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    Lohnende Retrospektive von Olaf Putz mit Herz und Bergbautradition in der Lohnhalle

    Olaf Putz zeigt Monopol auf Monopol: Auch der Grilloturm findet sich in der Lohnhalle wieder.Olaf Putz zeigt Monopol auf Monopol: Auch der Grilloturm findet sich in der Lohnhalle wieder.

    Noch bis zum 13. Juni lädt die Lohnhalle mit ihrer besonderen Architektur zum Gang durch die Ausstellung ein.Noch bis zum 13. Juni lädt die Lohnhalle mit ihrer besonderen Architektur zum Gang durch die Ausstellung ein.Kamen. (wol) Die Sprache von Herz und Seele, angelehnt an einen Song von Van Morrison, drücken in der ehemaligen Monopol-Lohnhalle Bilder von Olaf Putz aus. Die Retrospektive zum 60. Geburtstag des Kamener Künstlers und Architekten nimmt in vielfacher Hinsicht biografische Aspekte auf. Und der Ort passt mehrfach: Olaf Putz hat auch selbst einmal im Bergbau gearbeitet.

    Und der Kamener hat auch das in seinen Bildern verarbeitet. Das Grillo-Schachtgerüst hat deshalb einen zentralen Platz in der Ausstellung, wie auch eines seiner ersten Werke aus dem Jahr 1989. Aus den 80er Jahre stammt auch Van Morrisons Song über die Sprache des Herzes. Der hat Putz gleich zu einer ganzen Bilderserie animiert.

    Verändert haben sich aber über Jahrzehnte Technik und Ausdrucksformen des Künstlers. Heute sind sichtlich Spachtel und Rakel seine Lieblingswerkzeuge. Meist aber setzt er die nicht mit großem Schwung ein sondern fein akzentuiert, mal frei experimentierend, mal fast gegenständlich. Stadtansichten und Meereslandschaften entstehen dabei und auch gegen den Wind ansegelnde Boote sind dabei zu erahnen. Typisch für eine Retrospektive über viele Künstlerjahre ist die Breite der Arbeiten, die in der Lohnhalle auch politische Aspekte erkennen lassen.

    Jörg Budde untermalte all das bei der Eröffnung am Saxophon, die stellvertretende Kulturausschussvorsitzende Elena Liedtke freute sich bei der Begrüßung über die Bereicherung für das städtische Kulturprogramm und Kunsthistorikerin Anke Schmich half Betrachtern bei der Einordnung. Einen großartigen Rahmen schuf dazu die Lohnhalle mit ihrer besonderen Architektur und Einladung zum Gang über zwei Ebenen. Die Einladung gilt noch bis zum 13. Juni und neben den Arbeiten von Olaf Putz ist schon allein das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche an der Lüner Straße den Besuch wert. 

     Mit Spachtel und Rakel experimentiert der Kamener Künstler in seinen heutigen Arbeiten. Mit Spachtel und Rakel experimentiert der Kamener Künstler in seinen heutigen Arbeiten.

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