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Adventskonzert mit dem Kammerorchester der Musikschule Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Kamen. Am Sonntag, den 1. Dezember 2019 findet um 18:00 Uhr in Sankt Marien Kaiserau ein festliches Adventskonzert mit dem Kammerorchester der Städtischen Musikschule Kamen statt. Auf dem Programm stehen Werke des Barock von Franz Xaver Richter, Johann Melchior Molter und Arcangelo Corelli. Ergänzt wird das Konzert von einem Werk des englischen Komponisten Alec Rowley aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert.

Das Programm beginnt mit einer groß angelegten Fuge von Franz Xaver Richter, welche gleich zu Beginn einen großen orchestralen Klang entfaltet. Die Solistin im folgenden Konzert für Violoncello und Streichorchester ist Katrin Stengel, Dozentin der Musikschule Kamen. In bester konzertanter Tradition gibt es in diesem Werk ein wunderbares Wechselspiel zwischen Soloinstrument und Tutti. In die Welt der englischen Musik entführt die English Suite von Alec Rowley, welche in ihrer Klangsprache durchaus an Benjamin Britten erinnert. Den Abschluss des Konzertes bildet das berühmte Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli. Solisten sind hier Micheal Rothkegel, Freya Deiting und Katrin Stengel.

Das Kammerorchester der Städtischen Musikschule Kamen setzt sich aus den Lehrkräften der Musikschule sowie fortgeschrittenen ehemaligen und aktuellen Schülerinnen und Schülern zusammen. Es erarbeitet in der Regel pro Jahr 2 Konzertprogramme und verbindet diese mit einem regelmäßigen Austausch mit der französischen Partnerstadt Montreuil-Juigné.

Nach alter Tradition spielt das Kammerorchester ohne Dirigenten unter der Leitung seines Konzertmeisters Michael Rothkegel.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.

Deutsch- und Kölschrock-Legende „Zeltinger Band“ am 7. Dezember im Freizeitzentrum

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Zeltinger Band 1119SK

Kamen. Am Samstag, den 07.12.2019 bietet das Freizeitzentrum Lüner Höhe zum Jahresabschluss nochmal ein echtes Highlight für Deutschrock-Fans. Die „Zeltinger Band“ und vor allem ihr Frontmann Jürgen Zeltinger gelten mittlerweile als deutsche und kölsche Rocklegende. Gegründet in den 70er Jahren konnte die Band vor allem in den 80er Jahren mit zahlreichen Hits aufwarten. Die Band war nie großartig in den Charts vertreten, aber Songs, wie „Müngersdorfer Stadion“, „Asi mit Niwoh“ oder die Punkrockversion von „Mein Vater war ein Wandersmann“ gelten als absolute Klassiker des Deutschrock. Live begeisterte die Band zum Beispiel im Rockpalast oder mit der LP „Live im Roxy“.

Die ZELTINGER BAND begibt sich nun auf 40-Jahre-Jubiläumstour und gastiert nach dem phänomenalen Unplugged-Gig 2015 erneut in Kamen. Als Vorband wird die Band "Rockwärts" aus Unna auf der Bühne stehen, die sich im Laufe der letzten Jahre einen sehr guten Ruf als erstklassige Rockband mit deutschen Texten erarbeitet hat und mittlerweile eine große treue Fan-Gemeinde um sich versammelt.

Einlass für diesen Konzertabend ist um 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Karten sind nur direkt im Freizeitzentrum Lüner Höhe zum Preis von 24,00 € VVK / 26,00 € AK erhältlich. Ebenfalls ist eine Ticketreservierung per Telefon: 02307 12552 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Weitere Infos finden sich auf der Internetseite des Freizeitzentrums unter www.fz-kamen.de.

Talentschuppen in der Musikschule

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

musikschuleKWKammermusik und Solisten

Kamen. Am Samstag, den 23. November 2019, findet um 17.00 Uhr im Giebelsaal der Musikschule ein Talentschuppen statt. Bei dieser Veranstaltung präsentieren die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Instrumentalklassen ihre neuen Stücke. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Beiträgen für Klavier, Akkordeon und Querflöte.
Der Eintritt ist frei.

 

Beeindruckende Interpretation Haydns „Schöpfung“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Klassik01 1119CVDer Oratorienchor und die Konzertgesellschaft Schwerte interpretierten zusammen mit der Neuen Philharmonie Westfalen das höchst anspruchsvolle Oratorium „Die Schöpfung” von Joseph Haydn in der Konzertaula. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. Bei Joseph Haydns „Schöpfung“ wird in Anlehnung an das Buch Genesis der Bibel die Schöpfungsgeschichte in klangvollen Chören und schönen Arien musikalisch erzählt. Im Rahmen der Symphonischen Reihe gestaltete am Samstag der Oratorienchor der Stadt zusammen mit dem Chor der Konzertgesellschaft Schwerte und der klangvollen Unterstützung der Neuen Philharmonie Westfalen einen besonderen Konzertabend.

Mit lang anhaltendem und teils stehenden Applaus wurden die Aufführenden in der Konzertaula nach rund zwei Stunden verabschiedet. Obwohl das Chorwerk, das in drei Teilen die biblische Schilderung von der Erschaffung der Welt nachvollzieht, bereits zwischen 1796 bis 1798 entstanden ist, ist eine Aktualität bis in die Gegenwart, in der Demonstrationen von „Fridays for Future“ und andere Zeichen darauf hinweisen, dass ein Wandel von Bewusstsein und Handeln ansteht, gegeben.

Die beiden Chöre unter der ausgeglichenen Führung von Franz-Leo Matzerath überzeugten ebenso wie die Solisten Engjellushe Duka (Sopran), Andreas Post (Tenor) und Martin Ohu (Bass), die aus der Sicht dreier Erzengel die Schöpfungsgeschichte sowie aus der Perspektive von Adam und Eva die Tage vor dem Sündenfall bildhaft und voller Klang beschrieben.

Am 15. Dezember ist der Oratorienchor wieder im Einsatz. Zusammen mit Kantorei und Kammerchor wird am 3. Advent um 16.30 Uhr in der Pauluskirche Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (Kantaten 1-3+6) aufgeführt.

Klassik02 1119CVFranz-Leo Matzerath (r.) leitete die beiden Chöre. Viel Applaus gab es auch für die Solisten Engjellushe Duka (Sopran), Andreas Post (Tenor) und Martin Ohu (Bass).

 

30 Jahre Axxis: Erfolgsgeschichte mit Wurzeln in Kamen

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Axxis 01 1119CVAxxis-Sänger Bernhard Weiß (Mitte) - hier zusammen mit Ex-Gitarrist Stefan Weber (l.), Keyboarder Harry Oellers (2.v.r.) und den Background-Sängerinnen Jackie Bredie (2.v.l.) und Irina Milovanova (r.) freut sich auf das Jubiläums-Konzert in Bochum. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Seit 30 Jahren bildet die Gruppe Axxis in der nationalen und internationalen Musikwelt eine feste Größe. Die Erfolgsgeschichte der Hardrocker kam in Kamen richtig auf Touren, wo das Demoband zum Song „Tears of the Trees“ entstand, das den Musikern den ersten Plattenvertrag bei der EMI Electrola bescherte. Sänger Bernhard Weiß blickt im KamenWeb-Interview zurück und nach vorn.

Axxis02 1119CVAm 29. Dezember feiern die Rocker um Bernhard Weiß ihr Jubiläum in der Zeche in Bochum. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de30 Jahre mit Hardrock und Heavy Metal zu verbringen, hält das jung?

Bernhard Weiß: Ich denke schon, außerdem sagt meine Mutter immer, alt werden ist nichts für Feiglinge.

Lange bevor die Band richtig durchgestartet ist, gab es damals sogar Konzerte im früheren Kamener Rockclub Bastei unter der Hochstraße.

Bernhard Weiß: Das stimmt, da sind wir mindestens zwei Mal aufgetreten. Das war damals eine echte Adresse in der Szene und ein echt kultiger Laden.

Ein paar Meter weiter ist im Hermes-Studio an der Westicker Straße ein paar Jahre später die Karriere dann richtig gestartet, oder?

Bernhard Weiß: Nicht auf Anhieb. Wir haben die allerersten Demos von sechs oder sieben Songs dort aufgenommen. Das war noch sehr gitarrenlastiger Metal, denn damals gab es in unserer Musik noch keine Keyboards, einfach weil das in der Szene einfach verpönt war. Diese Songs wurden dann von den Plattenfirmen abgelehnt. Mit einem Bekannten habe ich dann eine Version von „Tears of the Trees“ mit Keyboard vorbereitet, was der Band überhaupt nicht gefallen hat. Im Hermes-Studio jedoch kam die Idee an. Daher hat Produzent Wolfgang Pentinghaus den Song noch einmal neu mit uns aufgenommen. Danach habe ich das Lied an die Plattenfirmen geschickt und die EMI hat uns unter Vertrag genommen.

Dass eine Rockband, die seit Jahrzehnten international unterwegs ist, ihre Platten in heute Bergkamen-Heil einspielt ist auch eine Besonderheit, oder?

Bernhard Weiß: Das hat sich auch eher zufällig ergeben, denn wir sind aus unserem Probenraum in Lünen herausgeschmissen worden, weil dieser angeblich für eine andere Band benötigt wurde. In Wirklichkeit wollten die wohl eher keine langhaarigen Menschen dort haben, die auch noch laute Musik machen. Auf der Suche nach einem neuen Raum sind wir dann auf dem Land gelandet und haben das bis heute nicht bereut.

In drei Jahrzehnten hat sich in der Musikwelt viel getan. 1993 haben sich Axxis noch einen Eintrag ins Guinnes-Buch der Rekorde gesichert, indem kurz nach einem Auftritt im Kölner Presswerk der EMI einige Songs auf Vinyl gepresst wurden. Dies war zugleich die letzte Schallplatte, die von der Plattenfirma hergestellt wurde.

Bernhard Weiß: Das mit der schnellsten Vinyl-Pressung der Welt war schon eine große Sache für uns, da waren wir sogar ein Thema in den Tagesthemen. Andererseits war das auch ein trauriger Anlass, weil die Leute in dem Presswerk ihre Arbeit verloren haben.

Dann kam die CD. Größte Änderung für Künstler ist sicher danach der Einfluss des Internets. Erst das illegale Herunterladen von Musik, jetzt das Streaming, für das es lediglich Kleinstbeträge gibt - wie kann man da überleben?

Bernhard Weiß: Wir haben versucht, diese Revolution im geschäftlichen Sinne, bei der die Gelder von Kreativen jetzt an YouTube und Co. gehen, zu kompensieren. Daher haben wir uns entschlossen, eine eigene Plattenfirma zu gründen und unabhängig von Verlagen zu sein. Auch ohne die Unterstützung der Industrie ist es uns danach immer wieder gelungen, in die Charts einzusteigen. Wir haben also den richtigen Schritt gemacht. Das Internet hilft uns jetzt auch weiter, weil wir mittlerweile viel direkt über unsere Homepage verkaufen. Die so verkauften Platten zählen zwar nicht für die Charts, aber dafür ist unser Gewinn höher. Wir können von der Musik leben und darüber bin ich echt happy. Das Internet hat letztlich also auch dazu beigetragen, dass wir selbstständiger geworden sind.

Zum Jubiläum haben Axxis die besten Songs aus den Jahren bei der EMI unter dem Titel „Best of EMI Years“ neu aufgenommen. War das eine Reise in die eigene Vergangenheit?

Bernhard Weiß: Ja, es sollte klein bloßer Aufguss sein. Wir haben versucht zu realisieren, wie wir damals gearbeitet haben und wie wir das heute mit Hilfe von der Digitaltechnik noch einmal hinbekommen können. Ziel war es, die Songs in modernem Gewand zu zeigen und dazu auf ein gleiches Soundniveau zu bringen.

Zum Jubiläum gibt es am 29. Dezember wieder ein Konzert in der Bochumer Zeche, das fast ausverkauft ist. Gibt es da Songs aus 30 Jahren?

Bernhard Weiß: Klar. Wir werden innerhalb von rund drei Stunden modernere Sachen spielen und auch die alten Nummern – eben eine gute Mischung wie die Fans das von uns gewohnt sind. Dazu werden wir von ein paar Gästen unterstützt, die ich aber noch nicht verraten kann.

"Kamen dreht auf" geht mit Live-Karaoke in zweite Runde

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

kamendrehtauf1119AGAlex Rabe und Michael Wilde veranstalten im 82West beziehungsweise im Pütt das Mini-Kneipenfestival "Kamen dreht auf". Foto: Alex Grün für KamenWeb.devon Alex Grün

Kamen. Am Freitag, 22. November, startet in den Gaststätten Kümpers und im 82West die zweite Ausgabe der Gemeinschaftsveranstaltung "Kamen dreht auf!".

Bereits im September starteten Michael Wilde vom Kümpers und Alex Rabe vom 82West einen Versuchsballon in Form eines Mini-Kneipenfestivals - und das mit so großem Erfolg, dass sie es am kommenden Freitag wiederholen. Diesmal gibt es im 82West eine Kamener Premiere: Das erste "Rudel-Karaoke-Singen" mit Live-Band. Die große Bandbreite der Mitglieder von "Der kleine dicke Junge" macht's möglich: Die Besucher können sich Songs wünschen, die die Band vorspielt, die sich für die Veranstaltung eigens in "Lieber Herr Gesangsverein" umbenennt, und dazu nach Herzenslust mitschmettern. Die Idee dazu sei ihr gekommen, weil ihre Gäste gerne mal zu ihren Lieblings-Songs mitgrölen, erklärt Alex Rabe: "Dann kann man das auch gleich mit Live-Musik machen", sagt sie. Ab 22 Uhr geht's im 82West los. Eine Stunde vorher, um 21 Uhr, spielt im Kümper's Pütt die Band Davy Jones & the Mainflowers um den Sänger, Songwriter und Gitarristen Giuseppe La Cagnina aus dem hessischen Korbach. Einflüsse aus Pop und Rock finden sich im komplett selbst geschriebenen Repertoire der Band ebenso wieder wie aus Country und Blues - "ich mische gern", sagt La Cagnina über sein Songwriting, was einen abwechslungsreichen Abend verspricht. Die Veranstaltung läuft bis 1 Uhr, der Eintritt ist in beiden Lokalen frei. Weitere Infos auf der Facebook-Seite vom 82West.