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Rückkehr der Kneipennacht: Partystimmung und viel Musik

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Kneipennacht Text 1 1023CVStimmgewaltig und stets einen Gag auf den Lippen - so überzeugte Sänger Lars Vegas bei der GSW-Kneipennacht im proppenvollen „Flying Dutchman“. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Kamen. Elf Mal ganz unterschiedliche Musik auf elf Bühnen mit einem Eintritts-Armbändchen erleben - das war bei der Kamener GSW-Kneipennacht am Samstagabend, 21. Oktober, möglich. Nach längerer Pause wegen der Corona-Pandemie ist die Musikveranstaltung erfolgreich neu belebt worden.

Lange hat es in der Stadt nicht mehr so viele Nachtschwärmer gegeben. In elf Kneipen und Restaurants - von der Innenstadt bis zum Rathaus - lockten Musik, Getränke und teils auch noch Abendessen zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Das Wetter spielte mit, sodass das Tingeln im Trockenen und dank Mondschein bei stilvoller Illumination stattfand.

Nach einem zunächst verhaltenen Vorverkauf habe die Nachfrage, je näher die Kneipennacht rückte, deutlich angezogen, berichtete Mitveranstalter Dennis Holtmann von der Agentur „B wie B“. Demnach waren rund 600 Bändchen vor Samstagabend abgesetzt worden, im Laufe des langen Konzertabends dürften noch etliche hinzugekommen sein.

Kneipennacht Text 2 1023CVVolles Haus im 82West. Hier trat die Kamener Band „Kleiner dicker Junge“ auf. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Das Programm bot viele bekannte Gesichter wie die Oldie-Experten von „Here comes Johnny“, die wie gewohnt für eine prall gefüllte Marktschänke sorgten. Kaum mehr wegzudenken ist zudem Sänger Lars Vegas. Der Ex-Sänger der „Ace Cats“ hatte im „Flying Dutchman“ kaum Platz für seinen Auftritt, denn die Kneipe war vor allen Dingen mit vielen Schlagerfans bis in die hinterste Ecke gefüllt. „Die Stimmung der Leute ist super. Ich wollte beim Singen eine Runde machen, aber es gibt keinen Platz“, so der Sänger vor seinem Auftritt.

Orgel plus Sopran: Klanggewaltiges Duett beeindruckte in der Kirche Heilige Familie

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Orgel und Sopran Kirchenschiff 1023wolDie Klanggewalt des Programms fand in der Kirche Heilige Familie besten Wiederhall.

Kamen. (wol) Mit einem fulminanten Event klang die Reihe der Orgelkonzerte anlässlich der erfolgten Orgelsanierung in der Kirche Heilige Familie aus. Lukas Bajon und Lisa Frey begeisterten mit virtuosem Orgelspiel und großartigem Gesang.

Orgel und Sopran Sopranistin 1023wolSopranistin Lisa Frey wetteiferte mit starker Stimme mit Lukas Bajon und der Klais-Orgel. Das Duo präsentierte sich bestens aufeinander eingespielt mit perfekt angepasstem Programm.Die aufwändige Sanierung hat der Tongewalt und Akzentuierung der Klais-Orgel der katholischen Innenstadtkirche hörbar gut getan. Das unterstrich mit ihrer Hilfe Kirchenmusiker Lukas Bajon auch beim vierten und letzten Orgelkonzert der aus diesem Anlass geplanten Reihe. Den Konzerttitel „Orgel plus Sopran“ hätte man dennoch auch gern umdrehen können. Die Unnaer Sopranistin Lisa Frey mit Kamener Wurzeln beindruckte mit großartiger Stimme in einem Duett zweier bestens aufeinander eingehender Musiker.

Beide hatten ein durchaus mutig durch die Kompositions-Jahrhunderte wanderndes Programm zusammengestellt. Zwei Arien aus dem an dramatischen wie lyrischen Passagen reichen Elias-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy aus der Mitte des 19. Jahrhunderts glänzten schon durch eine ausgewogene Balance zwischen Instrument und Stimme. Mit zwei Partien aus dem Paulus-Oratorium blieb das Programm in gleicher Weise dem Komponisten und biblischen Themen treu.

Dass die Klais-Orgel es auch moderner und weltlicher kann bewies mit „Lord of the Dance“ ein neuzeitlicher medialer Erfolg, der aber zurückgeht auf traditionelle Tanzmusik mit spirituellem Einschlag. Temporeich und ausdrucksstark bot diese Melodie aber vor allem dem Sopran von Lisa Frey eine Einladung zu fesselndem Gesang, die sie in beeindruckender Weise annahm.

Im Gegenzug ging es zurück ins 19. Jahrhundert zu Alexandre Guilmant und zu einem klanggewaltigen Orgelsolo, mit dem Lukas Bajon und die Klais-Orgel das Kirchenschiff scheinbar erbeben lassen wollten. Zugleich näherte sich das Konzert damit Georg Friedrich Händel und dem 18. Jahrhundert an, von dem sich auch der französische Komponist und Organist Guilmant gern inspirieren ließ.

Seit zehn Jahren musizieren Lisa Frey und Lukas Bajon nach eigenem Bekunden gemeinsam, offenbar die Basis für ein derart gelungenes Miteinander. Für ein Finale mit vier Händelvorgaben aus dessen Messias zeichneten beide gemeinsam auch selbst für die Bearbeitung verantwortlich. Sie ließen dabei endgültig Orgel und Sopran einander eng umranken, mal herausfordernd frohlockend, mal qualvoll leidend. Als Dank erklang in der katholischen Kirche eher selten so hörbar begeisterter Applaus. Der nötigte dem Duo an Orgel und Sopran auch noch „Abends wenn ich schlafen geh“ als dankbar aufgenommene Zugabe ab.

Orgel und Sopran Organist 1023wolKirchenmusiker Lukas Bajon wies erneut diesmal begleitet von Lisa Frey die Klangstärke der Orgel der Innenstadt-Kirche nach erfolgreicher Sanierung nach.

4. Festkonzert zur abgeschlossenen Orgelsanierung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen. Am kommenden Freitag, 20.10.2023, findet um 19 Uhr das vierte und letzte Konzert anlässlich der in diesem Jahr abgeschlossenen Sanierungsmaßnahme der großen Klaisorgel der Kirche Hl. Familie zu Kamen statt.

Aus diesem Anlass laden der musikalische Hausherr Lukas Bajon (Orgel) und Lisa Frey (Sopran) herzlich ein. Sie präsentieren gefällige und bekannte Werke von unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdy (aus dem Elias und Paulus) und Georg Friedrich Händel (aus dem Messias). Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Lukas Bajon (*1991) erhielt seine musikalische Ausbildung an der Technischen Universität Dortmund. Dort studierte er Musik mit dem künstlerischen Hauptfach Orgel und dem Schwerpunkt Orgelliteraturspiel bei DKM Dr. Christian Vorbeck/Witten, sowie Musikwissenschaft (Prof. Dr. Michael Stegemann und Prof. Dr. em. Martin Geck), Musikpädagogik und Musiktheorie (Prof. Dr. Eva-Maria Houben); private vertiefende Studien des Orgelspiels bei u.a. Domorganist Tobias Aehlig/Paderborn, bei Christina von Eynern/Wuppertal und Sebastian Söder/Wuppertal; sowie Kurse bei u.a. Leon Berben/Köln, Olivier Latry/Paris und Ben van Oosten/Den Haag. Bis zum SoSe 2021 ist Lukas Bajon mit einem Lehrauftrag an der TU Dortmund im Fachbereich Musiktheorie betraut gewesen. Seit 2015 führten ihn Konzerttätigkeiten u.a. in die Metropolen des Ruhrgebietes (u.a. Dortmund, Bochum, Essen), nach Münster, ins Rheinland (Köln, Düsseldorf).

Lisa Frey, Sopranistin aus Unna, singt seit ihrer Kindheit in diversen Chören. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie bei Kirchenmusikdirektorin Hannelore Höft und Opernsänger Guntram Höft, welcher dann an der Universität Osnabrück bei der erfahrenen Sängerin und Dozentin Sigrid Heidemann fortgesetzt wurde. Während ihres Gesangsstudiums gewann sie 2015 den "Kemp-Musikpreis" für herausragende, künstlerisch-praktische Leistungen. Höhepunkte ihrer solistischen Tätigkeit waren bisher die Aufführung der "Matthäus-Passion" und das "Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach, sowie das "Oratorio de Noel" von Camille Saint-Saens.

Feierliches Jubiläumskonzert des Ev. Kammerchor Kamen: 40 Jahre musikalische Leidenschaft

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

pauluskircheoben320KamenWebKamen. Am Reformationstag, den 31. Oktober 2023, um 19.30 Uhr, können Musikliebhaber in der malerischen Pauluskirche in Kamen ein außergewöhnliches musikalisches Ereignis erleben. Der Ev. Kammerchor Kamen, ein engagierter Chor mit einer stolzen 40-jährigen Geschichte, wird an diesem besonderen Abend ein Festkonzert der Extraklasse präsentieren. Unter der Leitung von Raphaël Arnault werden die Mitglieder des Chors und das Caterva Musica - Barockorchester in Westfalen das Publikum in eine Welt der Musik und Feierlichkeit entführen.

Das Herzstück dieses Jubiläumskonzerts ist zweifellos Georg Friedrich Händels "Dixit Dominus", ein Werk von zeitloser Schönheit und Ausdruckskraft. Händel, gerade einmal 21 Jahre alt, als er dieses beeindruckende Stück in Italien komponierte, bewies bereits in jungen Jahren ein außergewöhnliches musikalisches Talent. In "Dixit Dominus" vereint er lebendige und feierliche Passagen, die seine Meisterschaft in der Komposition bereits zu diesem frühen Zeitpunkt seines Schaffens unterstreichen. Der Ev. Kammerchor wird mit seiner Aufführung sicherlich das Publikum in die Welt von Händels barocker Pracht und Virtuosität entführen.

Neben Händels "Dixit Dominus" wird der Ev. Kammerchor sein Können in Johann Sebastian Bachs Motette "Sei Lob und Preis mit Ehren" präsentieren, ein weiteres musikalisches Juwel aus der Barockzeit. Die anspruchsvolle Musik Bachs erfordert höchste Präzision und Hingabe von den Sängern, und der Ev. Kammerchor wird zweifellos die Emotionen und Schönheit dieser Meisterwerke zum Leben erwecken.

Das Jubiläumskonzert wird mit dem festlichen "Concerto Grosso Mogul" von Antonio Vivaldi abgerundet, einem weiteren Höhepunkt der Barockmusik, der die Zuhörer mit seiner strahlenden Klangwelt und lebendigen Rhythmen begeistern wird.

Die Solisten des Abends, Cécilia Bazile und Silke Weisheit, werden mit ihren beeindruckenden Stimmen und Interpretationen das Publikum verzaubern und dem Konzert eine zusätzliche Dimension verleihen.

Ein weiterer Grund zur Freude ist, dass dieses außergewöhnliche Jubiläumskonzert für Musikliebhaber zugänglich ist. Der Vollpreis für die Konzertkarten beträgt 18€, während Studierende die Gelegenheit haben, dieses musikalische Erlebnis für nur 10€ zu genießen. Kinder bis 17 Jahre haben sogar freien Eintritt.

Der Vorverkauf für dieses besondere Konzert ist bereits im Gange und Tickets können online über diesen Link erworben werden.

Ev. Kinderchor Kamen: neue Spatzen-Gruppe zur Vorbereitung des Krippenspiels

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Gruppenbild 2022kinderchorDer Ev. Kinderchor Kamen beim Krippenspiel 2022. Foto: Raphaël Arnault

Kamen. Jedes Jahr ist das große Krippenspiel des Ev. Kinderchors Kamen neben dem sommerlichen Musical das spannendste Ereignis des Jahrs für die Kinder. Mit Liedern, Kostümen und Bühnenbild wird die Weihnachtgeschichte szenisch dargestellt und wieder lebendig auf die Bühne gebracht. „Jedes Jahr wird ein neues Stück vorbereitet, um immer ein neues Licht auf diese Geschichte zu werfen. Es geht darum, die Erzählung eines 2.000 Jahre alten Ereignisses zu entstauben, um uns anzusprechen“ meint Raphaël Arnault, Leiter des Ev. Kinderchors. Man muss sich aber keine Sorgen machen: Maria und Josef werden dieses Jahr auch wieder dabei sein, aber auch viele andere spannende Figuren, die den Zuschauer die Geschichte näherbringen werden.

„An einer szenischen Aufführung teilzunehmen ist immer ein großes Abenteuer. Die Kinder müssen gleichzeitig die Lieder und den Text lernen, sowie wie man auf einer Bühne steht. Es gibt also viel zu tun, aber das macht gemeinsam riesigen Spaß“ erklärt Arnault.

Dieses Jahr gibt es auch eine Neuigkeit: um mehr Kindern zu ermöglichen, an dem Projekt teilzunehmen, wird eine zweite Spatzen-Gruppe geöffnet. Neben der normalen Probenzeit freitags von 14.15 Uhr bis 14.55 Uhr können jetzt die Vorschulkinder bis Zweitklässler auch mittwochs von 16.15 Uhr bis 16.55 Uhr im Kantoreiraum des Ev. Gemeindehauses proben. Für die größere Kinder bleibt die Probe freitags von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr. „Wir hoffen hierbei Kindern, die in der OGS sind, die Möglichkeit zu geben, beim Krippenspiel mitzuspielen“ so Arnault.

Die Probenarbeit fängt nach den Herbstferien an. Das Ergebnis wird in der Pauluskirche am 24.12. um 15.00 Uhr zu sehen sein. Die Teilnahme am Kinderchor ist kostenfrei. Infos und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über das Gemeindebüro: 02307-10049.

Neue Philharmonie Westfalen Die musikalische Darstellung der Hoffnung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

268775VMaximilian Hornung, gefeiert als technisch perfekter Cellovirtuose und Solist, steht zum dritten Mal mit der Neuen Philharmonie Westfalen auf der Bühne. Foto: Marco Borggreve Kreis Unna. Die Sinfonische Reihe der Neue Philharmonie Westfalen (NPW) geht weiter. Die zweite Vorführung "Hoffnung" findet am Mittwoch, 18. Oktober, statt und verspricht eine musikalische Darstellung der Freiheit, Gleichheit und Liebe. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Schostakowitsch und Tschaikowsky.

Freiheit, Gleichheit, Liebe – Beethovens Stück "Fidelio" feiert diese ewigen
Werte. Beethoven komponierte eine Oper, in der eine mutige Frau über Willkür und Gewalt siegt. Das Meisterwerk fasst die seelischen Zustände zwischen Verzweiflung und Jubel kraftvoll zusammen. Auch Dmitri Schostakowitsch wird von der Hoffnung auf ein freieres Leben begleitete, als er sein erstes Cellokonzert vollendete. Nach dem Tod des Diktators Stalin hatte sich eine politische und künstlerische Auflockerung des herrschenden Stalinismus angekündigt, somit mischt sich in das melancholische und dramatische Cellokonzert auch viel Ironie. Mit seiner Fünften, der "Schicksalssinfonie", stemmte sich Peter Tschaikowsky den Widrigkeiten und der Dunkelheit des Lebens entgegen – ein hoffnungsvoller Aufbruch.

Mit im Bunde ist Maximilian Hornung, gefeiert als technisch perfekter Cellovirtuose und Solist, der 2023 bereits zum dritten Mal mit der Neuen Philharmonie Westfalen auf der Bühne steht.

Die Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Rasmus Baumann. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Vorverkauf
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 27 - 14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU