Eröffnung des Skulpturenparks
Kreis Unna. Spitzenklasse. Wunderschön. Berührend. Einmalig (leider tatsächlich). Die Begeisterung der Premierengäste bei der Einweihung des Skulpturenparks auf Haus Opherdicke kannte Donnerstagabend kaum Grenzen.
Es war auch zu schön, was der Kulturbereich des Kreises und insbesondere die Kulturreferentin Sigrid Zielke-Hengstenberg da in die Abendlandschaft gezaubert hatten. Denn die Skulpturen im Park wurden nach Begrüßung durch Landrat Michael Makiolla, verbaler und musikalischer Einstimmung (Sigrid Zielke-Hengstenberg M.A., Jörg Budde am Saxophon) für ein paar Stunden kunstvoll angestrahlt.
Doch nicht nur die von der Puccinelli-Tochter als Dank für eine schöne Ausstellung an den Kreis verschenkten Skulpturen, auch die sie umgebende Gartenlandschaft wurde optisch in Szene gesetzt und unterstrich eindrucksvoll, was der Begriff Licht(-)kunst tatsächlich bedeutet.
Gemeinsam mit Landrat Makiolla und Holzwickedes Bürgermeisterin Ulrike Drossel auf den symbolischen „roten Knopf“ drückten Hildegard und Hans-Jörg Modlmayer. Sie waren langjährige Vertraute und Freunde des 1904 geborenen und 1986 verstorbenen italienisch-amerikanischen Bildhauers und wichtiges Bindeglied zwischen der Familie des Künstlers und dem Kreis Unna.
Die Illumation der Skulpturen ging nach wenigen Stunden wieder aus, da die erst geplante längere Beleuchtung zur Abendzeit versicherungstechnisch nicht zu stemmen war.
Was den Premierengästen bleibt, ist das Bewusstsein, ein strahlendes Ereignis miterlebt haben. Wer nicht dabei war, aber in den nächsten Wochen und Monaten durch den Park von Haus Opherdicke geht, wird sofort sehen, dass Puccinellis Skulpturen auch bei Licht besehen Werke aus Meisterhand sind, die mehr als nur den berühmten ersten Blick lohnen. PK | PKU