weltkrieg nach Amerika trieb, so flüchtete Erich Wolfgang Korngold vor dem Nationalsozialismus aus Österreich in die USA. Beide waren in der Neuen Welt auch wirtschaftlich erfolgreich, beide starben hier. Und auch die Sinfonietta H-Dur von Korngold entstand noch vor seiner Flucht in der alten Heimat, unvorstellbarer Weise in einem Alter von 16 Jahren.

Die zurückhaltende Bezeichnung als Sinfonietta ist vielleicht jugendlicher Bescheidenheit Korngolds geschuldet. Das von der Neuen Philharmonie präsentierte Werk schwang sich schnell zu kaum weniger fulminanten Klangbildern auf. Das noch um Glockenspiel und Harfen erweiterte Orchester führte Baumann zu nicht weniger dramatischen Höhepunkten. Wer sich treiben ließ, der konnte durchaus Erol Flynn auf dem Piratenschiff den Feinden entfliehen ahnen oder den gleichen Hollywood-Star der Zwischenkriegszeit als Robin Hood seine Liebste anschmachten fühlen. Schon das Frühwerk vermittelte einen Eindruck von den Filmmelodien, die Korngold in den USA diversen Warner-Brothers-Produktionen mitgab.

Dass er die Untermalung der frühen Tonfilme prägte und damit Traditionen begründete, schien schon in der Sinfonietta spürbar. Auch sie riss den Dirigenten zu Luftsprüngen mit und begeisterte zu Recht das Kamener Publikum. Für die Neue Philharmonie Westfalen kam der Erfolg vielleicht sogar einem Champions League-Sieg gleich. Am 15. März folgt in der Konzertaula mit der Wassermusik verschiedener Komponisten ein weiterer vielversprechender Spieltag.

Neue Welt 7 Baumann 223wolGeneralmusikdirektor Rasmus Baumann führte sein Orchester zu dramatischen Höhepunkten.

Kamen bekommt ein eigenes Profi-Musical

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

In Kamen siedelt sich eine eigene professionelle Musicalproduktion an. SHOWTIME! feiert ab dem 27. Oktober 2023 mit insgesamt sechs Shows Weltpremiere in Kamen. Seit Sonntag läuft der Vorverkauf.

Musical Profis 223 Foto Oliver LueckmannMusical-Profis während des Tanzcastings in der Konzertaula | Foto: Oliver Lückmann

Kamen. Denkt man an bekannte Musicalstädte in Deutschland, kommen einem schnell Hamburg, Berlin oder Köln in den Sinn. Doch nun gesellt sich auch Kamen zu den Orten, an denen ein eigenes Musical läuft. Hinter der Start-Up-Produktion steckt der Kamener Musiker Robin Lindemann.

In den vergangenen zwei Jahren hat er die Story sowie die Kompositionen für SHOWTIME! geschrieben. „Der Traum vom eigenen Musical begleitet mich schon seit einigen Jahren, nun geht er endlich in Erfüllung“, so Lindemann, der die Show mit seinem Unternehmen LINDEMANN Entertainment produziert.

Zunächst feiert das Musical in sechs Shows ab Freitag, den 27. Oktober 2023, Premiere in der Konzertaula Kamen. Ab 2024 sind regelmäßige Spieltermine in Kamen sowie Gastspiele in der Region geplant.

„Unser Ziel ist, mit SHOWTIME! eine neues Profi-Musical im Ruhrgebiet zu etablieren“, so Produzent Lindemann. Mit „uns“ meint er sein Kreativ-Team – bestehend aus vielen Künstlern, Kreativen und Technikern. Mit SHOWTIME! wollen sie gemeinsam hochkarätige Live-Unterhaltung abseits der großen Musicalmetropolen etablieren – und das zu bezahlbaren Preisen.

Tickets zu bezahlbaren Preisen

Tickets gibt es schon ab 29,90 Euro – für ein brandneues Musical, gespielt von einem elfköpfigen Ensemble und einem ebenso starken Live-Orchester. Thematisch bewegt sich das Stück, in dem es um einen erfolgreichen Showstar geht, im Feld zwischen Unterhaltung, Spannung und Dramatik, verrät Lindemann. „Es gibt total lustige Momente, aber auch Szenen, die zum Nachdenken anregen, die auch gesellschaftliche Probleme thematisieren“, so der Autor und Produzent des Stücks.
Seit Sonntag, 12. Februar, läuft der Vorverkauf. Tickets gibt es auf www.showtimemusical.de.

Profi-Darsteller aus ganz Deutschland kommen nach Kamen

Am vergangenen Wochenende castete das Musical-Start-Up-Unternehmen die noch zu besetzenden Rollen. „Über 80 Musicaldarsteller aus ganz Deutschland haben sich bei uns beworben“, freut sich Lindemann über die große Resonanz. Die besten 20 durften ihr Können in Gesang, Tanz und Schauspiel unter Beweis stellen. „Es war ein toller Castingtag mit vielen sehr talentierten Leuten“, verrät Lindemann. Das neue Musical in Kamen nimmt also richtig Fahrt auf. „Bis Oktober ist natürlich noch einiges zu tun, aber wir sind super im Plan“, so Lindemann. Es bleibt also spannend bis zur Weltpremiere von SHOWTIME! in Kamen im Oktober dieses Jahres.

- Premierenshows am Fr/Sa/So, 27./28./29. Oktober 2023, und Fr/Sa/So, 3./4./5. November 2023, in der Konzertaula Kamen

- Tickets und weitere Infos auf www.showtimemusical.de

Wieder volle Sitzreihen: Guter Start für die Stadthalle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Udo Juergens 223CVBeeindruckend nah dran am Original: Die Udo Jürgens Story mit Alex Parker und Gabriela Benesch begeisterte am Samstagabend rund 500 Besucher in der Stadthalle. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Das Veranstaltungsjahr in der Kamener Stadthalle hat erfolgreich begonnen. Ob beim Neujahrskonzert der Musikschule, der Schlager-Hitparade oder der Udo Jürgens Story am vergangenen Wochenende - die Nachfrage nach Unterhaltung ist wieder spürbar gestiegen.

„Man merkt, dass die Leute Corona mehr und mehr abhaken und wieder Lust haben, raus zu kommen und sich gut unterhalten zu lassen“, berichtete Veranstaltungsleiter Markus Lücke am Samstagabend, während zeitgleich die „Die Udo Jürgens Story - Sein Leben, seine Liebe, seine Musik“ mit den bekannten Hits und schönsten Geschichten der Musiklegende mit 500 Besuchern die bisher größte Zahl an Zuschauern in diesem Jahr in die Stadthalle gelockt hatte.

Schon am Dienstag, 14. Februar, steht die nächste Veranstaltung an, die für einen neuen Besucherrekord des laufenden Jahres sorgen wird. Zum zweiten Mal ist Bruno „Günna“ Knust mit einem Special am Valentinstag zu Gast. „Wir haben schon 580 Karten verkauft. Das wird sicher ein schöner Abend“, so Lücke.

Aufgrund der großen Nachfrage ist das Treffen mit dem Dortmunder Kabarettisten vor dessen Auftritt und die Teilnahme an einem Ruhrpottbuffet im benachbarten Restaurant Kümpers Lokaltermin auf 130 statt der geplanten 100 Personen erweitert worden. Karten für das sogenannte Meet & Greet gibt es zwar keine mehr, Tickets für die Show hingegen werden noch an der Abendkasse verkauft. Einlass ins Foyer der Stadthalle ist um 19 Uhr, der Saal öffnet um 19.30 Uhr, die Show beginnt eine halbe Stunde später.

6. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Die Neue Welt

256508VJoseph Moog - Foto Thommy MardoKreis Unna. Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe mit klassischer Musik der Neuzeit fort. Die sechste Vorführung "Die Neue Welt" findet am Mittwoch, 15. Februar, statt und verspricht herausragende Musik aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf dem Programm stehen Werke von Sergej Rachmaninow und Erich Wolfgang Korngold.

Ohne sie hätte Hollywood anders geklungen: Sergej Rachmaninow und Erich Wolfgang Korngold prägten als Europäer den Klang der "Neuen Welt". Noch vor seinen Hollywood-Filmmusiken zeigte der 16-jährige Erich Wolfgang Korngold sein großes Talent für schwelgerische Orchesterfarben in der "Sinfonietta". Sein 3. Klavierkonzert schrieb Rachmaninow noch in Russland, brachte es aber in New York zur Uraufführung. Seine Musik wurde durch den Film "Shine" noch populärer. Der preisgekrönte Pianist Joseph Moog, kehrt für dieses brillante Stück zur Neuen Philharmonie Westfalen zurück und springt für die Pianistin Olga Scheps am Klavier ein.

Die Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Rasmus Baumann. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Shop
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 27-14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU