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VHS-Abendvortrag: Evin Jakob, Aladdin Sarhan, „Jenseits von Islamismus und traditionellen Zwängen: Mit dem Humanismus zu einem reformierten Islam“

am . Veröffentlicht in Kultur

stadtgeschichteKWKamen. Die Missionierungsbemühungen salafistischer Muslime und der brutale Terror jihadistischer Organisationen erfahren in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit. Dabei wird oft übersehen, dass diese Erscheinungsformen des islamischen Extremismus auch eine Bedrohung für die demokratisch orientierten, friedliebenden Muslime weltweit und darstellen und von der übergroßen Mehrheit – auch in Deutschland – abgelehnt werden.  Dieser Mehrheit verleiht seit dem 24. April 2015 das in Berlin gegründete  Muslimische Forum Deutschland (MFD) eine Stimme. Zu den Mitgliedern des Forum gehören u.a. Sunniten, Schiiten, Aleviten, Jesiden, Christen und Atheisten. Obwohl ethnisch und religiös verschieden, eint sie das Eintreten für Demokratie und Menschenrechte, für das friedliche Zusammenleben in einer freien Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Vortragsabends stehen sicherheitspolitische Fragen im Zusammenhang mit dem Islamismus sowie das Engagement des MFD für den gesellschaftlichen Frieden und die innere Sicherheit in Deutschland. Evin Jakob ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz. Sie ist MFD-Mitglied sowie Kollegiumsmitglied des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Aladdin Sarhan arbeitet seit 2010 als islamwissenschaftlicher Referent und Ideologie-Analytiker im Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Er ist zudem Lehrbeauftragter an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke sowie Vorstandsmitglied des Muslimischen Forums Deutschland (MFD).

Evin Jakob, Aladdin Sarhan, „Jenseits von Islamismus und traditionellen Zwängen: Mit dem Humanismus zu einem reformierten Islam“, Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21, Kamen, Montag, den 08.05.2017, 19:30 Uhr.