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Referent Clemens Schmale präsentiert: „Zwischen Orient und Okzident: Der Libanon einst und jetzt“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kultur

vhs1219kwKamen. Der Libanon ist in den vergangenen Monaten sowohl durch die langanhaltenden Bürgerproteste als auch durch die verheerende Explosionskatastrophe in Beirut vom 4. August wieder in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. 16 Jahre lang war das kleinste Land im Nahen Osten auch das gefährlichste, und lange noch nach Beendigung des Bürgerkrieges blieb der Libanon für Ausländer eine "No-Go-Area". Nach Jahren der Ruhe und des Wiederaufbaus kehrte das Land durch den militärisch geführten Israel-Hisbollah-Konflikt schon 2006 zurück in die internationalen Schlagzeilen.

Der heutige Besucher stellt fest, dass Beirut nicht länger als das "Paris des Ostens" gelten kann. Zuviel wurde zerstört, und die libanesische Hauptstadt zu Beginn des 3. Jahrtausends hat mit ihrer jüngeren Vergangenheit städtebaulich nur wenig gemein. Auch der Syrienkonflikt belastet das Land seit Jahren und die neuerliche Internationalisierung des Konflikts durch Iran, Saudi-Arabien und überseeische Großmächte. Weitgehend verschont aber blieben die grandiosen architektonischen Denkmäler von Byblos, Sidon, Tyrus und natürlich Baalbeek, dem archäologischen und kunstgeschichtlichen Höhepunkt jeder Libanonreise.

Am Mittwoch, den 4. November ist Clemens Schmale mit seinem Libanon-Vortrag zu Besuch im Haus der Bildung in Heeren. Darin geht er auf die letzten rund 7000 Jahre nahöstlicher Kulturgeschichte sowie auf die Gegenwart des Landes, seiner Menschen und ihres Alltags ein. Das Lichtbilder-Porträt "Libanon" will Interesse wecken für das vielfältige Land der Küsten, der Zedern, der schneebedeckten Berge sowie für die ethnische und vor allem religiöse Vielfalt.

Mittwoch, 4.11.2020 / 19.00 Uhr
VHS Kamen, Haus der Bildung, Bergstraße 13, Kamen-Heeren

Dies ist eine Veranstaltung in Präsenzform:
Die Teilnahme an dem Vortrag ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch obligatorisch. Wer VHS-Gebäude und -Kursräume betritt, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Teilnehmerzahl ist so eingeschränkt, dass der Mindestabstand von 1,5 m im Veranstaltungsraum gewährleistet werden kann.