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August-Ausgabe von „En Place Live“ wieder mit erlesener Bandbesetzung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen. (AG) Michael Meier, En Place-Hausdrummer und Bandleader der monatlichen Live-Session am Alten Markt, hat auch für die August-Ausgabe von „En Place Live“ am Donnerstag, 3. August, wieder eine auserlesene Bandbesetzung „zusammengetrommelt“.

Auf der Setliste der August-Session steht als Frontmann Sänger und Keyboarder René Schlothauer, der als musikalischer und organisatorischer Kopf zahlreicher Bandformationen unterwegs ist und schon mehr als 1000 Shows in Deutschland und ganz Europa abgeliefert hat. Das musikalische Multitalent ist unter anderem als Keyboarder von Carolin Kebekus’ „Beer Bitches“ bekannt, und auch mit Soul-Sänger Max Mutzke arbeitete er schon zusammen. Seine vokalistische Spezialität sind Songs von Sting. Saiten-Experte Richard Güth zählt zu den meistgehörten Gitarristen Deutschlands, denn seit Beginn an gehört er zur Stammbesetzung des Musicals „Starlight Express“, das in diesem Jahr seinen 35. Geburtstag feierte – womit ihn schon Millionen Menschen gehört haben dürften. Der aus Sri Lanka stammende Bassist John da Silva, den viele unter anderem aus der legendären Kamener "Women in Rock-Revue" und der Band "CCS" kennen, und der schon seit vielen En Place-Sessions zur festen Gelegenheitsbesetzung gehört, ergänzt das Quartett um Drummer Michael Meier. Die wieder einmal bunt zusammengewürfelte Mischung aus virtuosen Klangkünstlern von Nah und Fern wird wie immer Klassiker in neuem und teils unerwartetem Gewand präsentieren - plugged oder unplugged, balladesk oder rocklastig: Die Kamener Livemusik-Freunde können sich also auch im August wieder auf eine mitreißende Cover-Show bei freiem Eintritt und erstklassiger Bewirtung aus der Küche von En Place-Wirt Arjan Gjini freuen. Los geht’s um 19 Uhr, wenn das Wetter mitspielt im Biergarten. Reservierungen unter Tel. 02307/993888.

GSW Kamen Klassik - eine kleine Rezension nachträglich

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos
 
Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaDatei: #176696959 | Urheber: abstract | fotolia.comErgänzend zur Berichterstattung sei noch eine Rezension des Konzertes GSW Kamen Klassik "NPW goes FILM: Robin Hood meets Iron Man" am vergangenen Samstag nachgeschoben. Denn ungeachtet des Erfolges beim Publikum kann eine gewisse fachliche Beurteilung kaum schaden - gerade wenn es um unser "Hausorchester", die Neue Philharmonie Westfalen, geht.
 
Auch wenn Filmmusik dank des Engagements von Veranstaltenden und Ausführenden, ebenso von Sendern, immer mehr in den Fokus von Konzerten gerückt wurde und wird, haftet ihr immer noch ein Ruf an, der sie allenfalls als "zweitklassige" klassische Musik einstuft. Dass Filme, Serien etc. jedoch klassischer Musik (und Musik überhaupt) ein rezentes Forum bieten und Filmmusik als eine Säule zur Darbietung neuer klassischer Kompositionen gleichrangig zur Aufführung neuer Werke im Konzertsaal gesehen werden sollte, hat noch keine allgemeine Beachtung gefunden.
 
Vor dem Hintergrund ist es erfreulich, dass auf das Programm überwiegend "echt" klassische Filmmusik kam - was dem Veranstaltungstitel "Kamen Klassik" besser entsprach als bei manchen der früheren Konzerte. 
Mit der von Alfred Newman komponierten Fanfare der Filmgesellschaft 20th Century Fox begann der Abend, ein Werk mit hohem Wiedererkennungswert, das souverän vorgetragen wurde.
 
Ein allgemeiner Blick auf die Werke und ihre Interpretationen ergibt überwiegend gefällige Stücke, was an einem solchen Abend kaum anders erwartet wurde. Schmissige bekannte Reißer wechselten sich ab mit ruhigen, oft zarten Kompositionen. Generell wurde bei den meisten Werken doch eher eine "weiche" Interpretationsweise präferiert, die mitunter die ausgeprägtere Rauheit und das etwas höhere Tempo des Originals vermissen ließen. Die "Bonanza"-Titelmelodie (Jay Livingston) sei dafür nur ein Beispiel.
Diese Interpretationsart kann dabei jedoch nicht per se als ungünstig bewertet werden. Das betonte Cellosolo in den Stücken aus "Moderne Zeiten" (Charlie Chaplin, auch namhafter Filmkomponist) z.B. war dadurch sehr ergreifend. 
 
Und es gilt allerdings, wie gesagt, nicht für alle Werke. "Der Weiße Hai" (John Williams) war beispielsweise nahe beim temporeichen, packenden Original; Akkordarbeit für die Streicher! Bei den "Glorreichen Sieben" (Elmer Bernstein) glänzte die Interpretation ähnlich wie beim Soundtrack, aber eigentlich kantige Akkorde wurden mitunter nicht so punktiert gespielt, wie ich es bevorzugen würde.
Die beiden "Robin Hood"-Stücke (Erich Wolfgang Korngold 1938 und Michael Kamen (sic!) 1991) brachten in direkter Folge einen gelungenen Vergleich und zeigten überdeutlich die verschiedenen Herangehensweisen der beiden Komponisten.
 
Publikumshighlight war sicher das Krimi-Medley gegen Ende - und hier waren die Titelmelodien von "Stahlnetz", "Der Kommissar", "Derrick", "Tatort" u.a. erstaunlich authentisch. Zuvor gab es eine Interpretation der "Sesamstraßen"-Melodie (Ingfried Hoffmann) mit bluesigem Gitarren- und jazzigem Trompetensolo - keine Klassik, aber mit Klasse!
Die Zugabe "Peter Gunn" (Henry Mancini) war nichts Neues für die NPW - kam aber wieder einmal sehr gut herüber und begeisterte.
Weitere namhafte Filmkomponisten waren übrigens auch vertreten, so Ennio Morricone, Bill Conti u.a. 
 
Fazit: Hervorragende Werkauswahl, viel klassische Musik, aber plus mehr - und Interpretationen angemessen und begeisternd für das Publikum. Was verlangt man mehr von einem solchen Konzert?!
 

Doldinger’s „Tatort“-Hymne haute das „Kamen Klassik“-Publikum aus den Socken

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

klassik623 1AGGeneralmusikdirektor Rasmus Baumann hatte stets Überblick über die Partituren. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Schon das erste Highlight der städtischen Reihe SummerLife dürfte schwer zu toppen sein: Fast anderthalb tausend Freunde anspruchsvoller Film- und Fernsehmusik ließen sich am Samstagabend von den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bergkamen-Bönen und der Stadt Kamen musikalisch nach Hollywood entführen. „Neue Philharmonie Westfalen goes Film“ – das Motto des Abends war Programm, und das war wieder einmal mehr als überzeugend.

Hochkarätige Besetzung mit Ausnahmemusikern bei der Juli-Ausgabe von „En Place Live“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen. (AG) Mit Sean Athens steht bei der Juli-Ausgabe der Sessionreihe "En Place Live" am Donnerstag, 6. Juli, ab 19 Uhr, einmal mehr ein Gitarrist der Extraklasse auf der Setliste von Michael Meiers monatlichem Afterwork-Programm. Der Saitenakrobat aus Iserlohn ist in der Szene schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr: Seit seinem 13. Lebensjahr bedient Sean Athens die Klampfe in diversen Formationen und Bands. Musiker wie Chris Kramer und Thomas Godoj schätzen sein Können und seine musikalische Vielseitigkeit. Seit 2016 ist er Sänger und Gitarrist der Band "Chris Kramer & Beatbox ´n´ Blues", die schon zweimal den German Blues Award gewonnen, sowie eine erfolgreiche Tour durch Amerika, Spanien, Norwegen und Dänemark absolviert hat. Auf der Bühne verwandelt er sich zur Rampensau, lebt für jeden einzelnen Ton und verschmilzt mit seiner Gitarre. Zur Seite stehen ihm dabei Sänger und Pianist Bastian Korn, der als Frontmann der Essener Rockband „78 Twins“ bekannt ist, Bassist Günther Asbeck, der schon mit Größen wie Thomas D, Udo Lindenberg oder The Rasmus im Studio zusammengearbeitet hat, und natürlich Drummer und Konduktor Michael Meier, den in Kamen mittlerweile niemand mehr vorstellen muss. Die wieder einmal bunt zusammengewürfelte Mischung aus virtuosen Klangkünstlern von Nah und Fern wird wie immer Klassiker in neuem und teils unerwartetem Gewand präsentieren - plugged oder unplugged, balladesk oder rocklastig: Die Kamener Livemusik-Freunde können sich auch im Juli wieder auf eine mitreißende Cover-Show bei freiem Eintritt und erstklassiger Bewirtung aus der Küche von En Place-Wirt Arjan Gjini freuen. Reservierungen unter Tel. 02307/993888.

Bläserkonzert in der Margaretenkirche zu Methler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen-Methler. Ein Virtuoses Bläserkonzert in der Margaretenkirche zu Methler war angekündigt - erlebt und gehört haben die mehr als 120 Gäste der Vespermusik am Sonntag (18.06.2023) ein Konzert des Methleraner Kammermusik-Ensembles auf professionellem Musikniveau, das verdient einen lang anhaltenden Applaus erhielt. Kirchenmusik in Methler findet immer mehr Freunde und begeisterte Anhänger in der Kamener Gemeinde und in der Region.

Kinderchor meisterte die abenteuerliche Reise in der Arche zauberhaft

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Kindermusical 1 623 wolDie Geschichte von Noah und der Arche brachte der Spatzen- und Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde auf die Bühne im Gemeindehaus am Schwesterngang.

Kindermusical 2 623wolDas Instrumental-Ensemble der Gemeinde unter der Leitung von Kantor Raphael Arnault begleitete die Aufführung.Kamen. (wol) Gott ist schwer verärgert über die Boshaften unter den Menschen. „Jetzt reicht’s sprach Gott“, lautet deshalb der Titel der Kindermusical-Variante der Geschichte der Sintflut und von Noah und der Arche. Der Evangelische Spatzen- und Kinderchor setzte das begleitet vom evangelischen Instrumental-Ensemble am Wochenende ganz zauberhaft im Gemeindehaus am Schwesterngang um.

Wie schrecklich diese Geschichte eigentlich ist, räumt auch Gott selbst am Ende ein. Immerhin gelingt die Rettung von Noahs gottesfürchtiger Familie und von all den Tiergattungen. Mensch und Tier finden dabei auf neue Weise zusammen. Um Gottvertrauen geht es in dem Musical und um Lebensfreude, trotz der traurigen Geschichte.

Saskia Buske und Kantor Raphaël Arnault griffen die Musik von Witold Duslki mit Texten von  Brigitte Antes auf und inszenierten es für die Akteure der evangelischen Kirchengemeinde. Die gekonnte Live-Begleitung durch den Instrumentalkreis gab der Aufführung eine Musical-Atmosphäre klassischer Prägung.

Im Fokus aber standen die jungen Akteure auf der Bühne, zwischen 8 und 12 Jahren alt, in tollen Kostümen. Die Tiere waren wirklich zauberhaft nachempfunden. Der Chor agierte vor eigens gemalten Landschaftsszenen und innerhalb des Musicals symbolisch gebauter Arche. Die Akteure des Nachwuchschores überwanden schnell alle Hemmungen angesichts eines Publikums mit vielen Freunden und Verwandten, die sie mit Elan feierten. Die enormen Textmengen und eine Vielzahl von Einsätzen für größere und kleinere Passagen stemmten die Chormitglieder mit großem Einsatz. Angesichts der Herausforderungen eines Musicals war die Vorbereitungszeit eher kurz bemessen.

Wenn es daher doch mal Unsicherheiten zum Text gab oder kleine Verwirrungen zum Fortgang, störte das das Publikum überhaupt nicht. „Ihr habt das ganz toll gemacht“, lobte deshalb zu Recht nach dem Finale auch Bürgermeisterin Elke Kappen, die jenseits dieser Funktion selbst schon Kinderprojekte in der evangelischen Kirchengemeinde umgesetzt hat.

Kindermusical 4 623 wolTrotz der traurigen Geschichte fanden auf der Bühne Tanz und Lebenslust Raum.