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Vortrag: "Auf historischen Spuren der Sommer-Linden" im Haus der Kamener Stadtgeschichte

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

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Kamen. Am Montag (13.11.2023) erwartet die Besucher des Hauses der Kamener Stadtgeschichte ein Abend voller interessanter Einblicke in die Geschichte der Sommer-Linde. Das Historische Erzählcafé wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft e.V. - Regionalgruppe Westfalen (DDG) präsentiert.

Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr im Städtischen Museum (Bahnhofstraße 21, 59174 KAMEN) mit einer herzlichen Begrüßung und der Verleihung des renommierten Scopoli-Preises. Der diesjährige Preisträger, Günter Eschrich, Gärtner, Baumschuler und Gartengestalter aus der Region, wird für seine herausragenden Beiträge zur Baum- und Lindenforschung am Botanischen Garten in Dortmund geehrt.

Im Anschluss daran wird Herr Heribert Reif, ein erfahrener Dendrologe und Mitglied der DDG-Gruppe Westfalen, einen faszinierenden Vortrag mit dem Titel "Auf historischen Spuren der Sommer-Linden - die Linden in unserer Kultur, ihre Verbreitung und historische Verwendung" halten. Der Vortrag beleuchtet neue Erkenntnisse aus Reifs umfangreicher Forschung, die er seit 1980 am Botanischen Garten Rombergpark in Dortmund und in jährlichen Fachexkursionen der DDG betreibt.

Der Fokus des Vortrags liegt auf der historischen Verwendung der Sommer-Linde im Lehenwesen bis etwa 1800, bevor durch die Kriege Napoleons und die Säkularisation des kirchlichen Besitzes ihre Bedeutung abnahm. Reif wird auch auf Missverständnisse eingehen, die im 19. Jahrhundert aufkamen und zu falschen Bezeichnungen wie Gerichtslinde, Kirchenlinde und Dorflinde führten.

Ein besonderes Augenmerk gilt auch Johann Anton Scopoli, einem bedeutenden Botaniker, der vor 300 Jahren in Tirol geboren wurde und die großblättrige Sommer-Linde in der Kärntner Flora beschrieb. Der Scopoli-Preis, benannt nach diesem Pionier der Botanik, wird im Rahmen der Veranstaltung verliehen und würdigt herausragende Leistungen im Bereich der Baum- und Gehölzkunde.

Die Veranstaltung schließt um 20:00 Uhr mit einer offenen Fragerunde und Diskussion ab. Der Eintritt ist frei, und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem faszinierenden Abend teilzunehmen.

Zusätzlich zu den festlichen Aktivitäten unterstützt die Van-Eupen-Stiftung aus Dortmund die Veranstaltung durch Spenden, die Baumpflanzungen und Forschungen finanzieren. Im Jahr 2023 werden auch Kamener Bibliotheken, Kindergärten, Kitas und Schulen mit Büchern über Bäume und naturkundliche Themen unterstützt, um das Wissen über die Natur in der jungen Generation zu fördern.

Die DDG bietet parallel zu den Buchspenden Kurse zur Erkennung von Baumarten an, die sich an Eltern, Großeltern, Kindergärtner und Mitarbeiter von Kitas richten. Diese Kurse sind Teil des "Grundschulprojekts der DDG" und tragen dazu bei, das Verständnis für Bäume und die Natur zu fördern und an die nachfolgende Generation weiterzugeben.

Berührendes Theaterstück "Paradiso" im Kamener Frauensalon

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

Kamen. Am Mittwoch, den 15. November, lädt der Kamener Frauensalon um 19.30 Uhr zu einer Aufführung des Theaterstücks "Paradiso" ein.

Im Mittelpunkt des Stücks steht die 81-jährige Martha, ehemalige Schuldirektorin, die täglich die Enten im Park füttert und ansonsten ihre Einsamkeit schätzt. Eines Tages gesellt sich die deutlich jüngere Vicky ohne Aufforderung zu ihr auf die Parkbank. Trotz ihrer Unterschiede, verbindet die beiden Frauen ihre gemeinsame Erfahrung von Einsamkeit. Was als eigensinniger und schonungsloser Streit beginnt, entwickelt sich langsam zu einer Freundschaft. Die Handlung von "Paradiso" ist humorvoll und berührend zugleich, und thematisiert Liebe, Treue, Abhängigkeit, Mitgefühl, sowie das Sich-Einlassen und Loslassen.

Die Aufführung findet im Ev. Gemeindehaus, Schwesterngang 1 in Kamen-Mitte statt. Der Eintritt beträgt 8,- Euro und beinhaltet einen kleinen kulinarischen Zwischengang.

Interessierte werden gebeten, sich bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kamen, Pia Kraka, unter der Telefonnummer 02307/148 1700 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anzumelden.

Heinz Erhardt Revue mit Thorsten Hamer: Ein Abend voller Humor in der Konzertaula Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

heinzerhardt24AnzeigeKamen. Ein Abend großer Unterhaltungskunst mit Thorsten Hamer, Deutschlands besten Heinz Erhardt Darsteller, erwartet das Kamener Publikum am 13. Jan. 2024 um 20 Uhr in der ehrwürdigen Konzertaula Kamen.

Das Ensemble, das in diversen Fernsehformaten, in den bekanntesten Theaterhäusern und den renommiertesten Bühnen (z. B. Elbphilharmonie HH im Juni 23) im deutschsprachigen Raum das Publikum begeistert, freut sich auf das Gastspiel in Kamen.

Schauen Sie auch unter www.heinz-erhardt-revue.nrw und erhalten weitere Infos über die kleine NRW-Tournee.

Die große Heinz Erhardt Revue: Eine einzigartige Verbeugung vor dem zeitlosen Jahrhundert-Komiker Heinz Erhardt. Wer federleichte Wortspiele und temporeiche Texte mag, kann nicht umhin, Heinz Erhardt zu lieben. Seine Filme sind bis heute Kult, seine Soloprogramme, mit denen er die großen Hallen füllte, waren umjubelt und unvergesslich. Seine besondere Fähigkeit, Sprache höchst amüsant ad absurdum zu führen, ist nach wie vor unerreicht.

Die Zuschauer erleben eine überaus humorvolle, mitunter musikalische Reise mit viel Witz und Charme. Jede Pointe ein Volltreffer. Thorsten Hamer brennt mit seinem Ensemble (Michael Ophelders, Winnie Slütters) ein wahres Feuerwerk von Zwerchfell strapazierenden Gedichten, Sketchen und Liedern Erhardts ab. Thorsten Hamer geht dabei vollends in seiner Rolle auf.

Erhardts spitzbübischer Humor und sein spielend leichter Umgang mit der deutschen Sprache sind bis zum heutigen Tag legendär und unvergessen. Von der „Made“ bis zum „König Erl“, von „Fräulein Mabel“ bis zu den Geschichten von „Ritter Fips“ reicht die Palette des Programms mit Lachgarantie.

Zum Ensemble gehört auch der aus dem RUHRICAL bekannte Schauspieler und Preisträger Michael Ophelders.

TERMIN: 13. Jan. 2024 um 20 Uhr in der Konzertaula Kamen.

Tickets im Reiselädchen Weststrasse Kamen und unter www.reservix.de oder unter Telefon 0761 888 499 99

Änderung im Programm des kommunalen Kinos: Am 15. November 2023 wird der Film "Westen" präsentiert

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Kamen. Nachdem beim Saisonauftakt des Kommunalen Kinos alle Stühle besetzt waren, kommt es nun beim nächsten Termin zu einer Filmänderung. Am Mittwoch, den 15. November, wird anders als bislang geplant der Film „Westen“ im Kommunalen Kino Kamen (Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21) gezeigt, teilt der Fachbereich Kultur der Stadt Kamen mit.

Nelly Senff wartet mit ihrem kleinen Sohn auf den Mann, der sie über die Grenze bringen wird, in den Westen - die Freiheit. Kaum angekommen, wird sie dort von den alliierten Geheimdiensten durchleuchtet. Scheinbar gibt es ein paar dunkle Punkte in ihrer Vergangenheit. Doch die selbstbewusste Nelly will niemandem mehr Rechenschaft ablegen. Besonders ein US-Offizier ist beeindruckt von dieser starken Frau, die nichts weiter als ihre Freiheit will und die um ihren Stolz und ihre Würde kämpft. Aber da ist auch noch der mysteriöse Hans, der Interesse an ihr zeigt und sich rührend um die Beiden kümmert ...

Der Eintritt für den Film beträgt 5 Euro, Einlass in das Haus der Stadtgeschichte ist ab 19:30 Uhr, Beginn des Films um 20 Uhr.

Mehr als bunter Schein – das Kamener Musical „Showtime“ wurde für grandiosen Start gefeiert

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Showtime 1 Team 1023wolRobin Lindemann (vorne Mitte) brachte eine grandiose Musicalpremiere mit einem großen Team auf die Bühne.

Kamen. (wol) Nur heller, bunter Schein ist die Musicalwelt – so lässt „Showtime“-Macher Robin Lindemann seine Akteure singen. Die Premiere in der Kamener Konzertaula aber bot mehr Sein als Schein:  Einen grandiosen Start legte das neue Ruhrgebietsmusical hin mit tollen Stimmen, großartiger Livemusik, einer wunderbar erdachten Geschichte und einer nicht nur technisch eindrucksvollen Umsetzung.

Showtime 2 Showstar Jack mit Depressionen1023wolJack, ein Showstar als Opfer seines Berufs mit Angststörung und Melancholie.Welturaufführung klingt natürlich nach ziemlich aufgeblähtem Titel. Aber zum einen stimmte der und außerdem wurde die Showtime-Premiere ihm auch gerecht. Einen über Jahre entwickelten Traum brachte der Kamener Robin Lindemann mit einem starken Team und erheblichem finanziellen Risiko auf die Bühne. Und die Kamener Konzertaula, nach Jahren der ganz großen Namen und der großen Musikproduktionen schon mal als Provinzspielstätte mit Schulanschluss dahingedämmert, wurde mit technischer Aufrüstung gekonnt wachgeküsst.

Mutig durchaus auch die Geschichte von Showtime. Die Warnung des Produzenten vor dem ersten Ton, sich bei zu viel Depression notfalls Telefonhotlines anzuvertrauen, war nicht nur Gag. Showstar Jack (Julian Groeger) gibt das tablettenabhängige und von Angststörungen geplagte Opfer von Musikbusiness und Profitgier mit Leidenschaft und Überzeugungskraft. Die Story nimmt ihr Publikum immer mehr gefangen.

Mord am Hellweg-Anthologie entsteht

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

Gekommen, um zu schreiben

269691PChristiane Franke (l.) und Cornelia Kuhnert (r.) mit zwei aktuellen Büchern. Foto: Max Rolke – Kreis UnnaKreis Unna. Die Autorinnen Christiane Franke und Cornelia Kuhnert sind auf Recherchereise im Kreis Unna für einen Kurzkrimi. Dieser soll in der Mord am Hellweg-Anthologie zum Festival 2024 erscheinen. Auf Haus Opherdicke in Holzwickede gaben sie zum Start ihrer dreitägigen Reise am 24. Oktober einen Einblick in ihre Arbeit.

"Eine Idee zum Krimi haben wir schon – jetzt gilt es, die Idee auszuarbeiten", so Cornelia Kuhnert. "Dabei fügen wir Geschichten und Orte aus dem Kreis Unna ein. So haben wir etwa von den berühmten Blitzer-Anhängern des Kreises Unna erfahren. Einer wird hier Hildegard genannt – vielleicht nutzen wir das für die Geschichte und schaffen so etwas, was die Menschen in der Region kennen."

Autorinnen als Duo

Die beiden Autorinnen sind seit über elf Jahren ein Duo und schreiben gemeinsam Krimis. Dabei arbeiten sie so eng zusammen, dass sie am Ende eines Krimis zum Teil schon gar nicht mehr wissen, wer welches Kapitel geschrieben hat. Der Erfolg gibt ihrer Arbeit recht: Sie sind Spiegel-Bestseller-Autorinnen. So stammen etwa die Bestseller "Es muss nicht immer Labskaus sein" und "Tote Lämmer lügen nicht" aus ihrer Feder. Es sind der neunte und zehnte Teil der "Morden im Norden"-Reihe.

Grund genug für das Mord am Hellweg-Team das Duo einzuladen, eine Geschichte für die Anthologie beizusteuern. "Normalerweise müssen sich Autoren sich für eine Anthologie bewerben – in die Mord am Hellweg-Anthologie kommt man aber nur auf Einladung", so Christiane Franke. "Es ist für uns eine große Ehre, einen Teil zur Anthologie beitragen zu dürfen." Ebenfalls Teil der Anthologie werden Geschichten etwa von Max Bentow, Arno Strobel oder Zoe Beck sein.

Für ihre Kurzgeschichte von rund zwölf bis 15 Seiten reisen die beiden jetzt durch den Kreis Unna – sie sind sozusagen gekommen, um zu schreiben. Geführt werden sie von Mitarbeitern der Stabsstelle Kultur und Tourismus sowie Gästeführer Peter Sauerland. Er begleitet auch die beliebten Kreisrundfahrten, die der Kreis Unna regelmäßig organisiert. Vier bis fünf Stationen im gesamten Kreis Unna werden bei der Reise angesteuert, an denen die Autorinnen etwas länger verweilen – "welche das sind, wird noch nicht verraten", so Kuhnert.

Mord am Hellweg 2024

Zu jedem Mord am Hellweg-Festival erscheint eine Anthologie voller Kurzgeschichten aus der Region. Jeder Spielort bekommt sozusagen seine eigene Mordgeschichte. 20 Kurzgeschichten entstehen für die Anthologie 2024. Erhältlich sein wird das Buch passend zum Festival im September des kommenden Jahres. Dann können Leser aus dem Kreis Unna selbst herausfinden, ob Blitzer Hildegard es in die Geschichte geschafft hat und ob an ihnen bekannten Orten gemordet wird. PK | PKU