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Reflex-Ausstellung widmet sich besonderem Aktionskünstler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Reflex 01 1121CVMitglieder der Künstlergemeinschaft Reflex präsentieren bis zum 20. Dezember eine Mixtur aus Bildern, Skulpturen, Plastiken, Objekten, Grafiken, Radierungen und Installationen im Haus der Stadtgeschichte. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christtoph Volkmer

Reflex 02 1121CVViolinistin Freya Deiting und Gitarristin Sandra Wilhelms begleiteten die Eröffnung musikalisch. Kamen. Die Künstlergruppe Reflex feiert in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Als Geschenk gibt es noch bis zum 20. Dezember eine Werkschau im Haus der Kamener Stadtgeschichte. Wer die unterschiedlichen Kunstwerke nicht allein entdecken möchte, kann dies im Rahmen von geführten Touren tun, die von Mitgliedern der Gruppe angeboten werden.

„Wer nicht denken will, fliegt raus” - ist der Titel der vielseitigen Präsentaion die thematisch im Zeichen des 100. Geburtstags des Künstlers Joseph Heinrich Beuys steht. „Ich habe mich mit Beuys noch nicht so intensiv beschäftigt, aber dieses Zitat gefällt mir, denn gerade in einer Zeit, in der wir uns mit einem Virus befassen, ist es wichtig, nachzudenken und sich Argumenten nicht zu verschließen”, so Kulturausschussvorsitzender Daniel Heidler, bei der Begrüßung im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Donnerstagabend.

Heidler bedauerte, dass es seit Ausbruch der Pandemie kaum Ausstellungen gegeben habe, daher sei er glücklich, dass jetzt die Ausstellung der Künstlergruppe stattfinden könne. „Eine persönliche Auseinandersetzung oder der Austausch mit den Künstlern ist nicht mit anderen Formaten wie mit Videoübertragungen einzufangen”, sagte Heidler überzeugt. Der Kulturausschussvorsitzende erklärte zudem, dass die Stadt durchaus stolz sei, einen Künstlerbund vorweisen zu können, der über die Grenzen der Stadt bekannt sei.

Auf die Geschichte der 2001 in Kamen gegründeten Künstlergemeinschaft ging anschließend Heinrich Behrens in seiner Rede ein, bevor der Ausstellungskurator seinen Fokus auf die Werkschau warf: „Es geht um die individuelle Aneignung des Lebenswerks von Joseph Beuys, um die Integration verschiedener Aspekte seines künstlerischen Schaffens in das eigene Kunstverständnis und die daraus sich entwickelnde konkrete Herstellung von Bildern, Objekten oder Skulpturen.”

Die beteiligten Kunstschaffenden präsentieren in der Ausstellung ihre Art der Auseinandersetzung mit dem Ausnahmekünstler und dessen Werk. Dabei gehe es nicht nur darum, im Beuys-Jahr dessen Kunstverständnis und Weltsicht zum Ausdruck zu bringen, sondern auch mit Blick auf die aktuelle gesellschaftliche Lage auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen, so Behrens. Keine leichte Aufgabe. „Die sich hier präsentierenden Künstlerinnen und Künstler sind das Wagnis eingegangen, sich in das überaus komplexe und stellenweise schwer verständliche Gesamtwerk von Beuys einzuarbeiten und in das eigene Kunstverständnis zu integrieren”, so der Ausstellungskurator.

Das Ergebnis überzeuge mit einer großen Fülle von sehr gelungenen künstlerischen Entwürfen. „Es ist ein prächtiges, buntes, anregendes, aber auch nachdenklich stimmendes Projekt, das eine breite Zustimmung und Anerkennung verdient”, unterstrich Behrens.

Einige Mitglieder der Kamener Künstlergemeinschaft werden an den kommenden Sonntagen persönlich immer von 14 bis 17 Uhr durch die Ausstellung im Haus der Stadtgeschichte führen. Die Termine finden am 21. und 28. November sowie am 5., 12., und 19. Dezember statt. Die jeweils gültigen Corona-Regelungen sind beim Besuch zu beachten und werden vor Ort überprüft.

Reflex 03 1121CVInsgesamt sind 70 zum Teil großformatige Werke ausgestellt. Sonntags führen Mitglieder der Künstlergemeinschaft durch die vielseitige Werkschau.

 Archiv: Jubiläumsausstellung: 20 Jahre Künstlergruppe REFLEX

Jubiläumsausstellung: 20 Jahre Künstlergruppe REFLEX

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Plakat Reflex 500-Anzeige-Kamen. Die Künstlergruppe REFLEX feiert im Jahr 2021 ihr 20jähriges Bestehen und präsentiert vom 18.11. bis zum 20.12.2021 im Haus der Kamener Stadtgeschichte ihre Jahresausstellung "Wer nicht DENKEN will fliegt raus", die thematisch im Zeichen des 100. Geburtstags des wirkmächtigen Künstlers Joseph Beuys steht. Zu sehen ist eine spanneden Mixtur aus Bildern, Skulpturen, Plastiken, Objekten, Grafiken und Radierungen sowie Installationen. Insgesamt werden im Kamener Museum 70 z.T. großformatige Werke ausgestellt.

Einladung zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung "Wer nicht DENKEN will fliegt raus"

Zur Eröffnung der Ausstellung am 18. November 2021 um 19 Uhr lädt die Künstlergruppe alle kunstinteressierten Bürginnen und Bürger herzlich in das Haus der Kamener Stadtgeschichte ein.

Begrüßung: Daniel Heidler, Kulturausschussvorsitzender der Stadt Kamen
Einführung: Heinrich Behrens, Ausstellungskurator
Musikalischer Beitrag: Freya Deiting und Sandra Wilhelms

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich auf die Besucher der Ausstellung und freuen sich gute Gespräche und regen Austausch.

100-seitiger Ausstellungskatalog

Der umfangreiche Ausstellungskatalog mit sämtlichen in der Ausstellung präsentierten Werken, Erklärungen der Künstler sowie einer Einführung des Ausstellungskurators Heinrich Behrens ist im Kamener Museum und im Kunsthaus Kasper käuflich zu erwerben. Auch der Versand des Kataloges ist möglich.

Folgende REFLEX-KünstlerInnen nehmen an diesem Projekt teil:

Olaf Putz, Alfred Gockel, Claudia Quick, Ina Jenzelewski, Peter Tournée, Anne Deifuß, Reimund Kasper, Germaine Richter, Barbara Schwinges und Petra Ultsch

Gastkünstlerinnen der Ausstellung:

Karin Bandelin/Berlin, Anna van Vügt/Aachen

Führungen durch die Ausstellung

REFLEX-Künstler werden an folgenden Tagen in den Ausstellungsräumen des Hauses der Stadtgeschichte anwesend sein und durch die Ausstellung führen:

Sonntag, 21. Nov. 2021, 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 28. Nov. 2021, 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 05. Dez. 2021, 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 12. Dez. 2019, 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 19. Dez. 2019, 14 bis 17 Uhr

Kulturförderer

Die Mitglieder der Künstlergruppe REFLEX danken folgenden Kulturförderern für die freundliche Unterstüzung bei der Realisierung dieses Ausstellungsprojektes: Stadt Kamen, Kulturstiftung der Sparkasse UnnaKamen, GSW Kamen, Bönen, Bergkamen.

Corona-Regelung

Bitte zeigen Sie Ihre Corona-App oder Ihren Impfpass vor! Der Zutritt kann nur nach Nachweis der 3G-Regelung erfolgen (= Geimpft, Genesen oder Getestet).
Es gelten die Regelungen der aktuellen CoronoSchVO des Landes NRW.

FORMART-Künstler präsentieren ihre Werke in Kunstzelt auf dem Adventsmarkt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

 adventFormart1121AGDie Künstlerinnen und Künstler Alfred Gockel, Regine Rostalski, Reimund Kasper, Anne Deifuß, Klaus Wleklik und Richard Cox (1., 3., 4., 6., 7. u. 8. v.l.) freuen sich mit Wirtschaftsförderin Ingelore Peppmeier und Kulturamtschef Jörg Höning (2. u. 5. v.l.) auf die Ausstellung FORMART. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

advenstmarkt kuenstler 4Stahlfigur "Wir Zwei sind Eins" von Alfred GockelKamen. Acht professionelle Künstlerinnen und Künstler werden den Kamener Adventsmarkt von Freitag, 26. November, bis Sonntag, 28. November, mit ihren Skulpturen bereichern. Für die Ausstellung FORMART stellt die Stadt eigens ein Kunstzelt auf dem Willy-Brandt-Platz auf, in dem die Werke zu sehen sein werden.

Nach dem erfolgreichen ersten Adventsmarkt in Kamens Innenstadt 2019, gibt es in diesem Jahr die Neuauflage mit einem echten Highlight. Neben einem interessanten Angebot von Geschenken, Musik, Glühwein bis hin zu den obligatorischen gebrannten Mandeln, bietet ein großes Kunstzelt auch kulturinteressierten Adventsmarktbesuchern  einen Blick auf interessante Werke von regional sowie überregional bekannten Künstlern. Allerdings keine Bilder: denn die, erklärt Mitinitiator und Aussteller Reimund Kasper, würden bei diesen Temperaturen in einem Zelt unweigerlich zerstört. Deshalb beschränkt sich die erste Ausgabe der FORMART in der Stadtgeschichte auf dreidimensionale Kunst: von kleinen Skulpturen bis zur Großplastik für den Außenbereich hat das Kunstzelt ein großes Angebot für den kleinen und großen Geldbeutel.

adventsmarkt kuenstler 3Plastik "Boot auf blauer See" von Regine RostalskiIn dem drei Meter hohen und rund 100 Quadratmeter fassenden Zelt, das mit Heizgebläse, Stromanschluss sowie Tischen und Stühlen ausgestattet sein wird, stellen die acht FORMAT-Künstler ihre Skulpturen, Plastiken und Objekte aus, die nachts von Sicherheitspersonal bewacht werden. Auf Standmiete und Verkaufsprovision wird seitens der Stadt Kamen verzichtet, die Verkaufspreise werden von den Ausstellern selbst festgelegt. Die Ausstellung besteht ausschließlich aus Objekten aus dem Bereich der Bildhauerei. Auf die Besucher warten Skulpturen, Plastiken und Objekte aus Stahl, Bronze, Stein, Holz oder anderen Materialien. Die an der FORMART teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind Richard Cox aus Soest, Anne Deifuß aus Unna, Demir Demiroski aus Kamen, Alfred Gockel aus Lüdinghausen, Reimund Kasper aus Kamen, Andrea Peckedrath aus Hamm, Regina Rostalski aus Nordkirchen und Klaus Wleklik aus Bergkamen. Bereits 2019 suchten das Kulturbüro der Stadt Kamen und verschiedene Künstler nach Möglichkeiten, Kunstprojekte in den Adventsmarkt zu integrieren. Einen kleinen Schritt gingen die städtischen Kulturverantwortlichen damals mit der Aktion KinderKunstKasten, den es auch in diesem Jahr geben soll. Wie vor zwei Jahren haben die kleinsten Adventsmarktbesucher hierbei die Möglichkeit, an den drei Tagen des Marktes Objekte aus Holz zu gestalten.

adventsmarkt kuenstler 7Pferdeskulptur von Demir DemiroskiIn diesem Jahr gibt es nun eine weitere Bereicherung des Adventsmarktes. Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kasper kam Anfang des Jahres der Gedanke, eine hochwertige und gleichzeitig spannende Kunstausstellung in einem großen Zelt zu zeigen: die FORMART. "Kamen im Advent" wird am Freitag, 26. November, um 17 Uhr, eröffnet, an den beiden weiteren Tagen jeweils um 11 Uhr, Schluss ist an allen Tagen gegen 21 Uhr.

Ausstellen werden dort ausschließlich Kunst-Profis. Der Brite Richard Cox ist seit Anfang der Siebziger in Soest ansässig und hat sich auf figürliche Metallbildhauerei spezialisiert, nachdem er bereits seit 1977 auch als Maler und Grafiker erfolgreich veröffentlichte. Seit 1975 stellt Cox europaweit aus. Regine Rostalski aus Nordkirchen beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit seit Jahren mit dem Material Draht, das sie in Stärken von einem bis acht Millimetern mit unterschiedlichen Techniken wie Schweißen, Binden, Häkeln, Biegen oder Löten bearbeitet. Dabei reizt sie die filigrane und zerbrechliche Struktur ebenso wie Raum und Linien. Alfred Gockel kommt gebürtig aus Lüdinghausen und schloss in Münster im Fachbereich Design ab. Der Mitgründer der Künstlergruppen Quadriga und REFLEX präsentiert auf der FORMART Skulpturen aus Bronze, die im Ausschmelzverfahren gegossen werden. Anne Deifuß aus Unna arbeitet mit einem bunten Materialmix aus Holz, Draht, Papier und stellt damit unter anderem Plastiken von Früchten und Bäumen her, die teils aus Buchmaterial bestehen. Die 61-Jährige stellte bereits in Ungarn, den Niederlanden, der Schweiz und den USA aus. Figuren, Gefäße und sogar Häuser aus Keramik stellt Andrea Peckedrath aus Hamm her. Alles wird in Aufbau-und Modelliertechnik aus grobschamottierten Ton hergestellt. Bewußt wird die grobe naturbelassene Oberfläche gesucht und diese mit Schlicker und Oxiden betont. Das Gründungsmitglied des Hammer Künstlerbundes nimmt seit 1990 an nationalen und internationalen Ausstellungen teil. Der gebürtige Makedonier Demir Demiroski entdeckte schon als kleines Kind seine Liebe zu Skulpturen und begradigte schon als Fünfjähriger am Amboss die Stahlnägel seines Vaters, der Schmied war. Der mittlerweile in Heeren lebende Künstler lernte Formgebung und Handwerk und entwickelte seine Kreativität, die man in seinen Werken erkennt, insbesondere seinen Pferdeskulpturen, die die Liebe zu seiner Heimat wiederspiegeln. Als Hybridwesen zwischen Töpfer und Künstler sieht sich Klaus Wleklik, der Ton als ultimatives Medium seiner Kunst erkannt hat. Auf der FORMART stellt er menschliche Skulpturen aus, die ihre Einzigartigkeit durch Mimik und Gestik ausdrücken. Last but not least bringt auch Mitinitiator Reimund Kasper seine plastischen Werke mit ins Ausstellungszelt. Der Kamener präsentiert Stahlskulpturen in Edelrost und Edelstahl sowie Bronzeplastiken und einzigartige Plastiken aus verschiedenen Materialien, die, so Kasper, "fantastische Wesen, Schöpfungen des menschlichen Spieltriebs sind".

Jetzt, wo der dritte Anlauf für die Kunstaktion Erfolg zu versprechen scheint, freut sich Wirtschaftsförderin Ingelore Peppmeier ganz besonders darüber, dass die Veranstaltung stattfinden kann, hatte man schließlich bis Ende September auf grünes Licht warten müssen. Auch jetzt sei die Gesamtplanung aufgrund der pandemiebedingten Unwägbarkeiten noch immer ein dynamischer Prozess, erklärt die Beigeordnete. Bei den Coronaregeln werde man es bei "Kamen im Advent" so halten, wie auf dem Wochenmarkt, also ohne Maskenpflicht - zumindest nach aktuellem Stand. Im Kunstzelt allerdings gelte die 3-G-Regel.

Archiv: Premiere: „Kamen im Advent“, der Adventsmarkt 2021 mit großer Kunstaktion

Werkschau ´21: Kunst per Klingelknopf im Vorbeigehen bei der VHS

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

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Kamen-Heeren-Werve. Sardinen aus Keramik in der Büchse direkt neben einem „Kürbiskopp“. Lang hochgereckte Hühner stolzieren herum, Menschen geraten sich wortwörtlich in die Haare oder wandeln als Schattenfiguren über die Wand. Kamener Kunst gibt es in diesem Jahr im wahrsten Sinne im Vorbeigehen. Die Werkschau der Künstlergruppe Schieferturm präsentiert sich in den Gängen der VHS in Heeren-Werve – allerdings aktuell coronabedingt nur per Knopfdruck auf der Klingel.

Immerhin gibt es überhaupt Kunst zum Erleben. Corona sorgte für eine einjährige Verspätung der Werkschau. Die Eröffnung fand auch jetzt eher im intimen Rahmen mit Gitarrenmusik, Rede des Kulturausschussvorsitzenden und fachmännischer Einleitung statt. Zehn Künstlerinnen und Künstler präsentieren, was sie während der langen Pause erschaffen haben. Der Querschnitt reicht von der Malerei, Bildhauerei und Zeichnung bis zur Keramik. Von der Auflösung der Formen bis zur noch angedeuteten Gegenständlichkeit der Natur in der Abstraktion. Hühner führen großformatig durchaus menschliche Charaktereigenschaften zur Schau. Porträts von Affen und Nashörnern führen den missbräuchlichen Umgang der Menschen mit der Tierwelt vor Augen.

Da gibt es Begegnungen mit dem Herbst in voller Kürbispracht. Der Winter grüßt aus kalten Landschaftsbildern. Bob Dylans Wortpoesie verschmilzt mit abstrakten knallbunten Farbstrichen. Zeichnungen illustrieren ein Buch mit dem Titel „Leidenschaft und Augenmaß“. Eine interessante Reise in die verschiedenen Perspektiven, die möglicherweise und Corona und menschliche Zwangspausen eröffnet hat.

Wer dazu Begleitinformationen braucht, dem helfen einige ausgelegte Mappen der Künstler auf die Sprünge. Ansonsten sind Fantasie, Einfühlungsvermögen und genaues Hinschauen gefragt.

Die Werkschau ´21 ist noch bis zum 9. Januar zu sehen – während der Öffnungszeiten der VHS an der Bergstraße:  montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9-12.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Mit vorheriger Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Es werden auch Führungen unter individueller Absprache unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angeboten.

Die ausstellenden Künstler: Friedrich Angerstein, Peter Bucker, Reiner Denninghoff, Petra Eckardt, Elisabeth Lea, Karin- Elisa Seim, Wolfgang Seim, Fritz Schallwig, Lars- Ulrich Schubert und Helga Tinnefeld.

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5. Nacht der Lichtkunst: Lichtkunstfest am 30. Oktober in Bergkamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Lichtkunstbustour zu 22 temporären Lichtkunstwerken in Unna

VIRTUAL FAIRGROUND impression FEMKE SCHAAPLichtkunstwerk VIRTUAL FAIRGROUND Impression Femke Schaap

Bergkamen. Die 5. Nacht der Lichtkunst in der Hellweg Region am 30. Oktober wird in diesem Jahr eine ganz besondere sein. In Bergkamen wird um 18 Uhr das spektakuläre Lichtkunstwerk „VIRTUAL FAIRGROUND“ der Künstlerin Femke Schaap im Rahmen eines kleinen Festprogramms am Herbert - Wehner - Platz eingeweiht. Die Besucherinnen erleben ein bewegliches quirliges Lichtkunstwerk, das zum Erkunden einlädt. Femke Schaap, die mit ihrer Kunst des Videomapping (einer besonderen Art der Projektionskunst) internationale Anerkennung erhält, wird selbst anwesend sein und ihre Idee erläutern. Bürgermeister Bernd Schäfer hält ein Grußwort. Passend zum Thema Jahrmarkt (Fairground) wird das Drehorgelorchester Dortmund aufspielen und zum Verweilen einladen. Kurzführungen zu den umliegenden Lichtkunstwerken am Nordberg werden angeboten.

Um 18.30 startet vom Herbert-Wehner-Platz der Lichtkunst-Bus eine Sonderrundfahrt nach Unna: In der Unnaer Innenstadt erwartet die Mitreisenden der Licht-Parcours mit Lichtkunstwerken von zehn niederländischen Künstlerinnen und Künstlern, der anlässlich des 20jährigen Bestehens des Internationales Lichtkunstzentrums präsentiert wird. Anschließend besuchen die Gäste die aktuelle Ausstellung „Faszination Licht“ im Lichtkunstmuseum. Für diese Lichtkunstreise sind die Tickets ab sofort erhältlich.

Zur Künstlerin Femke Schaap: Femke Schaap ist Pionierin im Gebrauch des von einem breiten Publikum geschätzten innovativen Mediums „Videomapping“. Nach ihrem Kunststudium am renommierten Sandberg Institut in Amsterdam wurde Schaap mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis des angesehenen Prix de Rom Bildhauerpreises. Femke Schaap war für den Preis Nouvelle Images nominiert und erhielt den Fortis Preis für Visuelle Künste. Ihre Kunst und Installationen werden weltweit auf Kunstmessen, in Galerien und Museen ausgestellt, wie Stedelijk Museum in Amsterdam, Kyoto Kunstzentrum in Japan, Museum für moderne Kunst in Arnheim, Zentrum für zeitgenössische Kunst Kiew und Europäisches Kunstzentrum in Xiamen, China und Urban Glass New York. Seit 2000 ist Femke Schaap als Dozentin an der bekannten Kunstschule ArteZ/Aki Enschede und der Gerrit Rietveld Akademie tätig und außerdem an der Polytechnischen Universität, Hong Kong. Schaap lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande.

Weitere Informationen zum Gesamtprogramm: Ein nützlicher Wegweiser für alle, die sich auf den Weg zu den Lichtkunstwerken der Hellweg-Region machen, ist die Website www.hellweg-ein-lichtweg.de.

Ausstellung in der Ökologiestation: Helga und Karl-Heinz Kühnapfel - Blende 80

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Kuehnapfels921RSHelga und Karl-Heinz Kühnapfel präsentieren am Mittwoch, 6. Oktober, ihre Ausstellung Blende 80. Fotonachweis: Ralf Sänger/ Umweltzentrum WestfalenBergkamen. Am Mittwoch, den 6. Oktober um 19.00 Uhr wird in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil eine Ausstellung von Helga und Karl-Heinz Kühnapfel - Blende 80 eröffnet. Das Fotografen Ehepaar wohnt in Kamen-Methler in einem von Efeu begrüntem Haus – umgeben von einem naturnahen Garten mit Teich, beschaulichen Wiesen und kleinen sowie großen Bäumen. Beide sind Mitbegründer des NABU Unna und setzten sich seit Jahrzehnten für Natur- und Umweltschutz ein. Die Naturfotos sind in den letzten drei Jahren entstanden und stammen aus dem nahen Umfeld. Sie zeigen, dass man auch im hohen Alter trotz gesundheitlicher Probleme und eingeschränkter Mobilität, spannende Motive mit der Kamera einfangen kann.

Zur Eröffnung sind alle Foto- und Naturinteressierten herzlich willkommen, die ausstellenden Fotografen sind anwesend. Erwachsene Teilnehmer müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen. Die Ausstellung wird bis zum 25. Oktober zu sehen sein.