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Seminar: Vorlesen heißt verzaubern – werden Sie Lesepate

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

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Kamen. Am Samstag, 18. Januar 2020 findet von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr in der Stadtbücherei Kamen ein Seminar für Vorlese-Begeisterte statt. Viele Menschen, besonders Kinder, lieben es, wenn man ihnen vorliest. Ob klassische Märchen, spannende Abenteuerromane oder beliebte Fantasy-Geschichten – ein guter Vorleser kann seine Zuhörer verzaubern und sie in andere Welten entführen.

In diesem Seminar vermittelt die Literaturpädagogin Sabine Schulz praktische Übungen und wertvolle Tipps, wie man Bücher spannend, abwechslungsreich und unterhaltsam vorlesen kann. Sie erklärt, welche Bücher, Märchen oder Geschichten sich für das eigene Publikum eignen, wie man Erzählsituationen interessant gestaltet und mit welchen sprachlichen und mimischen „Tricks“ man seine Zuhörer vollkommen in den Bann der Geschichte ziehen kann.

Es sind noch einige Plätze frei. Die VHS bittet Interessierte, sich im Vorfeld in der VHS-Geschäftsstelle zur Teilnahme anzumelden (Tel.: 02307 / 9 24 20 – 55). Entgelt: € 17,50

LWL präsentiert Wort des Monats: "Kaneel" - ein Gewürzröhrchen für die Weihnachtsbäckerei

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

Westfalen. In ganz Europa sind Weihnachtskekse fester Bestandteil der Advent-Tradition. Neben Milch, Mehl, Eiern und Zucker gehört auch Zimt in die Zutatenliste vieler Weihnachtsre-zepte. Hier kommt es entweder gemahlen als typisch braunes Pulver oder als Zimtstange vor. Doch nicht überall in Westfalen-Lippe ist von Zimt die Rede, wenn es um das röhrenförmige Rindenstück geht: Vielerorts spricht man auch von "Kaneel". Woher dieses Wort kommt, wissen die Mundart- und Namenforscher beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und stellen das Wort des Monats Dezember vor.

In den niederdeutschen Mundarten Westfalens, vor allem im Kreis Olpe und im Hochsauerlandkreis, werden der gemahlene Zimt und die Zimtstange Zimt oder Simmet genannt. In den anderen Regionen wird dafür das Wort Kaneel verwendet, oft auch in den Lautvarianten Kaneil oder Kneil. "Bei diesem Wort zeigen sich wieder einmal die Ähnlichkeiten zwischen dem Niederdeutschen und dem Niederländischen, denn auch in den Niederlanden heißt es Kaneel - oder in Schweden Kanel", sagt Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim LWL. Das Wort ist eine Entlehnung des französischen Wortes cannelle, das wiederum auf das lateinische canna zurückgeht, was "Rohr" bedeutet. Damit stehen sowohl das französische canelle als auch das deutsche Kaneel für "Röhrchen". (lwl)

Anerkennung für Peuckmanns neuen Kriminalroman „Im Kerker“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

heinrichpeuckmann19Heinrich Peuckmann

USLychatz Peuckmann ImKerker vPeuckmanns Krimi „Im Kerker“Kamen. Zum „Buch der Woche“ beim „Syndikat“, dem größten Krimiautorenverband, ist Heinrich Peuckmanns neuer Kriminalroman „Im Kerker“ schon gewählt worden. Nun taucht er auf einer Empfehlungsliste des bekannten Krimiautors Klaus Peter Wolf auf, der mit seinen Ostfriesenkrimis regelmäßig an der Spitze der Bestsellerlisten steht. „Was ich lese, wenn ich nicht schreibe“ heißt die Liste von KP Wolf. Und diesmal empfiehlt er Peuckmanns neuen Krimi.

Es ist die achte Folge mit seinem inzwischen weit über die Region hinaus bekannten Kommissar Bernhard Völkel, der eigentlich schon pensioniert ist, aber doch immer wieder gegen seinen Willen in gefährliche Abenteuer gerät. In diesem

Fall wird er auf einen Mann aufmerksam gemacht, der tagelang ein Asylbewerberheim in Dortmund beobachtet. Von Völkel zur Rede gestellt, erklärt er, dass sich darin der Mann aufhalte, der ihn in Syrien gefoltert habe. Völkel ist empört. Solche Leute dürfen hier nicht ungestraft untertauchen, findet er. Als er sich aber einmischt, merkt er, dass alles viel komplizierter und vor allem gefährlicher ist. Nicht zuletzt für ihn selber.

Ein hochaktuelles Thema hat Peuckmann, seit Mai diesen Jahres Generalsekretär des renommierten „PEN“, mit seinem Roman „Im Kerker“ also verarbeitet.

Völkels nächster Fall ist übrigens schon fertig. „Getrennte Wege“ heißt dieser neue Roman und er schildert eine Reihe von Attentaten auf Personen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Es ist schon gute Tradition, dass Peuckmann diesen Roman wieder erstmals auf der Leipziger Buchmesse im März nächsten Jahres vorstellt. In Leipzig hat Peuckmann inzwischen so etwas wie eine Fangemeinde, die stets zu seinen Premierenlesungen in der Szenekneipe „Canito“ kommen.

Charlotte Wulhorst gewinnt Vorlesewettbewerb an der Gesamtschule

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

LesenGesamtschule1119CVDie Finalisten des Vorlesewettbewerbs auf einen Blick: Maja Nowak, Philome Dragan, Paul Manke, Juliane Richter, Charlotte Wulhorst und Elijas Wowerus zusammen mit Kornelia Strophff. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Die Leseförderung hat an der Gesamtschule Kamen eine lange Tradition. Fester Bestandteil ist der Vorlesewettbewerb, der einmal im Jahr im sechsten Schuljahr stattfindet. In der Bibliothek traten jetzt die Gewinner der Klassenentscheide zum Finale an.

„Neben Spaß und Spannung bringt der Lesewettbewerb die Schülerinnen und Schüler dazu, sich gegenseitig ihre Lieblingslektüren im Deutschunterricht vorzustellen“, berichtet Kornelia Strophff, die als Didaktische Leiterin den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit den Deutsch-Lehrern der sechs Klassen koordiniert.
Im Rahmen der Vorausscheidungen hatten sich Juliane Richter, Paul Manke, Philome Dragan, Elijas Wowerus, Maja Nowak und Charlotte Wulhorst für das Finale qualifiziert, das am Dienstag vor einer Experten-Jury ausgetragen wurde. Am Ende gewann Charlotte Wulhorst, die die Experten mit ihrer Leseprobe aus dem Buch „Silber - Das erste Buch der Träume“ von Kerstin Gier überzeugte.

Bernhard Büscher veröffentlicht ersten Lyrikband als Printausgabe

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

bernhard1119AGBernhard Büscher hat seinen ersten Lyrikband „Keiner von uns“ als Printausgabe herausgegeben. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Dass der ehemalige Kamener Bezirksbeamte Bernhard Büscher der Inbegriff des Unruheständlers ist, stellt er im Rahmen seiner zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten regelmäßig unter Beweis, unter anderem als Winterwelt-Moderator. Jetzt ist der 71-Jährige auch unter die Autoren gegangen.

Und was kaum einer weiß: Bernhard Büscher war kurzzeitig auf der E-Book-Bestsellerliste von Amazon sage und schreibe mit Rang 98 einen Platz vor den „Räubern“ von Friedrich Schiller, der zu diesem Zeitpunkt auf Platz 99 lag – auf Platz 97 fand sich Erich Kästner wieder. Dass diese Rankings nach einer Neuveröffentlichung eine Sache von Stunden sind, ist dem Kamener natürlich klar, der den Erfolg daher auch mit einem selbstironischen Augenzwinkern verbucht. Trotzdem kann er stolz sein auf das, was er in recht kurzer Zeit als Autor erreicht hat. Im September letzten Jahres erst ermutigte ihn der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann, seine Gedichte zu veröffentlichen. Thematisches Material hatte der ehemalige Dorfsheriff schon allein aus seinem beruflichen Alltag heraus ohne Ende am Start. Nicht zuletzt dieser ist Inspirationsquelle für die durchweg gesellschaftskritischen, meist in Prosa gehaltenen Gedichte, von denen er vier Stück an Peuckmann schickte, der sie wiederum an Verleger Thomas Bachmann weitersandte. Vier Büscher-Gedichte landeten schließlich in der politischen Anthologie „Schlafende Hunde“ – zwei mehr als von Peuckmann selbst. Die knappen, aber sprachlich präzisen, meist in Prosa gehaltenen Verse überzeugten auch andere Autoren und Verleger, die ihm Mut zu mehr machten. Und so schlug Büscher nach der erfolgreichen Erstveröffentlichung als E-Book-Autor jetzt auch auf dem Print-Markt zu: Sein Lyrikband „Keiner von uns“ erschien kürzlich im Books on Demand-Verlag, 75 Gedichte hat Büscher mit Hilfe von Herausgeberin Elke Bannach auf 125 Seiten veröffentlicht. Der Titel deutet schon an, dass Büschers Lyrik keine leichte Kost ist, unbequeme Themen wie Ausgrenzung, Ignoranz, aber auch Haltung und Barmherzigkeit sind nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt seiner Poesie. Über seine aktuellen Verkaufszahlen hat er keine Übersicht, investiv sei er aber schon im positiven Bereich, sagt er. Auch auf Lesungen wird er seit einiger Zeit eingeladen, zuletzt in der Stadt- und Landesbibliothek und im Szene-Theater Fletch Bizzel in Dortmund. Und das, obwohl ihm nach eigener Aussage seine ehemaligen Kollegen von der Kamener Wache angesichts seiner Einsatzberichte stets bescheinigt hätten, dass er eigentlich nicht schreiben könne – „jetzt habe ich sie offiziell eines besseren belehrt“, lacht Büscher. Sein Gedichtband ist auf Bestellung in jeder Buchhandlung, aber auch online erhältlich.

Vorlesetag im Bürgerhaus Methler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

vorlesetag151119Kamen. Zum Bundesweiten Vorlesetag (15.11.2019) las die Kamener Bürgermeisterin Elke Kappen im Bürgerhaus Methler den Kindern eine lustige Mutprobengeschichte vor, anschließend wurden Delfin- und Bücherwurm-Lesezeichen sowie Jonglier- und Antistressbälle gebastelt bevor die nächste Vorleserunde startete.