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Musik zum Ewigkeitssonntag mit dem Kammerchor der ev. Kirchengemeinde Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

evk Brandhorst 1122Foto: Heike Brandhorst

Kamen. Der Kammerchor der evangelischen Kirchengemeinde Kamen unter der Leitung von Raphaël Arnault singt am Samstag, den 19.11. um 19.00 Uhr in der Lutherkirche, Kamen ein Konzert mit Motetten von Schein, Schütz und Mendelssohn zum Thema Ewigkeit. Viele dieser Stücke sind in besonders schweren Zeiten entstanden. Dennoch sind sie mehr von der Hoffnung auf das ewige Leben als von der Angst vor dem Tod geprägt. Im Programm stehen u.a. die berühmten Meisterwerke von Schütz Verleih uns Frieden gnädiglich, Selig sind die Toten und Unser keiner lebet ihm selber sowie das beliebte und das sehr dramatische Was betrübst du dich meine Seele. Die A-Cappella Stücke von Mendelssohn wie die Motette Herr, nun lässest du verbinden das Programm mit dem romantischen Klang der historischen Weigle-Orgel von 1895 in der Lutherkirche. An der Orgel werden Stücke u.a von Bonis, Brahms und Mendelssohn vom neuen Kantor der Kirchengemeinde gespielt.

Das Konzert ist mit freiem Eintritt. Um Spenden für die Kirchenmusik wird gebeten.

Musikkritik: Drittes NPW-Konzert der Spielzeit 2022/23 - mit einem glänzenden Oratorienchor "The Apostles"

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos

Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaMusik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaEdward Elgars Oratorium "The Apostles" ist ein wahres Monumentalwerk. 1903 uraufgeführt, ist es nicht sehr häufig in Kontinentaleuropa zu hören, während es in Großbritannien wie das gesamte Schaffen Elgars beliebt ist. Daher kann man Franz-Leo Matzerath und seine Chöre nur bewundern, dass sie sich dieses Werk für die Konzerte an diesem Wochenende vorgenommen haben - am Samstag in Schwerte, am Sonntag in der Konzertaula Kamen. Gefördert wurde das Konzert nicht nur vom Landesmusikrat NRW, sondern auch von "The Elgar Society", die sich der Förderung eines breiteren Interesses für Elgars Leben und Musik verschrieben hat. Die Neue Philharmonie Westfalen spielte, die Chorgemeinschaft bestand gewohnt aus dem Oratorienchor der Stadt Kamen und dem Chor der Konzertgesellschaft Schwerte, zu denen sich hier der Evangelische Kammerchor Kamen hinzugesellte. Als solistisch Singende traten Simone Krampe (Sopran), Michaela Unsinn (Mezzosopran), Gustavo Martin Sanchez (Tenor), Michael Adair, Florian Dengler und Markus Volpert (alle Bass) auf.

Die Leistungen der Ausführenden seien bereits vorweg bewertet: Eine grandiose und bombastische Meisterleistung! Und das gilt für alle Beteiligten! Die Professionalität gerade der Chorgemeinschaft, so meine ich, hat hier einen neuen Höhepunkt erreicht - und ich habe da sicherlich besonders genau hingehört. Sowohl im Gemeinschaftsklang wie auch in den jeweils geforderten Stimmengruppen war die Darstellung praktisch makellos und mit größtem Wohlklang ausgeführt. Beeindruckend war auch das Klangvolumen der Chöre - groß, rund und absolut synchron. Man sagt ja immer, man sollte distanzierter kritisieren - aber wenn man begeistert ist, warum mit der Begeisterung hinter dem Berg halten...?! Die Interpretation als Ganzes war entsprechend bestens gelungen und die von Elgar vorgesehene Dramaturgie erkannt und umgesetzt. Erfreulich zudem, dass das Oratorium im englischen Original interpretiert wurde - auch das gelang glänzend.

Die Dramaturgie war durch die kompositorische Anlage ebenfalls nachvollziehbar, aber nicht ununterbrochen von beeindruckender Güte - und deshalb kann ich mir - ohne den Inhalt zu vertiefen - etwas (nicht durchgehend sehr positive) Werkkritik nicht verkneifen. Also dann: Nach einem sanften und feierlichen kurzen Vorspiel des Orchesters, bei dem ein Motiv erscheint, das später immer wieder einmal auftritt, setzt der Chor ein mit einem Prolog, der berührend endet.

Danach beginnt der erste Teil mit der Szene 1, der Berufung der Apostel. Auch hier gibt es Berührendes, vereinzelt werden Motive eingeführt, die beizeiten - aber selten - wiederkehren. Hier wie in der Szene 2 (Am Wege) sind allerdings weite Abschnitte durch ein "Durchhangeln" oder "Vorwärtsstreben" gekennzeichnet, mit kompositorisch bedingt langen flachen Passagen ohne großes Wiedererkennungsvermögen, in Taktänderungen meist wenige Überraschungen. Man hat den Eindruck, gerade weil Elgar lange an dem Werk gearbeitet hat, aber es mit der Textvorlage Probleme gab und am Ende Schreibblockaden und Zeitdruck vorherrschten, fehlten Einfälle "schönerer", einprägsamerer Melodien - und so sind Längen entstanden. Deshalb ist "The Apostles" nicht mein Elgar-Lieblingswerk, obgleich ich ihn ähnlich schätze wie Franz-Leo Matzerath.

Der erste Teil des Werkes umfasst noch zwei weitere Szenen (3a und 3b). Kompositorische Stärken sehe ich im ersten Teil in einigen Chorstücken (Szene 1: "The Lord hath chosen them...", Szene 2: "The work of righteousness shall be peace", Szene 3b: "Proclaim unto them..." - hier eine starke Dynamik hin zu einer Art Zwischenhöhepunkt), fast szenisch-metaphorisch die Musik, als Maria Magdalena in 3b singt: "And they that are in the ship...".

Der zweite Teil, beginnend mit Szene 4 (Der Verrat), setzt mit einem breit wehklagenden Intro ein. In dieser Szene voller Dramatik existieren mehr Wechsel in Tempo und Dynamik, stakkatohaftes Rufen, viele Punktierungen, scharf marschhaftes Fortschreiten, maximal dynamisch bei Judas' Eingeständnis des Verrates, zum Ruf nach der Kreuzigung Jesus' sehr starke Blechbläser- und Schlagwerk-Dynamik und Trauermarschschritt. Hier also mehr Theatralisches, jedoch bleiben auch Melodien singulär und wenig einprägsam.

Die kurze Golgatha-Szene (5) fällt hingegen vergleichsweise sanft in den Klängen aus. Es folgt "Am Grabe" (Szene 6), am Ende mit einem schönen Chor der Engel. Die Frauenstimmen (Sopran und Alt) der Chorgemeinschaft waren hier absolut fantastisch in ihrer Ausdrucks- und Vortragskraft. Kombiniert mit einem versöhnlichen instrumentalen Ende der Szene gehört dieser Teil für mich zum kompositorisch Besten des Oratoriums.

Bleibt noch Szene 7, die Himmelfahrt. Auch hier tauchen einige beeindruckende Chorstücke auf, die der "Mystische Chor" vorträgt. Die Apostel und die "Heiligen Frauen" gehen nahe mit "All the ends of the world". Die Kreuzigung ist hier explizit "eingebaut", eher zart und doch dramatisch, musikalisch am Ende mit einer Wendung ins Positive. Und die abschließenden Teile beeindrucken mit einer Dynamik und Ausdrucksstärke, die man mit Mahlers "Sinfonie der Tausend" vergleichen möchte. Als Resümee möchte man sagen: Je inhaltlich dramatischer, desto günstiger komponiert.

Trotz der Längen ist also viel zu entdecken und man kann sich in manchen Teilen beeindrucken und berühren lassen. Die Tonsprache hat Elgar übrigens nicht selten an Mendelssohns Kompositionen, insbesondere seinen biblischen Oratorien orientiert. Das fällt bei diesem Werk deutlicher aus als bei anderen.

In jedem Fall war das Konzert ein Erlebnis, das eine Menge an Höreindrücken hinterließ und die Chorgemeinschaft in Bestform zeigte.

"The Priest Victims live in Concert" Livekonzert im Freizeitzentrum

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Coverbands von „Judas Priest“, „Deep Purple“ und „Rainbow“ live am Samstag, den 12.11.2022 im Freizeitzentrum Kamen.

Priest Victims 121122"The Priest Victims live in Concert" Livekonzert im Freizeitzentrum Coverbands von „Judas Priest“, „Deep Purple“ und „Rainbow“ live am Samstag, den 12.11.2022 im Freizeitzentrum Kamen.Kamen. Am Samstag, den 12.11.2022, bietet das Freizeitzentrum Lüner Höhe wieder für Fans von Metal und Hardrock-Musik ein tolles Konzert. Das Live – Programm auf der Bühne beginnt um 20:00 Uhr mit der Cover-Band „Rising Star“, die ausschließlich die Songs der bekannten Bands „Deep Purple“ und „Rainbow“ zum Besten geben werden. Seit 2020 zelebriert die Band die Ära um Ritchie Blackmore und seinen Bands „Rainbow“ und „Deep Purple“ – hier legen Rising Star den Fokus auf alle Sänger Epochen. Der originale Orgel-Klang und der typische Stratocaster- Sound wird die Fans dieser Bands in die 70er und 80er Jahre zurückversetzen. Hierfür stehen bekannte Songs wie „Highway Star“, „Perfect Strangers“, „Long live Rock´n Roll“ oder „Catch the Rainbow“ und viel andere Hits der Bands auf dem Programm.

Um 21:30 Uhr stehen “THE PRIEST VICTIMS“ mit ihrem Tribute an “JUDAS PRIEST auf der Bühne. Bereits 2019 begeisterten sie die Kamener Fans. Wer schon bei einem ihrer Konzerte dabei war, weiß, dass man hier absolute Top-Qualität und eine höllisch gute Show geboten bekommt! Songs wie „Metal Gods“, „The Ripper“, „The Sinner“, „Electric Eye“ und „Breaking the law“ werden auf jeden Fall für Stimmung sorgen.

Seit 2018 tourt die Band quer durch die Republik und erfreut sich einer ständig wachsenden Fangemeinde. Die Show von THE PRIEST VICTIMS wird natürlich von dem professionellen Equipment, stilgerechten Sound und den authentischen Outfits untermalt.

Karten zum Preis von 10,00 € gibt es direkt im FZ oder wie immer per Telefon: 02307 12552 und per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Queen-Klassiker sorgen in der Konzertaula für Stimmung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Queen 1022CVDie Hits von Queen lockten am Freitagabend viele Fans der britischen Band in die Konzertaula. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Knapp 400 Fans der Musik von Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon haben am Freitagabend die Songs von Queen in der Kamener Konzertaula bei einer zweistündigen Covershow gefeiert.

Die vier italienischen Musiker Sonny Ensabella, Paolo Valli, Luca Nicolasi und Amundi Safa huldigten in ihrer Hommage unter dem Motto „Forever Queen“ Freddie Mercury und seine Band mit Hits wie „We Will Rock You“, „Radio Gaga“, „I Want It All“, „Bohemian Rhapsody“ und „Somebody To Love“.

Leadsänger Sonny Ensabella zelebrierte die bekannten Hits nicht nur stimmlich nah dran am Original, sondern erinnerte ebenso mit seiner Bühnen-Performance - samt passender Kostüme - an den bedeutenden Rocksänger. Das sorgte dafür, dass es nach und nach immer mehr Zuschauer nicht mehr auf ihren Sitzplätzen hielt. Viele nutzten zudem nach dem Konzert die Möglichkeit, Erinnerungsfotos mit den Musikern anzufertigen.  

Neue Philharmonie Westfalen: Biblische Chöre in Kamen

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252482VFranz Leo Matzerath Foto: Pedro Malinowski Kreis Unna. Es geht weiter: Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe mit einer Darbietung mächtiger Chöre fort. Die Vorführung mit dem Titel "The Apostles" findet am Sonntag, 13. November, statt und verspricht Gesänge biblischer Größe. Auf dem Programm steht das Chorwerk vom Edward Elgar mit seinem namensgebenden Stück "The Apostles op. 49".

In einem grandiosen Oratorium mit mächtigen Chören erzählt "The Apostles" von Edward Elgar die Geschichte der zwölf Apostel und Maria Magdalena. Das Stück folgt Jesus Fußstapfen von seiner Kreuzigung bis zu seiner Himmelfahrt. Das Stück gehört in England seit der Uraufführung 1903 in Birmingham zu den beliebtesten Chorwerken. Nun bietet sich die seltene Gelegenheit, das großformatige biblische Werk mit seinem pathetischen Schwung und menschheitsumarmenden Melodien mit den eigenen Augen und Ohren zu erleben. Für die himmlischen Stimmen und mystischen Gesänge vereint sich der Oratorienchor der Stadt Kamen mit den Solistinnen und Solisten der NPW.

Die Leitung übernimmt diesmal Franz Leo Matzerath. Das Konzert beginnt am 13. November etwas früher als gewohnt um 18 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Vorverkauf

Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 / 27 - 14 41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU

"En Place Live": diesmal wieder Donnerstag - und bitte mit Reservierung!

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

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Kamen. (AG) Nach einem Monat Abstinenz von der Afterwork-Sessionreihe "En Place Live" können sich die Kamener Musikfreundinnen und -freunde jetzt wieder auf handgemachte und phantasievoll gecoverte Live-Versionen großer Hits der letzten 50 Jahre Rock- und Popgeschichte freuen - aufgepasst: diesmal wieder an einem Donnerstag!

Am 10. November ab 19 Uhr steigt die nächste Ausgabe der beliebten Livemusik-Reihe im En Place am Markt. Der Sänger und Entertainer Muri Müller steht diesmal im Vordergrund der Show. Der vielseitige Stimmakrobat ist erfolgreich mit der Party-Band "Roadrunner" unterwegs, hat aber auch schon als Live-Anheizer für bekannte Künstler und Bands wie Tobias Regner, "Monrose", Frank Zander, Guildo Horn oder Ute Freudenberg seine Spuren hinterlassen. Darüber hinaus hat er sich als charismatischer Party-Act für Borussia Dortmund durch Auftritte im Signal-Iduna-Park und in der Berliner Waldbühne einen Namen gemacht. Keyboarder Björn Stäwen und Bassist John da Silva kennen sich schon seit vielen Jahren aus der "Radio Gaga Show" mit "Sam Meldock" und sind ein eingespieltes Team. Drummer und Percussionist Michael Meier muss man als Leader und einziger Fixpunkt der En Place Live-Reihe in Kamen schon lange keinem Stammgast mehr vorstellen. Natürlich gibt es auch diesmal nicht nur die bewährte Portion Partyatmosphäre mit "Unplugged-Sound", sondern auch ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken - live und wie immer mit Gratis-Eintritt.

En Place-Chef Arjan Gjini weist darauf hin, dass Reservierungen dringend erforderlich sind. Diese werden unter Tel. 02307/993888 im En Place angenommen.