-Anzeige-

Anzeige

Kommunalen Kino Kamen zeigt zwei besondere Filme im Haus der Stadtgeschichte

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

hausderstadtgeschKWKamen. In der Reihe „Kommunales Kino Kamen“ werden im Haus der Stadtgeschichte in Kamen (Bahnhofstraße 21) zwei besondere Filme gezeigt:

Mittwoch, 25.03.2020 ab 20:00 Uhr „Hidden Figures“ anlässlich des Frauentages am 08.03.20

Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen (Hidden Figures) ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Theodore Melfi. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Margot Lee Shetterly. Er erzählt von den drei afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Goble, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die maßgeblich am Mercury- und am Apollo-Programm der NASA beteiligt waren, ohne für ihre Leistungen Anerkennung zu erfahren. Der Film kam am 25. Dezember 2016 in ausgewählte US-amerikanische Kinos und startete am 6. Januar 2017 dort landesweit. Am 2. Februar 2017 kam der Film in die deutschen Kinos.

Im Rahmen der Oscarverleihung 2017 erhielt Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen in drei Kategorien eine Nominierung, darunter eine als Bester Film.

Der Film ist eine leidenschaftliche Hommage an drei herausragende afroamerikanische Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre bei der NASA arbeiten und an vorderster Front an einem der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Zeitgeschichte beteiligt sind. Die brillanten Mathematikerinnen sind Teil jenes Teams, das dem ersten US- Astronauten John Glenn die Erdumrundung ermöglicht. Eine atemberaubende Leistung, die der amerikanischen Nation neues Selbstbewusstsein gibt, den Wettlauf ins All neu definiert und die Welt aufrüttelt. Dabei kämpft das visionäre Trio um die Überwindung der Geschlechter- und Rassengrenzen und ist eine Inspiration für kommende Generationen, an ihren großen Träumen festzuhalten.

Mittwoch, 29.04.2020 ab 20:00 Uhr „Auf das Leben“ mit Hannelore Elsner

Erzählt wird in der deutschen Tragikomödie von 2013/14 die Geschichte der ehemaligen Cabaret-Sängerin Ruth, einer sarkastischen und doch sehr warmherzigen Frau, die trotz traumatischer Kindheitserlebnisse mitten im Leben steht. Erst die Zwangsräumung ihrer Wohnung und ihrer Musikinstrumentenwerkstatt sowie der damit verbundene Umzug in ein Seniorenheim lassen sie die Lust am Leben verlieren. Der 29-jährige Jonas, der seit Trennung von seiner Freundin in einem Kleinbus haust, kämpft gegen die ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung an.

Da er um die Ausweglosigkeit seiner Situation weiß, hat er seine Ausbildung an den Nagel gehängt und versucht sich durch einen exzessiven Lebenswandel abzulenken. Um finanziell über die Runden zu kommen, jobbt er als Möbelpacker. So begegnet er Ruth. Aus der flüchtigen Begegnung entwickelt sich bald eine tiefe Verbundenheit. So groß der Altersunterschied, so unterschiedlich ihre Lebenserfahrung und so individuell die schwerwiegenden Schicksalsschläge auch sind – der Wunsch, dem Gegenüber auf die Beine zu helfen ist so ungeheuer stark, dass Ruth und Jonas auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen nicht zurückschrecken.

Die Generationen-übergreifende Schicksalsgemeinschaft zwischen einer alten Frau, die durch ihre Erlebnisse in der Vergangenheit geprägt, und einem jungen Mann, der durch unheilbare körperliche Leiden gezeichnet ist, wird in ihrer gesamten persönlichen Tragweite mit viel Humor transportiert.

Der Eintritt beträgt bei beiden Filmen 5 € an der Abendkasse im Haus der Stadtgeschichte ab 19:30 Uhr.