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Kunst-Ausstellung öffnet zur Stadtrallye am Samstag

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Peter Bucker 1222CVAm Donnerstag hat Peter Bucker seine Präsentation zum Liederzyklus "Winterreise" vorbereitet. Diese ist ab Samstag in der "Machbar" zu sehen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Kunst in der "Machbar" am Willy-Brandt-Platz kann funktionieren. Das hat jüngst die gut besuchte Aktion im Rahmen des dreitägigen Adventsmarkts Anfang Dezember gezeigt. Ab Samstag, 17. Dezember, gibt es dort dann zur Jahrszeit passende Motive zu sehen.

Wenn am Samstag von 10 bis 13 Uhr in der Kamener City eine Stadtrallye ausgetragen wird, ist das gleichzeitig der Startschuss der Präsentation des Kamener Künstlers Peter Bucker. Der Illustrator und Bildermacher hat sich dem Liederzyklus "Winterreise" von Franz Schubert gewidmet, bei der die winterliche Natur und die innere Niedergeschlagenheit eines Wanderers aufeinandertreffen. Die Erkundung einer erschütterten Seele in einer frostigen Naturlandschaft stellt den wohl bekanntesten Liederzyklus der deutschen Musikgeschichte dar und basiert auf Gedichten des Dichters Wilhelm Müller. Fast ein Jahr lang hat Peter Bucker an den 25 Illustrationen gearbeitet. „Der Witz an der Sache ist, dass die Endfassungen der meisten Blätter in der größten Hitze im Juli und August entstanden sind“, so der Kamener.

Bei der von der städtischen Wirtschaftsförderung auf die Beine gestellten Innenstadtrallye sollen Mitmachende in 23 beteiligten Geschäften Zahlen entdecken und in einen Laufzettel einzutragen. Diese können dann in der "Machbar" abgegeben werden. Um 14 Uhr steigt dort die dazugehörige Verlosung. Die Bilder der Winterreise sind in der "Machbar" noch bis Mitte Januar 2023 ausgestellt. Weitere Öffnungstage, an denen Peter Bucker vor Ort sein wird, sind noch in Planung.

Archiv: Stadtrallye in der Kamener Innenstadt lockt mit attraktiven Preisen

Werkschau 2022 des Künstlerbundes Schieferturm Kamen e. V. im Haus der Stadtgeschichte Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

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Kamen. Von Donnerstag, dem 17.11.2022, bis Donnerstag, dem 22.12.2022, zeigen die Werkschaffenden des  Künstlerbundes Schieferturm Kamen e. V. in den Räumlichkeiten des Hauses der Stadtgeschichte eine Auswahl ihrer im Jahr 2022 entstandenen Bilder und Objekte. Mehrere Neuzugänge und Mitglieder, die seit Jahrzehnten dem Künstlerbund treu sind, freuen sich, ihre erste gemeinsame Werkschau zu gestalten.

Die Individualität der Arbeitsweisen der einzelnen Künstlerinnen und Künstler, die die Gruppe kennzeichnet, spiegelt sich auch in den Bildern wider. So bietet die Ausstellung ein abwechslungsreiches Spektrum an Techniken, Themen und Motiven. Sie reichen von Illustrationen, fotogetreuer Malerei und digitalen Zeichnungen über abstrahierte Landschaften und Steinobjekte bis hin zu Aquarellporträts und surrealen Inhalten. Leichtigkeit und Witz sind ebenso zu finden wie ernste gesellschaftliche oder persönliche Inhalte.

Auf Wunsch der langjährigen Freunde und Freundinnen des Künstlerbundes bieten die Werkschaffenden in diesem Jahr zum ersten Mal nach der Coronakrise wieder ihre beliebten Kunsttüten an. Diese sind wie Wundertüten mit einzelnen kleinen Kunstwerken gefüllt und können für 15 Euro bei der Eröffnung und während der Öffnungszeiten des Museums erworben werden. Der Erlös kommt dem Verein zugute.

Der Künstlerbund und die Stadt Kamen laden herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, dem 17.11.2022, um 19:30 Uhr im Haus der Stadtgeschichte. Die Begrüßung erfolgt durch den Vorsitzenden des Kulturausschusses der Stadt Kamen, Daniel Heidler, die einführenden kunsttheoretischen Worte spricht Anke Schmich (Kunstwissenschaftlerin), die musikalische Begleitung erfolgt durch Freya Deiting (Geige).

In der Werkschau stellen in diesem Jahr aus: Friedrich Angerstein, Peter Bucker, Natalie Bruch, Issa Burhan, Petra Eckardt, Iryna Jeger, Janina Lenckowski, Sonja Leukefeld, Karin Seim, Wolfgang Seim und Lars Schubert.

Die Werke können nach der Vernissage während der Öffnungszeiten des Museums im Haus der Stadtgeschichte (Bahnhofstr. 21, 59174 Kamen) zu folgenden Zeiten betrachtet werden:

dienstags bis donnerstags 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, freitags 10-12 Uhr, sonntags 14-17 Uhr (montags geschlossen).

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 17.11.2022, um 19:30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Reimund Kasper im Dortmunder Grafikkalender 2023

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

R. Kasper Sonntagssport im ParkR. Kasper - Sonntagssport im ParkDortmund/Kamen. Seit 45 Jahren gibt die Stadt Dortmund einen außergewöhnlichen Kalender mit Originalgrafiken bekannter Künstlerinnen und Künstler heraus. Der Kamener Künstler Reimund Kasper ist mit seinen beiden Werken „Sonntagssport im Park“ und „Nach dem Spiel“ im Grafikkalender 2023 vertreten. Von den über 150 eingereichten Bewerbungen wurden 6 Künstler für den Grafikkalender ausgewählt. Die Auflage des Kalenders umfasst 500 Exemplare. Die Originalwerke sind vom 4. bis 27. November 2022 in der Ausstellung im Dortmunder Kulturort Depot zu sehen, an der insgesamt 36 Künstler teilnehmen. Reimund Kasper über seine eingereichten Arbeiten „Sonntagssport im Park“ und „Nach dem Spiel“: "Der Mensch beginnt, seine Freiheit zu lieben. Selbst in der Freizeit stellt jeder seine eigenen Regeln auf, die von Freiheit, Farbigkeit und Freude am Spiel nach außen dokumentiert werden."

Der Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“

"Der seit dem Jahr 1977 bestehende Wettbewerb „Grafik aus Dortmund“ wird gemeinsam von der Sparkasse Dortmund, dem Dortmunder Kunstverein und dem Kulturbüro Dortmund veranstaltet. Er bietet 36 KünstlerInnen die Chance jeweils zwei Kunstwerke in einer Ausstellung im Dortmunder Kulturort Depot zu präsentieren und zum Kauf anzubieten. Aus den teilnehmenden KünstlerInnen wählt eine Jury sechs KünstlerInnen aus, die mit ihren beiden Werken als Siebdruckdeditionen die Monatsblätter des Grafikkalenders zieren. Besuchen Sie die Ausstellung vom 5. bis zum 27. November 2022 und genießen Sie dieses besondere künstlerische Genre." – Stadt Dortmund

Programm: Grafik aus Dortmund, 4.11.-27.11.2022

Ausstellung: Grafik aus Dortmund
Vernissage: Fr. 4. November 2022, 18.00 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: 5. bis 27. November 2022
Finissage: So. 27. November 2022, ab 16 Uhr
Ausstellungsort: Kulturort Depot Dortmund, Große Mittelhalle, Immermannstraße 29, 44147 Dortmund
Öffnungszeiten: Do. + Fr. 17:00 – 20:00 Uhr, Sa. + So. 16:00 – 19:00 Uhr

Führungen durch die Ausstellung jeweils donnerstags und sonntags während der Öffnungszeit mit Voranmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vernissage am 4. November 2022, 18.00 Uhr

Begrüßung und offizielle Übergabe des Grafikkalenders 2023
Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Sebastian Junker, Bereichsleiter Wertpapiere/Treasury Sparkasse Dortmund
Milestones Jazzband, Musik
Sektempfang

Verkauf des Grafikkalenders 2023 (imitierte Auflage) und Tombola zugunsten des „ Malteser Herzensbus – aufsuchende Obdachlosenhilfe“

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.kunsthaus-kasper.de/2022/10/grafik-aus-dortmund-2022/

Der Eintritt zur Ausstellung und den Veranstaltungen ist frei!

 

Künstlerin Julia Kaim eröffnet bei "Kümper's" ihre erste Ausstellung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

ausstellung kuempers1022Kamen. (AG) Noch bis Mitte November ist in der Gaststätte Kümper's in der Bahnhofstraße die Ausstellung "Nothing is grey" der Kamener Künstlerin Julia Kaim zu sehen, die am Freitagabend mit zahlreichen Besuchern ihre erste Vernissage feierte. 41 Bilder stellt die Künstlerin aus Südkamen auf Anregung von Kümper's-Wirt Michael Wilde in den Räumlichkeiten der Gaststätte aus, die sich über alle Gefühlslagen erstrecken: von fröhlich und hoffnungsvoll bis hin zu tieftraurig - aber immer emotional. Ebenso groß ist das Farbspektrum, mit dem die 41-Jährige arbeitet, und das sie, meist mit Acrylfarben, auf die Leinwand bringt - aber ohne Technik. Auf die "pfeift" sie. Die Technik, sagt sie, habe sie sich abgewöhnt, einfach weil die Angst vorm leeren Blatt kleiner sei, als der Drang Kunst als Ventil des Ausdrucks zu nutzen. "Statt dessen habe ich mir gesagt: 'mach's einfach!'", erinnert sich die Südkamenerin. Ihr großes Vorbild sei seit ihrer Kindheit ihre ältere Schwester gewesen, die professionelle Grafikerin ist, Julias Talent erkannte und sie ermutigte, "aus dem Bauch heraus" zu malen. Und auf einmal lief es: "Ich fand in der Kunst einen Kanal meiner Gefühle, über den ich gleichsam Trauer verarbeite, wie Glücksmomente ausdrücke", sagt sie. Dementsprechend vielfältig sind die Motive ihrer Bilder, die bei Kümper's auch erworben werden können. Musikalisch leitete die Künstlerin, die nebenher auch hervorragend singt, ihre erste Vernissage mit dem Gitarristen und Sänger Leon Jona und dem Song "Schön genug" von Lina Maly ein.

Infos über die Künstlerin Julia Kaim gibt es unter dem Instagram-Account jacky_in_the_middle_corner. Die Ausstellung ist bis Mitte November zu den Kümper's-Öffnungszeiten zu sehen.

Fotoausstellung zur Neueröffnung der Alten Mühle in Bönen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

„Vielfältige Tierwelt im heimischen Garten“

gartenzeit22Foto: Teuppenhayn Bönen. Herbert und Dr. Janine Teuppenhayn haben seit über 15 Jahren in ihrem Hausgarten im Birnenweg in Bönen die tierischen Besucher beobachtet und fotografiert. In den letzten Jahren richteten sie ihr Augenmerk vermehrt auch auf die Welt der Insekten. Dabei erstaunt es immer wieder, welche Vielfalt sich einfindet, wenn ein Garten nahezu ganzjährig blühende Pflanzen bietet und durch abwechselungsreiche Gestaltung unterschiedliche Lebensräume bereitstellt.

Das Ausstellungsprojekt leistet einen lokalen Beitrag zu dem sehr aktuellen Problem des weltweiten Insektensterbens. Die Bilder demonstrieren, dass sich selbst in einem recht kleinen Hausgarten von ca. 450 m² eine kleine Oase für die heimische Insektenwelt schaffen lässt und es sich lohnt, auch im Kleinen tätig zu werden. Die Dokumentation zahlreicher Vogelarten im Garten liefert gleichfalls dafür den Beweis. Etwa 17 Mill. Gärten in Deutschland machen 2% der Landesfläche aus. Mit seinem eigenen Garten kann jeder sogenannte Trittsteine für die bedrohte Tierwelt schaffen.

Im September 2021 erhielt das Ehepaar für ihr Projekt den Heimatpreis der Gemeinde Bönen. Alle Fotos sind ausschließlich im eigenen Garten entstanden, der nur 600 m Luftlinie vom Ausstellungsort in der Alten Mühle entfernt liegt.

Anders als bei Fotoausstellungen üblich, werden kaum Einzelaufnahmen präsentiert. Hingegen hat das Ehepaar viele Bilder zu großen Schautafeln zusammengestellt, um gleichzeitig mit den dargestellten Pflanzen die ökologischen Zusammenhänge im Garten zu verdeutlichen. Am 2.9.2022 um 16.00 Uhr geben die beiden den Besuchern dazu gerne eine Einführung.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 2. September 2022, 16.00 Uhr, Alte Mühle, Bahnhofstr. 235, 59199 Bönen

Archiv: Kulinarische VHS-Lesung mit Janine Adomeit in Bönen

Künstlergruppe REFLEX spannt "vor Ort" in der Monopol-Maschinenhalle Bogen zwischen Kunst und Industriegeschichte

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

ausstellung reflex open822AGVor der Kulisse der mächtigen Fördermaschinen gratulierte Bürgermeisterin Elke Kappen (3.v.r.) den Mitgliedern der Künstlergruppe REFLEX zur Eröffnung ihrer Ausstellung "vor Ort". Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Mit ihrer Ausstellung "vor Ort" in der ehemaligen Maschinenhalle der Schachtanlage Monopol gelingt der Künstlergruppe REFLEX ein beeindruckender Brückenschlag zwischen Kunst und Industriegeschichte. Am Samstag wurde sie unter großer Beachtung aus den Reihen der kunstinteressierten Kamener eröffnet.

In der Ausstellung unternehmen die Kunstschaffenden der Gruppe REFLEX den Versuch, den Begriff "Vor Ort" mit ihrer künstlerischen Sprache in die heutige Zeit zu transportieren und die Bergbau- und Industrie-Thematik mit neuen Inhalten zu füllen. So wie etwa Anne Deifuß, die sich mit ihrem Werk "Haldenzauber" der Wiedereroberung des Raumes durch die Natur widmet, oder Barbara Schwinges, die die Fördertürme in ihren Bildern als Kathedralen des Industriezeitalters darstellt. Auch mit historischen Gegebenheiten im Bergbau beschäftigen sich die Künstlerinnen und Künstler, teils auch auf kritische Weise. So setzte Reimund Kasper der alten "Negerdorf"-Siedlung ein Denkmal, indem er ihre unvorteilhafte Architektur so darstellte, dass sie geradezu anheimelnd wirkt. Mit dem Thema "Ketten" beschäftigte sich Ina Jenzelewski aus zwei Perspektiven, der positiven, Sicherheit bietenden auf der einen, und dem Symbol für Unfreiheit anderseits.

Die Kulisse des Ausstellungsraums, der ehemaligen Monopol-Maschinenhalle, bietet genau den richtigen Background für die großformatigen Bilder und Installationen, wie die von Claudia Quick, die den Frischluftventilator in der Wand der Halle mit einer Projektsfläche aus flatternden, weißen Bändern verbunden und damit die Industriekulisse direkt in ihre Kunst integriert hat. Zwischen den imposanten Fördermaschinen können die spektakulären Kunstwerke jetzt bis zum Sonntag, 11. September, "vor Ort" betrachtet werden.

"Der Ausstellungsraum atmet Kamener Stadtgeschichte", betonte Kurator Heinrich Behrens in seiner Eröffnungsansprache und bedankte sich beim Förderverein Monopol 2000, der sich als Gastgeber der Ausstellung zur Verfügung stellte. Gleichzeitig beglückwünschte er die Mitglieder zu der Förderung aus dem NRW-Städtebauförderungsprogramm, die dem Besitzer der Schachtanlage, der Stiftung Industriedenkmalpflege, einen Betrag von mehr als 2,6 Millionen Euro für die Sanierung des Förderturms Grillo beschert.

"Die Ausstellung ist eine wunderbare Kombination aus Industrie, Arbeit und Kunst für Stadt", lobte Bürgermeisterin Elke Kappen, die selbst einen besonderen Bezug zu Werkshalle und Förderturm habe, weil ihr Vater einst auch auf Monopol einfuhr.

Im nächsten Jahr solle es eine weitere Ausgabe mit dem Titel "vor Ort II" geben, verriet Behrens. Dabei sollen die Schwerpunkte im skulpturellen und zeichnerischen Bereich liegen.

Archiv: Künstlergruppe REFLEX eröffnet Ausstellung "vor Ort" in der Monopol-Maschinenhalle