Kamen. Eine Ausstellung, die sowohl inspiriert als auch fasziniert – und die harmonische Verbindung von Musik und bildender Kunst zum Thema hat: Unter dem Titel "Klangfarben der Kunst" präsentiert die Künstlerin Daniela Betting eine facettenreiche Sammlung von Werken, die von der kreativen Energie der Musik inspiriert sind. Die feierliche Vernissage findet am Sonntag, 27. August, um 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Musikschule Kamen, Bollwerk 6, statt.

Die Ausstellung "Klangfarben der Kunst" ist eine kühne Reise durch die faszinierende Verbindung zwischen Klang und Farbe. Daniela Betting hat mit ihrer einzigartigen Perspektive Kunstwerke geschaffen, die die Emotionen und Schwingungen verschiedener Musikgenres einfangen. Von kraftvollen Abstraktionen bis hin zu sanften Impressionen spiegelt jedes Werk die Vielfalt der Musik und die künstlerische Brillanz von Daniela Betting wider.

Die Vernissage wird von einem besonderen musikalischen Rahmen begleitet, der die Gäste auf eine akustische Reise durch die Inspirationen hinter den Kunstwerken mitnimmt. Besucher haben die Gelegenheit, in einen Dialog mit der Künstlerin zu treten und Einblicke in ihren kreativen Schaffensprozess zu gewinnen.

Die Ausstellung "Klangfarben der Kunst" öffnet ihre Türen vom 27. August bis zum 26. November 2023 in der Kulisse der Musikschule Kamen, Bollwerk 6 und kann zu den üblichen Öffnungszeiten der Musikschule besichtigt werden.

„Erleben Sie die faszinierende Verschmelzung von Klang und Kunst in der Ausstellung ‚Klangfarben der Kunst‘. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage ein und freuen uns auf eine inspirierende Reise durch die kreative Welt von Daniela Betting“, so die Musikschule.

Die Installation „Kind mit Baum“ in der Heerener Ortsmitte ist wieder komplett. Foto: wol Archiv KamenWeb.de

Kamen. Einige Heerenerinnen und Heerener werden es bereits bemerkt haben: Das Heerener Mädchen ist bereits seit Längerem an seinen Bestimmungort zurückgekehrt. Die Aufstellung der Bronze erfolgte bereits am 20. Juni bevor ein Unwetter Kamen erreichte und die eigentlich für den 22. Juni geplante offizielle Enthüllung im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen ließ.

Die damals abgesagte Enthüllung wird nun am Freitag 4. August um 16:30 Uhr nachgeholt.

Ab 17 Uhr soll dann die damals ausgefallene Veranstaltung mit musikalischer Begleitung von Robin Lindemann, einem kleinen Speisen- und Getränkeangebot durch Heerener Vereine und hoffentlich gutem Besucherzuspruch stattfinden.

Das Ensemble „Kind und Baum“ des Kamener Künstlers Heinrich Kemmer wurde 1982 an der Ecke Westfälische und Märkische Straße im Auftrag der Stadt Kamen errichtet und an die Bürgerinnen und Bürger übergeben. Im Juli 2012 fiel das Mädchen mutmaßlich Metalldieben zum Opfer. Seither erinnerten die verbliebenen Schuhe auf der zum Ensemble gehörenden Betonplatte aus der ein Baum erwächst an das Mädchen.

Durch einen glücklichen Zufall tauchte ein Gipspositiv des Mädchens, dass Jahrzehnte in einem privaten Garten stand, auf. Der Künstler Kuno Lange, Weggefährte Heinrich Kämmers, spürte die Gipsfigur in Hamminkeln auf. Heinrich Kemmer hatte dort lange gearbeitet und ist 2014 in Hamminkeln verstorben. Die Stadt Kamen konnte die Gipsfigur erwerben und so einen neuen Abguss des Originals anfertigen lassen. Kuno Lange gab dem Mädchen nach dem Guss den letzten Schliff nachdem er das Gipspositiv restauriert hatte. Dies konnte mit der finanziellen Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse UnnaKamen und dem Sozialwerk Heeren-Werve e.V. realisiert werden.

Aus der Heerener Bürgerschaft gab es nach der langen Coronazeit den Wunsch und die Idee, auf dem zentralen Platz in der Dorfmitte eine Veranstaltung mit dem Kamener Kulturschaffenden Robin Lindemann zu organisieren. „Gut, wieder hier zu sein“ sollte das Motto für die Veranstaltung lauten, nachdem ein fröhliches Beisammensein so lange nicht möglich war. Die Organisation verzögerte sich, sodass die Rückkehr des Heerener Mädchens und die geplante musikalische Veranstaltung nun unter dem Motto des Liedes von Hannes Wader gemeinsam stattfinden können.

Archiv: Mädchen ist wieder an seinem Platz – Enthüllung fiel Unwetter zum Opfer

Bergkamen. Die Volkshochschulen im Kreis Unna und der Stadt Hamm, das Kulturreferat Bergkamen und das Umweltzentrum Westfalen laden herzlich zur "Sommerakademie " ein. In einer inspirierenden und naturnahen Umgebung bietet die Veranstaltung eine einzigartige Gelegenheit, eine Woche lang in die Welt der Kunst einzutauchen und eigene kreative Werke zu erschaffen.

Die idyllische Ökologiestation dient als Veranstaltungsort für die "Sommerakademie", die vom 30. Juli bis zum 5. August 2023 stattfindet. An diesen aufregenden sieben Tagen können Teilnehmende in verschiedenen künstlerischen Disziplinen experimentieren und ihre Talente entfalten. Die angebotenen Kurse umfassen Aquarellmalerei, Druckgrafik, Holzbildhauerei, Freie Malerei, Steinbildhauerei und Zeichnung.

Ob Anfänger oder bereits erfahrene Kunstschaffende, die Sommerakademie richtet sich an alle, die ihre kreative Seite entdecken oder weiterentwickeln möchten. Unter der fachkundigen Anleitung von renommierten Künstlerinnen und Künstlern haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Techniken und Ausdrucksformen kennenzulernen und ihre eigenen Ideen in Kunstwerke umzusetzen.

Die "Sommerakademie" ist ein Ort des Austauschs und der Inspiration, an dem Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund und verschiedenen Perspektiven zusammenkommen. Neben dem künstlerischen Schaffen bietet die Woche Raum für Diskussionen, Begegnungen und das Knüpfen neuer Kontakte.

Die Ökologiestation Kreis Unna stellt hierbei eine einzigartige Kulisse dar, die die Kreativität der Teilnehmenden zusätzlich beflügelt. Die Verbindung von Kunst und Natur schafft eine besondere Atmosphäre, die die Sinne anregt und neue Impulse für die künstlerische Arbeit liefert.

Die Veranstaltung findet jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr statt.

Am Samstag, 5. August 2023, ab 16 Uhr gibt es die große Abschlussveranstaltung mit Livemusik von „Blue Thumb" und Ausstellung der geschaffenen Kunstwerke. Das Event ist öffentlich und der der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Über die Veranstalter: Die Volkshochschulen im Kreis Unna und der Stadt Hamm, das Kulturreferat Bergkamen und das Umweltzentrum Westfalen engagieren sich für die Förderung von Kunst, Kultur und Umweltschutz. Gemeinsam setzen sie mit der "Sommerakademie - Kunst vor Ort" ein Zeichen für die Bedeutung der Kunst in der Gesellschaft und bieten den Teilnehmenden eine inspirierende Plattform für kreative Entfaltung. Die Ökologiestation Kreis Unna bildet den perfekten Rahmen für diese Veranstaltung, die Natur und Kunst auf harmonische Weise verbindet.

Mehr Infos unter: http://www.sommerakademie-kunstvorort.de/

„Formen und Strukturen“ nennt die Schwerteer Künstlerin Gabi Kleipsties ihre Kamener Ausstellung in der Stadthalle.

Der Kulturausschussvorsitzende Daniel Heidler begrüße die Gäste zur Vernissage.Kamen. (wol) Ein wenig Reales kombiniert mit Abstraktem, ein Teil konzipierte Bildkomposition kombiniert mit spontanem Ergebnis künstlerischen Prozesses – Gabi Kleipsties macht es dem Betrachter ihrer Bilder nicht ganz leicht. Dass Kunst nicht erklärt werden muss, sondern empfunden werden kann, gilt ganz offensichtlich für die Ausstellung der Schwerterin in der Kamener Stadthalle.

Die fast durchweg englischen Bildtitel geben auch nur Hinweise. „Formen und Strukturen“ nennt Gabi Kleipsties, Dozentin an der Jugendkunstschule Unna und der VHS Schwerte, ihre Kamener Ausstellung. Nur sehr gelegentlich wird sie in ihren Arbeiten gegenständlich, wenn leere Flaschen sie reizen über „leer und gut“ zu sinnieren. Strukturen verleiht sie ihren oft durch Natureindrücke inspirierten Arbeiten gern mit dem Spachtel. Stein und Sand, aber auch schon mal ein Textausriss, verändern aufgetragene Farben und schaffen besondere Oberflächen.

Am Ende entsteht eine typische Bildsprache. Klare Formen gehören dazu, Linien und Rechtecke. Ruhe und Harmonie will die Künstlerin ausdrücken, die in Dortmund an der Fachhochschule Design studiert hat und nun seit 30 Jahren frei Kunst schafft.  Frei nach van Gogh will sie Dinge durch sich selbst wirken lassen. Betrachter können dem noch bis zum 7. August im Foyer der Kamener Stadthalle nachspüren.

Im Beisein der Künstlerin wurde die Ausstellung eröffnet. Noch bis zum 7. August bleibt sie zu sehen.