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Kamen. (AG) Noch bis Mitte November ist in der Gaststätte Kümper's in der Bahnhofstraße die Ausstellung "Nothing is grey" der Kamener Künstlerin Julia Kaim zu sehen, die am Freitagabend mit zahlreichen Besuchern ihre erste Vernissage feierte. 41 Bilder stellt die Künstlerin aus Südkamen auf Anregung von Kümper's-Wirt Michael Wilde in den Räumlichkeiten der Gaststätte aus, die sich über alle Gefühlslagen erstrecken: von fröhlich und hoffnungsvoll bis hin zu tieftraurig - aber immer emotional. Ebenso groß ist das Farbspektrum, mit dem die 41-Jährige arbeitet, und das sie, meist mit Acrylfarben, auf die Leinwand bringt - aber ohne Technik. Auf die "pfeift" sie. Die Technik, sagt sie, habe sie sich abgewöhnt, einfach weil die Angst vorm leeren Blatt kleiner sei, als der Drang Kunst als Ventil des Ausdrucks zu nutzen. "Statt dessen habe ich mir gesagt: 'mach's einfach!'", erinnert sich die Südkamenerin. Ihr großes Vorbild sei seit ihrer Kindheit ihre ältere Schwester gewesen, die professionelle Grafikerin ist, Julias Talent erkannte und sie ermutigte, "aus dem Bauch heraus" zu malen. Und auf einmal lief es: "Ich fand in der Kunst einen Kanal meiner Gefühle, über den ich gleichsam Trauer verarbeite, wie Glücksmomente ausdrücke", sagt sie. Dementsprechend vielfältig sind die Motive ihrer Bilder, die bei Kümper's auch erworben werden können. Musikalisch leitete die Künstlerin, die nebenher auch hervorragend singt, ihre erste Vernissage mit dem Gitarristen und Sänger Leon Jona und dem Song "Schön genug" von Lina Maly ein.
Infos über die Künstlerin Julia Kaim gibt es unter dem Instagram-Account jacky_in_the_middle_corner. Die Ausstellung ist bis Mitte November zu den Kümper's-Öffnungszeiten zu sehen.
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„Vielfältige Tierwelt im heimischen Garten“
Foto: Teuppenhayn Bönen. Herbert und Dr. Janine Teuppenhayn haben seit über 15 Jahren in ihrem Hausgarten im Birnenweg in Bönen die tierischen Besucher beobachtet und fotografiert. In den letzten Jahren richteten sie ihr Augenmerk vermehrt auch auf die Welt der Insekten. Dabei erstaunt es immer wieder, welche Vielfalt sich einfindet, wenn ein Garten nahezu ganzjährig blühende Pflanzen bietet und durch abwechselungsreiche Gestaltung unterschiedliche Lebensräume bereitstellt.
Das Ausstellungsprojekt leistet einen lokalen Beitrag zu dem sehr aktuellen Problem des weltweiten Insektensterbens. Die Bilder demonstrieren, dass sich selbst in einem recht kleinen Hausgarten von ca. 450 m² eine kleine Oase für die heimische Insektenwelt schaffen lässt und es sich lohnt, auch im Kleinen tätig zu werden. Die Dokumentation zahlreicher Vogelarten im Garten liefert gleichfalls dafür den Beweis. Etwa 17 Mill. Gärten in Deutschland machen 2% der Landesfläche aus. Mit seinem eigenen Garten kann jeder sogenannte Trittsteine für die bedrohte Tierwelt schaffen.
Im September 2021 erhielt das Ehepaar für ihr Projekt den Heimatpreis der Gemeinde Bönen. Alle Fotos sind ausschließlich im eigenen Garten entstanden, der nur 600 m Luftlinie vom Ausstellungsort in der Alten Mühle entfernt liegt.
Anders als bei Fotoausstellungen üblich, werden kaum Einzelaufnahmen präsentiert. Hingegen hat das Ehepaar viele Bilder zu großen Schautafeln zusammengestellt, um gleichzeitig mit den dargestellten Pflanzen die ökologischen Zusammenhänge im Garten zu verdeutlichen. Am 2.9.2022 um 16.00 Uhr geben die beiden den Besuchern dazu gerne eine Einführung.
Ausstellungseröffnung: Freitag, 2. September 2022, 16.00 Uhr, Alte Mühle, Bahnhofstr. 235, 59199 Bönen
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Vor der Kulisse der mächtigen Fördermaschinen gratulierte Bürgermeisterin Elke Kappen (3.v.r.) den Mitgliedern der Künstlergruppe REFLEX zur Eröffnung ihrer Ausstellung "vor Ort". Foto: Alex Grün für KamenWeb.de
von Alex Grün
Kamen. Mit ihrer Ausstellung "vor Ort" in der ehemaligen Maschinenhalle der Schachtanlage Monopol gelingt der Künstlergruppe REFLEX ein beeindruckender Brückenschlag zwischen Kunst und Industriegeschichte. Am Samstag wurde sie unter großer Beachtung aus den Reihen der kunstinteressierten Kamener eröffnet.
In der Ausstellung unternehmen die Kunstschaffenden der Gruppe REFLEX den Versuch, den Begriff "Vor Ort" mit ihrer künstlerischen Sprache in die heutige Zeit zu transportieren und die Bergbau- und Industrie-Thematik mit neuen Inhalten zu füllen. So wie etwa Anne Deifuß, die sich mit ihrem Werk "Haldenzauber" der Wiedereroberung des Raumes durch die Natur widmet, oder Barbara Schwinges, die die Fördertürme in ihren Bildern als Kathedralen des Industriezeitalters darstellt. Auch mit historischen Gegebenheiten im Bergbau beschäftigen sich die Künstlerinnen und Künstler, teils auch auf kritische Weise. So setzte Reimund Kasper der alten "Negerdorf"-Siedlung ein Denkmal, indem er ihre unvorteilhafte Architektur so darstellte, dass sie geradezu anheimelnd wirkt. Mit dem Thema "Ketten" beschäftigte sich Ina Jenzelewski aus zwei Perspektiven, der positiven, Sicherheit bietenden auf der einen, und dem Symbol für Unfreiheit anderseits.
Die Kulisse des Ausstellungsraums, der ehemaligen Monopol-Maschinenhalle, bietet genau den richtigen Background für die großformatigen Bilder und Installationen, wie die von Claudia Quick, die den Frischluftventilator in der Wand der Halle mit einer Projektsfläche aus flatternden, weißen Bändern verbunden und damit die Industriekulisse direkt in ihre Kunst integriert hat. Zwischen den imposanten Fördermaschinen können die spektakulären Kunstwerke jetzt bis zum Sonntag, 11. September, "vor Ort" betrachtet werden.
"Der Ausstellungsraum atmet Kamener Stadtgeschichte", betonte Kurator Heinrich Behrens in seiner Eröffnungsansprache und bedankte sich beim Förderverein Monopol 2000, der sich als Gastgeber der Ausstellung zur Verfügung stellte. Gleichzeitig beglückwünschte er die Mitglieder zu der Förderung aus dem NRW-Städtebauförderungsprogramm, die dem Besitzer der Schachtanlage, der Stiftung Industriedenkmalpflege, einen Betrag von mehr als 2,6 Millionen Euro für die Sanierung des Förderturms Grillo beschert.
"Die Ausstellung ist eine wunderbare Kombination aus Industrie, Arbeit und Kunst für Stadt", lobte Bürgermeisterin Elke Kappen, die selbst einen besonderen Bezug zu Werkshalle und Förderturm habe, weil ihr Vater einst auch auf Monopol einfuhr.
Im nächsten Jahr solle es eine weitere Ausgabe mit dem Titel "vor Ort II" geben, verriet Behrens. Dabei sollen die Schwerpunkte im skulpturellen und zeichnerischen Bereich liegen.
Archiv: Künstlergruppe REFLEX eröffnet Ausstellung "vor Ort" in der Monopol-Maschinenhalle
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Foto: Archiv KamenWeb.de
Ausgestellt werden unter anderem Werke von Reimund Kasper, der hier die alte Kamener Bergbausiedlung mit dem Titel "Negerdorf" in Szene gesetzt hat. Grafik: privatKamen. (AG) Die Künstlergruppe REFLEX eröffnet am Samstag, 20. August, ihre Ausstellung "Vor Ort" in der Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Monopol in der Herbert-Wehner-Straße.
"Vor Ort" ist ein Begriff aus der Bergmannssprache und bezeichnet den Arbeitsplatz unter Tage im Abbau oder Streckenvortrieb. Der Begriff hat im Laufe der Zeit eine Bedeutungserweiterung erfahren und markiert heute einen bestimmten Standort oder eine bestimmte Region. Journalisten berichten "live vor Ort", Zuschauer befinden sich "am Ort des Geschehens". In der Ausstellung unternehmen die Kunstschaffenden der Gruppe REFLEX den Versuch, den Begriff "Vor Ort" mit ihrer künstlerischen Sprache in die heutige Zeit zu transportieren und die Bergbau- und Industrie-Thematik mit neuen Inhalten zu füllen. Auch mit historisch wichtigen Ereignissen beschäftigen sich die Künstlerinnen und Künstler auf teils kritische Weise. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik und Objektkunst sowie Installationen. Die Maschinenhalle mit ihrer imposanten Industriekulisse bildet mit den Kunstwerken eine Einheit und führt die Besucher der Ausstellung auf eine neue Ebene des kulturellen Austauschs.
Teilnehmen werden die Kunstschaffenden Anne Deifuß, Reiner Denninghoff, Alfred Gockel, Ina Jenzelewski, Reimund Kasper, Elisabeth Lea, Andrea Peckedrath, Claudia Quick, Germaine Richter, Barbara Schwinges, Susanne Specht, Petra Ultsch und Heike Behrens. Zur Ausstellung gibt es einen umfangreichen Katalog im DIN A4-Querformat mit allen präsentierten Werken samt Stellungnahmen seitens der einzelnen Künstlerinnen und Künstler, den es während der Ausstellungszeit bis zum Sonntag, 11. September, "vor Ort" zu kaufen gibt.
Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 20. August, um 11 Uhr, von Bürgermeisterin Elke Kappen und Kurator Heinrich Behrens, dazu erklingen Bergbau-Soundeffekte als akustische Untermalung. Alle Kunstinteressierten aus Kamen und Umgebung sind herzlich eingeladen.
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von Alex Grün
Kamen. Die Kamener Künstlergruppe "Blickwechsel" eröffnet am Dienstag, 16. August, in den Räumlichkeiten der Volkshochschule ihre Bilderausstellung zum Thema "Mensch Kunst". Die Künstlerinnen Heike Behrens, Kerstin Donkervoort, Anette Heuer und Susanne Specht stellen hier bis Ende September die ganze Bandbreite ihrer stilistischen Vielfalt vor.
Eröffnet wird die Ausstellung um 19.30 Uhr in der Volkshochschule Kamen-Bönen, Bergstraße 13 in Heeren, von Ausstellungskurator Heinrich Behrens und dem Kulturausschussvorsitzenden des Rates der Stadt Kamen, Daniel Heidler. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Saxophonist Jörg Budde, auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Die Ausstellung findet bis zum Donnerstag, 29. September, zu den Öffnungszeiten der VHS Kamen-Bönen statt, diese sind von montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr und zusätzlich donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Eingeladen sind alle Kunstbegeisterten aus Kamen und Umgebung, die sich jetzt schon auf eine spannende Kunstausstellung freuen können.
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von Christoph Volkmer
Kamen. Franz Lauter kennt sich rund um den Kamener Marktplatz bereits sehr gut aus, denn der Künstler hat in den vergangenen Jahren schon drei Gebäude mit seiner Kunst verziert. Das neueste Werk entsteht an der Kirchstraße.
Genau an der Stelle, an denen vor etlichen Jahren noch die Besucher der Kneipe mit dem Namen „Deele“ das Gebäude betraten, hat der 75-Jährige nun auf den zugemauerten, ehemaligen Eingang mit Acrylfarben die „Big Five“ angebracht. Das ist nicht etwa der Name einer besonderen neuen Location, sondern die Hausnummer des Gebäudes, das jüngst bereits einen neuen Anstrich erhalten hat und daher noch mit einem Gerüst umgeben ist.
„Mein Rücken hat mir schon signalisiert, dass er das nicht so toll findet“, scherzt der Künstler, der sich auch als Sternekoch einen Namen gemacht hat. Sein Werk ist etwas größer als der begehbare Aufbau um das Gebäude, sodass manche Verrenkungen mit dem Pinsel nötig sind. Doch für den Künstler ist das keine Herausforderung: „Das klappt schon.“
Kennern wird zudem sofort auffallen, dass das Werk der Hausnummer fünf auch das ganz persönliche Markenzeichen enthält: Mohnblumen.
„Egal, was ich mache, selbst bei Portraits - immer sind Mohnblumen dabei. Irgendwann gehe ich in die Geschichte ein als Mohnblumenmaler“, so der Künstler-Koch aus Nordkirchen mit einem Lächeln.
Engagiert hat den 75-Jährigen einmal mehr Investor Michael Nosiadek, der das zum Wohnhaus umgebaute Gebäude auch vermietet hat. Es dürfte nicht das letzte künstlerische Gastspiel von Franz Lauter in Kamen sein.
„Wir werden schon noch auf irgendeine verrückte Idee kommen“, vermutet der Unternehmer.
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