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Aus dem Kulturkalender: Veranstaltungen in der Konzertaula Kamen

am . Veröffentlicht in Kultur

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Kamen. Veranstaltungen in der Konzertaula Kamen im Januar und Februar 2020:

Sa. 18.01.2020, 20.00 Uhr, Konzertaula Kamen

Die Niere – Komödie mit Dominic Raacke

Der Berliner „Tatort-Hauptkommissar“ Till Ritter (Dominic Raacke) steht am 18.01.2020 auf der Bühne der Konzertaula. Nach einer gemeinsamen Vorsorgeuntersuchung kommen Arnold, ein erfolgreicher Architekt, und seine Ehefrau Kathrin nach Hause. Er ist kerngesund, doch bei ihr wurde ein Nierenleiden festgestellt, weswegen sie eine Spenderniere braucht. Was nun? Die beiden erwarten jeden Augenblick Besuch von ihren Freunden Diana und Götz, mit denen sie einen sensationellen Auftrag feiern wollen, den Arnold an Land gezogen hat. Doch nun steht ganz klar die Frage im Raum: Ist Arnold bereit, seiner Frau eine Niere zu spenden? Er ist überfordert und zögert – umso mehr Überraschung löst sein Freund Götz bei allen Beteiligten aus: Er hat die passende Blutgruppe und bietet sofort an, eine Niere für Kathrin zu spenden. Nun bricht ein regelrechter Hahnenkampf um die Organspende aus, bei dem alle Beteiligten Federn lassen müssen.

Stefan Vögel hat eine Komödie geschrieben, die nicht an die Nieren, sondern ans Herz geht. Seine Ping-Pong-Dialoge werfen die Frage auf, woran sich eine Liebesbeziehung misst. Und am Ende stellt sich die alles entscheidende Frage: Liebling, was bist Du bereit, für mich zu tun?

Karten zum Preis von 15,00 bis 19,00 Euro sind bei der Stadt Kamen, Kulturbüro (02307-1483512), online im Ticket-Shop unter www.kamen.de/kultur oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

Fr. 07.02.2020, 20.00 Uhr, Konzertaula Kamen

Rolf Miller - Der Meister der Halbsätze in der Konzertaula Kamen

"So gut, dass es schon wieder blöd ist" - so Miller über Miller. Der Comedian ist ein Meister des gepflegten Widerspruchs, spielt mit der eigenen Rolle und trifft präzise durch die Brust ins Hirn.
Rolf Miller wurde mehrfach mit Kabarett und Kleinkunstpreisen ausgezeichnet.

Hier der ausländerfeindliche Syrer, da der vegane Jäger, dort Achim, Jürgen und Rolf, wie immer zu viert im Sixpack, all inclusive. Alles scheint wie immer, und bleibt genauso anders. Die Zeiten ändern sich, Miller bleibt - trocken wie eh und je, in seiner unnachahmlichen Selbstgefälligkeit. „Me, myself and I“ - wo ist das Problem, ich bin mir genug - aber damit reicht es jetzt endlich noch lange nicht: OBACHT MILLER! - das neue Programm von Rolf Miller.

Das Halbsatz-Phänomen zeigt uns erneut, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir denken.... „Ball flach halten, kein Problem...ganz ruhig, „alles schlimmer äh... wie sich‘s anhört...“ wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da nicht Millers Charme. Eben. Und das Ganze auch noch besser wie in echt, als ob Gerhard Polt im Audi A6 neben ihm sitzt.

Rolf Millers Figur kann einfach nicht anders: garantiert oft erreicht und nie kopiert. Und bleibt dabei einzigartig wie sie ist, versprochen. - Keine Sorge. Er verspricht uns ein Chaos der verqueren Pointen, mal ums Eck, mal gerade, mit und ohne Dings, lehnen Sie sich einfach zurück, entspannen Sie in ihrem Kampfanzug, und atmen Sie locker aus der Hose - in die Tüte.

Und der Satiriker lässt wie immer nichts aus: die Notwendigkeit eines Atomkrieges, das unerlässliche Selfie beim Autobahngaffen, „äh, jaaaa, wieso denn nicht?“ - oder Jogis Jungs nach der Putin-WM. Und natürlich wie immer die „fleischfressende Freisprechanlage“ (so nennt Achim vorsichtig Millers Ex). Sie: „Und was ist wenn ich morgen sterbe?“ Er: „Freitag.“ Dabei fährt er weiter Cabrio durch die Welt, überzeugt im Diesel, denn Diesel ist Lebensgefühl.
Trefflicher als ein Fan auf Facebook: „Was für ein sinnfreies Gestammel, krank, genial“ kann man es nicht formulieren. Millers Humor geht nach wie vor von hinten durch die Brust, nach dem Prinzip des großen Philosophen Bobby Robbson: „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt, wie haben nur nicht geglaubt, dass er so gut ist.“

Mit „OBACHT MILLER“ gelingt es Miller im vierten Programm seiner namenlosen Figur endlich einen Namen zu geben. Sie haben dafür freie Auswahl, denn Sie kennen garantiert in ihrem Umfeld einen solchen Freelancer der Ignoranz, und da hilft dann halt wieder nur ein ironisches: eiwanfrei.

Karten zum Preis von 18,00 bis 23,00 Euro sind bei der Stadt Kamen, Kulturbüro (02307-1483512), online im Ticket-Shop unter www.kamen.de/kultur oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erhältlich.

Für das Kriminalstück „Passagier 23“ nach dem Roman von Sebastian Fitzek am 25.01.2020. 20.00 Uhr, sind leider keine Karten mehr erhältlich.

Archiv: Eintrittskarten für die Konzertaula nun auch online erhältlich