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Kunst im Park von Haus Opherdicke

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181673P12 Skulpturen stehen im Park, Puccinellis „Sirena“ fand ihren Platz in der Gräfte von Haus Opherdicke. Foto: Arne Reimann - Kreis UnnaSkulpturenpark wird eröffnet

Kreis Unna. Es ist geschafft: Die dem Kreis geschenkten 13 Skulpturen des italienisch-amerikanischen Bildhauers Raimondo Puccinelli haben im Garten bzw. in der Gräfte von Haus Opherdicke dauerhaft eine Heimat gefunden. Die Eröffnung des Skulpturenparks im Schatten des kreiseigenen Gutes findet am Donnerstag, 9. November statt.

Dabei gibt es nicht nur einführende Worte von Landrat Michael Makiolla und erklärende Bemerkungen von Sigrid Zielke-Hengstenberg, der Kulturreferentin des Kreises. Die bemerkenswerten Arbeiten eines bemerkenswerten Künstlers werden natürlich gut in Szene gesetzt, ins rechte Licht gerückt - genauer gesagt: in Licht getaucht, so dass die Eröffnungsfeier zu einem weithin sichtbaren, strahlenden Ereignis zu werden verspricht. PK | PKU

Hintergrund
Die Tochter des italienisch-amerikanischen Künstlers Raimondo Puccinelli überließ die elf Bronzeskulpturen sowie zwei aus Granit dem Kreis Unna als großzügiges Dankeschön für die Zusammenarbeit bei einer Ausstellung.

Nach Zwischenstationen im Depot und in der Cappenberger Stiftskirche sowie recht lebhaften Diskussionen in der Kreispolitik fanden die Werke aus Meisterhand im Garten und in der Gräfte von Haus Holzwickede einen festen Platz. Das Zeigen der Kunst im öffentlichen Raum war die einzige Bedingung, die die Puccinelli-Tochter mit ihrem rund eine Million schweren Geschenk verknüpfte.

Die Umsetzungsarbeiten gingen im Spätsommer / Herbst 2017 zügig über die Bühne, denn einen Skulpturenpark hatte die Kreisverwaltung bereits 2011 in einem Konzept für die Parkanlage von Haus Opherdicke mitgedacht - und bei der Gartengestaltung vorsorglich ein paar „Strippen“ mehr ziehen lassen. PK | PKU 

Ausstellung in der S-Galerie der Sparkasse UnnaKamen: Malerei und Skulptur, Demir Demiroski-Mak

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Kamen. Malerei und Skulptur, Demir Demiroski-Mak, S-Galerie der Sparkasse UnnaKamen - Im Rahmen der RathausGalerie der Stadt Kamen zeigt die S-Galerie der Sparkasse UnnaKamen (Sparkassenplatz 1, 59174 Kamen) vom 16. November 2017 bis zum 11. Januar 2018 die Ausstellung „Malerei und Skulptur“ mit Arbeiten von Demir Demiroski-Mak.

„Demir.Demiroski-Mak ist ein Kind dieser Welt und aller Voraussicht nach geboren in Makedonien Warum eigentlich dort und nicht anderswo? Wieso eigentlich als Künstler und nicht als Elektriker, Heilpraktiker, Fußballprofi? Wieso ist dieser Mensch hier und nicht dort? Wieso denkt und tickt er so und nicht anders aber doch so anders als andere? Warum eigentlich so schräg statt grade? Warum, so scheint er sich zu fragen, warum immer dasselbe machen? Warum eigentlich kein Risiko eingehen wo doch jeder Mensch um die Endlichkeit des Lebens weiß? Warum, fragt sich der Mensch, warum sich in eine Straßenbahn setzen deren Ziel man nicht kennt? Na ja, wer einsteigt lernt es kennen. Das scheint Prinzip, eine Maxime im Leben Demir Demiroskis: Die des Ausprobierens kurz etwas ganz Anderes tun und die Farben des Lebens neu anrühren und sich überraschen was dabei herauskommt Was in aller Welt hätte aus so einem Mann anderes werden können als ein Künstler durch und durch?“ (Text: Kristof Neukötter)

Die Ausstellung wird am 16.11.2017 um 17.00 Uhr eröffnet und ist bis zum 11.1.2018, zu den Öffnungszeiten Mo/Do 8.30 – 18 Uhr und Di/Mi/Fr 8.30 - 16.30 Uhr, zu sehen. Die musikalische Begleitung übernimmt Armin Düpmeier-Klasik, Chapman Stick. Reimund Kasper, bildender Künstler, führt in die Ausstellung ein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

»Ich erzähle gerne Geschichten« Eine Retrospektive von Eva Witter-Mante

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Kamen. Schon während ihres Studiums der Innenarchitektur hat Eva WitterMante sich mit Bildhauerei beschäftigt. Nach ihrem Diplom 1982 hat sie begonnen, sich ganz der Bildhauerei zu widmen. Vor 29 Jahren ist zu ihrer künstlerischen Tätigkeit die Fotografie dazu gekommen. Dabei interessiert Eva Witter-Mante vor allem das Spiel mit der Wahrnehmung. Vieles ist nicht das, was es auf den ersten Blick zu sein scheint. Die Arbeiten »erzählen« für jeden Betrachter ihre jeweils eigene »Geschichte«. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind dabei ungewöhnliche Ausschnitte und Montagen. Ein weiteres Thema sind Materialcollagen, in die sie unter anderem Fotos von sich einarbeitet. Eva Witter-Mante lebt und arbeitet in Schwerte.

Die Ausstellung in der Kamener Stadthalle wird am 21.9.2017 um 19.30 Uhr eröffnet. Die fachliche Einführung übernimmt die Kunsthistorikerin Anke Schmich. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung durch Ina Herkenhoff (Querflöte) und Jörg Lungenhausen (Gitarre). Die Arbeiten von Eva Witter-Mante werden bis zum 5. Oktober 2017 zu sehen sein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Offene Ateliers: Kunst neu entdecken und erfahren

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Galerie817cvZum Auftakt der zweitägigen Aktion hat Gaby Arnemann (Mitte) am Samstag schon eine Reihe an Interessenten durch ihre Galerie geführt. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Kunstinteressierte kommen an diesem Wochenende wieder voll auf ihre Kosten, denn einmal mehr laden heimische Künstler und Ateliers zum zweitägigen Blick hinter die Kulissen ein. Nach einem gut besuchten Auftakt am heutigen Samstag gehen die Ausstellungen der Offenen Ateliers am Sonntag, 27. August, von 12 bis 17 Uhr weiter.
Seit der Einführung der besonderen Veranstaltung ist die Galerie Zeitlos von Gaby Arnemann dabei. Viele der Gäste nutzen die Gelegenheit, der Galerie erstmals einen Besuch abzustatten, andere kommen jedes Jahr wieder, um sich vor Ort ein Bild von den Neuheiten an der Wand zu verschaffen. „Oftmals kommen die Besucher in Gruppen“, hat Arnemann festgestellt. Ihre Galerie, mit der sie 2004 von der Gutenbergstraße zum Marktplatz umgezogen ist, genießt den Ruf als Haus für zeitgenössische Kunst und exklusive Rahmungen, und hat sich längst auch außerhalb des Kreisgebietes zum Anlaufpunkt für Kunstfreunde entwickelt.

Im vergangenen Jahr feierte die Galeristin das 25-jährige Jubiläum ihrer Selbstständigkeit. „Der große Boom der Galerien ist lange vorbei“, sagt Arnemann in Bezug auf die Tatsache, dass landesweit immer mehr Galerien schließen. „Damals gab es Sammler, die so viel gekauft haben, dass sie gar nicht mehr alle Bilder an der Wand anbringen konnten, heute findet sich in einem Wohnzimmer meist nur noch ein großes Bild in zentraler Position.“

In ihrer Galerie sind derzeit Werke von 20 Künstlern zu sehen, der Großteil kommt aus Deutschland, mit Alexandrae Akar ist auch ein Franzose dabei. Arnemann selbst betätigt sich nicht künstlerisch mit Pinsel und Co., sondern veredelt Kunstwerke in der hauseigenen Rahmenwerkstatt. Um die Beschaffung der Rahmen, die ein Bild zur bestmöglichen Wertung bringen, müssen sich Kunden keine Sorgen machen. „Ich bin in engem Kontakt mit allen namhaften Leistenherstellern“, sagt die Galeristin.

Insgesamt zwölf Künstler und Galerien öffnen am Sonntag noch einmal ihre Türen. Mit dabei sind: Atelier Eva Simmet, Lenningser Straße 66; Atelier Reimund Kasper, Hammer Straße 16; Künstlerbund Schieferturm, Hammer Straße 21; Goldschmiede Telgmann, Weststraße 41; Atelier-Treff Petra Zapatero, Westenmauer 35; Olaf Putz, Derner Straße 84; Metallbau Steelvoll Christian Chytralla, Konrad-Zuse-Straße 2; Renate Eichmann, Im Telgei 10; Rosi Grünhagen, Mittelstraße 44; Atelier Guido Muermann, Schattweg 38; Demiroski/Specht, Märkische Straße 21 und Galerie Zeitlos, Markt 15. Eine geführte Radtour zu einer Auswahl der Ateliers bietet auch am Sonntag die Gästeführer Gilde an. Interessenten, die mitradeln wollen, treffen sich um 14 Uhr am Markt.

Flyer zum Download (PDF) >>>

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Radtouren zu den „Offenen Ateliers“

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Flyer zum Download (PDF) >>>

Kamen. Dreizehn Kamener Künstlerinnen und Künstler laden zu den „Offenen Ateliers“ am 26. und 27. August 2017 in Kamen-Mitte, Kamen-Heeren und Kamen-Methler ein. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Ateliers und Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler direkt in Augenschein zu nehmen. Ein breit gefächertes künstlerisches Angebot, welches ganz verschiedene Techniken und Materialien umfassen, wie z.B. Grafiken, Goldschmiede-Kunst, Malerei, Plastiken, Digitale Kunst, Lichtdesign & Objekte erwartet die interessierten Gäste.

Als besondere Aktion wird an beiden Tagen eine geführte, kostenlose Radtour der Gästeführergilde angeboten, deren Startpunkt der Alte Markt in Kamen um 14.00 Uhr ist. Am Samstag (26.08.2017) stehen mit der Galerie Zeitlos, dem Kunsthaus Kasper, dem Künstlerbund „Schieferturm“, dem Atelier-Treff Zapatero, der Goldschmiede Telgmann, der Ausstellung Eichmann und dem Metallbau Steelvoll sieben „Kunsthaltepunkte“ auf dem Programm, die Strecke umfasst 14 Kilometer.

Am Sonntag (27.08.2017) geht es in die östliche Richtung, Start ist auch hier der Alte Markt. Die Strecke umfasst 16 Kilometer und die Ateliers Galerie Zeitlos, Olaf Putz , das Atelier Simmet, die Kunsträume Demiroski/Specht, das Atelier von R. Grönhagen, und die Schaffensstätte von G. Muermann werden mit dem Rad angefahren.

Archiv: Ein kunstvolles Wochenende in Kamen

Strahlende Lichter, unheimliche Orte, Stille und Ruhe

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tischmann020817von Julian Eckert

Stephan Tischmann ist 24 Jahre alt und begeisterter Fotograf. Der Kamener veröffentlicht unter seinem Instagram-Account die Bilderserie ‚Nachtwächter‘ – hier sind junge Menschen mit Rauch vor dem Gesicht zu sehen. Was es mit der Serie auf sich hat, hat der Fotograf KamenWeb erzählt.

„Die ohrenbetäubende Stille“ – diesen Titel trägt eines der Bilder aus Tischmanns Bilderserie. Zu sehen auf dem Bild ist der Fotograf selber, eine Rauchwolke schwebt vor seinem Gesicht. Die Nacht habe auf Tischmann schon als Kind eine unheimliche Faszination ausgewirkt, erzählt er.„Seien es die strahlenden Lichter, die unheimlichen Orte oder einfach nur die Stille und Ruhe, die einem geboten wird.“ Die Fotografie habe ihn schon früh begeistert. „Durch sie haben sich Möglichkeiten ergeben die ich mir im Vorfeld nicht hätte denken können“, so Tischmann.Zum Beispiel habe er zahlreiche Konzerte in anderen Städten oder Hochzeiten miterleben können, die er als Fotograf begleitet hat. „In der Serie ‚Nachtwächter‘ kann ich nun meiner Kreativität freien Lauf lassen“, erzählt er. „Das Projekt entstand eher spontan bei einem abendlichen Shooting in der Kamener Innenstadt.“ Bei einem der entstandenen Bilder habe das Model mehr aus Zufall als nach Planung Rauch vor dem Gesicht gehabt – die Idee für ‚Nachtwächter‘ war geboren.


tischmann22817„Ich stellte mir die Frage: wer ist nachts draußen während der Rest der Stadt schläft? und kam zu dem Schluss, dass genau zu dieser Zeit überwiegend Jugendliche oder junge Erwachsene unterwegs sind“, so Tischmann.„Aus meiner Erfahrung heraus waren es genau die Menschen, die gerne auch mal schreiend und laut durch die Straßen gehen und von vielen Anwohnern eher als störend empfunden werden. Dies sind jedoch auch die Menschen, die zu dieser Zeit Augen und Ohren offenhalten.“ Darum habe er seiner Bilderserie auch den Namen ‚Nachtwächter‘ gegeben.„Der Rauch vor dem Gesicht dient der Anonymisierung und soll bildlich darstellen, dass es vollkommen egal ist, wie der Mensch dahinter aussieht – wichtig ist nur, dass jeder seine Augen und Ohren offenhält.“

Stephan Tischmann auf Instagram: @stephantischmann_fotografie