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Mahnmal zum 50jährigen Bestehen des Staates Israel

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mahnmaleilatRKBen-Gurion Universität/Eilat, Israel 2018 | Fotos: Yaakov Yardeni und Yaniv Belhassen

Kamen. Anlässlich des 50. Jahrestages des Staates Israel im Jahr 1998 hat der Kamener Künstler Reimund Kasper ein Kunstwerk für eine Gedenkstätte geschaffen, die aus 50 großformatigen Holzstelen besteht. Das Kunstwerk, ein Mahnmal zum 50jährigen Bestehen des Staates Israel, wurde am 15. Juni 1998 im Rathaus der Stadt Kamen präsentiert und anschließend in Kamens Partnerstadt Eilat in Israel in einem zentralen Gebäude der Ben-Gurion Universität als Vermächtnis für zukünftige Generationen installiert.

Am 15. Juni 2018 feiert das Mahnmal sein 20jähriges Bestehen und der Staat Israel nach dem jüdischen Kalender im April 2018 den 70. Geburtstag seiner Staatsgründung. David Ben-Gurion, der Namensgeber der Universität, war der erste Ministerpräsident des modernen Staates Israel, der am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit seines Landes proklamierte.

Das Kunstwerk ist eines der herausragendsten Werke des Künstlers Reimund Kasper und hat darüber hinaus eine große interkulturelle Bedeutung, ist es doch ein Zeichen deutsch-israelischer Freundschaft und fördert es, besonders in der heutigen Zeit, die eine neue Welle des Antisemitismus erlebt, einen immens wichtigen Dialog zwischen zwei Ländern und Kulturen, der niemals enden darf.

Prof. Rivka Carmi, die Präsidentin der Ben-Gurion Universität, mit der Reimund Kasper 2018 in Kontakt getreten ist, hat die besondere Bedeutung des Mahnmals hervorgehoben und das Werk als ein wunderschönes und einzigartiges Kunstwerk für Israel bezeichnet.

Weitere Informationen zum Kunstwerk und Fotos von 1998 (Kamen) und 2018 (Eilat) finden interessierte Leserinnen und Leser auf der Internetseite des Künstlers: www.kunsthaus-kasper.de/mahnmal-israel/

Ausstellung „Corpus Delicti“ des Künstlerbundes BBK Westfalen e.V. in der Stadthalle Kamen

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Kamen. Unter dem Titel „Corpus Delicti“ stellen die Künstler/innen des BBK Westfalen e.V. Bezirk Mittleres Ruhrgebiet in der Stadthalle Kamen aus. Ein Begriff, den jeder von uns in seiner ursprünglichen Bedeutung kennt, der aber den „Tatwerkzeugen“ der Künstler, nämlich Kreativität und Phantasie, weite Felder der Inspiration eröffnen kann.

Man darf gespannt sein, welche Corpora delicti die Täter, sprich Künstler, den scharfen Augen der Besucher zu bieten haben.

Zu sehen sind:
MALEREI:
Pohlmann, Rosenbau, Rust, Stanislwaski, Wagner

ZEICHNUNG:
Hinse

FOTOGRAFIE:
Eppendorf, Evangelisto, Peisker, Schwalgin

OBJEKTE; SKULPTUREN; INSTALLATIONEN:
Abendroth, Bailer, Hüsken, Lamzatis, Rybarsch-Tarry, Saridi, Schiek, Schubert, Wegener.

Alle teilnehmenden Künstler/innen sind Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler/innen , der mit seinen rd. 10.000 Mitgliedern nicht nur die größte sonder auch die erfolgreichste Künstlerorganisation der Europäischen Union ist.

Der Eintritt für diese außergewöhnliche Ausstellung ist frei!

Ausstellung „Corpus Delicti“ des Künstlerbundes BBK Westfalen e.V.  vom 19.4.– 3.5.2018 in der Stadthalle Kamen

35. Ausstellung in der Galerie im Technopark Kamen mit Werken von Heidi Meier

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ohne worte 2017HeidiMeier318SkFoto: Heidi MeierKamen. Was die in Recklinghausen lebende und arbeitende Künstlerin Heidi Meier in ihrem Schaffen umtreibt, sind Wege und Prozesse -politische, menschliche, zeitliche, natürliche. Sie beschreibt darum ihre Arbeit als „Kunst-Geschehen“.
Daraus abgeleitet lautet der Titel der neuen Ausstellung von Heidi Meier „telling stories“. Zeichnungen, Grafiken und Objekte der Künstlerin sind ab Donnerstag, 8. März, 2018
im Gründerzentrum Kamen zu sehen – und zu erwerben.

Die studierte Germanistin und Historikerin nutzt für ihre Objekte und Installationen alltägliche Werkstoffe wie Korken, Pappe, Sperrholz und auch Spielzeuge. Sie fügt diese Stoffe zusammen oder verändert sie, so dass sie eine Geschichte implizieren.
In ihren Zeichnungen arbeitet die Künstlerin hauptsächlich mit Kohle und Pastellkreiden. Hier entdeckt man in den auf Zeitungspapier gezeichneten Labyrinthen Geschichten und Wege, die trotz aller Ereignisse und sich überschlagender Gedanken gegangen werden müssen. Ebenso nutzt Heidi Meier die Handschrift als rein zeichnerisches Element, dass in der digitalisierten Welt immer mehr in den Hintergrund gerät.

Heidi Meier begann ihre Ausstellungsaktivitäten bereits 2003 mit Artist Trading Cards, Collaborative Cultural Performance, von Zürich in die Welt. Es folgten zahlreiche weitere Ausstellungen. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung ihrer Kunst auf der „Bienale Kleinplastik“ in Hilden 2007.
Im Jahr 2011 trat sie dem Vestischen Künstlerbund Recklinghausen bei, dessen Vorsitzende sie 2014 wurde.
Ausstellungsorte ihrer Arbeiten waren unter anderem Recklinghausen, Düsseldorf, Berlin und Dordrecht/NL.

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Galerie im Technopark, Gründerzentrum Kamen, Herbert-Wehner-Str. 2, 59174 Kamen:
An Werktagen
Mo – Do 8.00 – 17.00 Uhr
Fr 8.00 - 15.00 Uhr

Gelungene Symbiose von Kunst und Druck

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Kunst1218CVWie ein Kunstwerk von Reimund Kasper auf einer Alu-Dibond-Platte landet, erlebten viele Interessenten in der Druckerei Kemna mit. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kunst2218cvAls Erinnerung erhielten die Besucher von Reimund Kasper und Sabine Kemna-Heckmann noch einen digitalen Kunstdruck. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de Kamen. Die seltene Möglichkeit, eine Symbiose von Kunst und Druck live und hautnah zu erleben, lockte am Donnerstagabend etliche Interessenten in die Betriebsräume der Druckerei Kemna. Im Mittelpunkt stand eine Stahlplastik von Reimund Kasper, die über den fotografischen Weg und mittels digitaler Drucktechnik auf verschiedenen Trägermaterialien zu neuem Leben erweckt wurde.

„Als Künstler ist man immer interessiert und neugierig, was die neue Zeit mitbringt. Bei Gutenberg als Erfinder des modernen Buchdrucks waren die Leute gierig auf die beweglichen Metallletter, Dürer machte seine Holzschnitte und feierte damit seine ersten großen Verkaufserfolge. Heute ist es so, dass Künstler die moderne Drucktechnik gerne als ihren Partner sehen. Da gibt es nichts besseres, als Druckerei und Künstler in eine Partnerschaft zu bringen“, umschrieb Reimund Kasper den Hintergrund zum ungewöhnliche Kunstevent.

Aus dem Foto des 1,50 Meter großen Objekts entstand so in einer knappen halben Stunde ein doppelt so großes Bild auf einer Alu-Dibond-Platte.
„Die Kooperation zwischen Kunst und Handwerk funktioniert. Das sind eineiige Zwillinge, die gar nicht trennbar sind. Schön, dass so etwas in Kamen möglich ist, weil wir mit der Druckerei Kemna einen Betrieb haben, der sich der Kunst nicht verschließt, sondern auch in diesem Bereich Maßstäbe setzten will“, so der Kamener Künstler.

Die Interessenten wurden an der modernen Maschine sogar Zeugen eines Zusammenspiels zwischen Vater und Sohn, denn Roman Kasper, der seit 16 Jahren in der Druckerei Kemna arbeitet, hatte nicht nur vorher das nötige Foto des Krokodil-Kunstwerks geschossen, sondern bediente auch die XXL-Druckmaschine. Das Motiv nahmen viele Gäste am Ende der Veranstaltung noch als digitalen Kunstdruck mit nach Hause.

Begeistert vom Abend war auch Geschäftsleiterin Sabine Kemna-Heckmann: „Die Werkstatt-Abende sind für uns eine gelungene Abwechslung zum Tagesgeschäft. Die Idee von Reimund Kasper haben wir gern aufgenommen, denn eine Aktion unter dem Motto ´Kunst trifft Druck´ hatten wie bisher noch nicht.“ Eine Auswahl an aktuellen Werken von Reimund Kasper ist auch nach dem Aktionsabend noch vier Wochen lang in dem Betrieb zu sehen. „Wer Lust und Zeit hat, sich die Bilder und Objekte anzusehen, ist herzlich willkommen“, kündigte Kemna-Heckmann an.

Die letzten beiden Führungen durch die Ausstellung „Die Erschießung der Aufständischen“

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goya3f 2RkasperDie Ausstellung „Die Erschießung der Aufständischen“ Hommage à Francisco de Goya der Künstlergruppe REFLEX ist noch bis zum 28. Februar 2018 im Haus der Kamener Stadtgeschichte zu sehen. Foto: Reimund Kasper | Bildender Künstler Kamen. Die Ausstellung „Die Erschießung der Aufständischen“ Hommage à Francisco de Goya der Künstlergruppe REFLEX ist noch bis zum 28. Februar 2018 im Haus der Kamener Stadtgeschichte zu sehen. Der Eintritt ist frei. REFLEX-Künstler, u.a. Reimund Kasper und Thomas Hugo, werden an diesem Sonntag, 18. Februar 2018, von 14-17 Uhr in den Ausstellungsräumen des Hauses der Stadtgeschichte anwesend sein und durch die Ausstellung führen. Die letzte Führung findet am Sonntag, 25. Februar 2018, von 14 bis 17 Uhr statt. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich zu einem Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

Haus der Kamener Stadtgeschichte, Bahnhofstraße 21, 59174 Kamen.

Archiv: Ausstellung: "Die Erschießung der Aufständischen. Hommage à Francisco de Goya"

Bewegende Kunst im Haus der Stadtgeschichte

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von Christoph Volkmer

Kamen. Dass Kunst weitaus mehr darstellen kann, als ein dekoratives Schmuckstück an der Wohnzimmerwand ist bekannt. Die Ausstellung „Die Erschießung der Aufständischen“ im Haus der Kamener Stadtgeschichte belegt dies eindrucksvoll.

„Wir wollen mit unserer Kunst auch politisch aktiv sein“, bringt es Reimund Kasper auf den Punkt. Der Leiter der Künstlergruppe Reflex hat sich zusammen mit weiteren 14 Mitgliedern der Gruppe einer großen Aufgabe gestellt und das Gemälde „Die Erschießung der Aufständischen” des spanischen Malers Francisco de Goya neu interpretiert, um sich mit Blick auf das Thema „Krieg“ inspirieren zu lassen.

Herausgekommen ist eine vielseitige Kunstausstellung, die Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Druckgrafik, Objektkunst und Plastik zeigt. Insgesamt 60 Werke haben die Kunstschaffenden seit dem vergangenen Jahr hergestellt, die schon bei der Eröffnung am Donnerstag viele Besucher anlockten. „Eine in jeder Hinsicht sehr interessante, künstlerisch sehr beeindruckende und in jeder Hinsicht nachdenklich stimmende Ausstellung”, beschreibt Ausstellungskurator Heinrich Behrens seine Eindrücke, die Kunstfreunde noch bis Mittwoch, 28. Februar, besichtigen können.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist, dass an den Sonntagen jeweils einige Künstler der Gruppe zwischen 14 und 17 Uhr im Haus der Stadtgeschichte anwesend sein werden, um kostenlose Führungen für die Besucher anzubieten.