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Chor-Konzert lockt über 500 Zuhörer in die Konzertaula

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Einigkeit1019CVDer Frauenchor Einigkeit 1932 Kamen hat mit musikalischen Gästen ein Konzert in der Konzertaula gegeben. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Der Frauenchor Einigkeit 1932 Kamen hat sich für sein Konzert in der Konzertaula Unterstützung vom MGV Teutonia, dem MGV Sangesfreunde Kamen und von Querbeet aus Unna-Lünern geholt. Das Zusammenspiel lockte am Sonntagnachmittag über 500 Zuhörer an.

„Wir sind mit der Resonanz überaus zufrieden. Das Haus war fast voll und den Leuten hat es gut gefallen“, so die Einigkeit-Vorsitzende Ilona Witthüser. Sie selbst hatte das Konzert vorbereitet, nachdem sie die Aula von der Stadt für diesen Nachmittag zur Verfügung gestellt bekommen hatte.

Unter dem Motto „Klangfarben“ stellten die vier Chöre unter anderem Lieder von Reinhard Mey, Elvis Presley, Ella Endlich, Udo Jürgens und Abba vor. Als Überraschungsgast hatte der Frauenchor die Situationskünstlerin Tante Gertrud alias Andrea ten Peze eingeladen, die zwischendurch die für viele Lacher bei den Besuchern sorgte. „Wir haben uns gedacht, dass Comedy-Elemente zur Auflockerung beitragen können - und das hat gut funktioniert“, zieht Ilona Witthüser auch vom kleinen Experiment ein positives Fazit.

Der Frauenchor Einigkeit 1932 Kamen verfügt aktuell über 42 aktive Sängerinnen, freut sich aber trotzdem über weiteren Zuwachs. Geprobt wird immer montags von 18.30 bis 20.30 Uhr im Freizeitzentrum an der Lüner Höhe. Interessierte Sängerinnen sind eingeladen, bei den Proben einmal vorbeizuschauen. Vor allen Dingen über Altsimmen und Verstärkung im Sopran freut sich der Chor. Am 14. Dezember stellt der Frauenchor sein Weihnachtsprogramm beim Benefizkonzert für Kinder- und Jugendarbeit im FZ vor.

Von Wien in die USA - ein musikalische Suche nach Heimat

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Heuler Fehling1017CVFoto: Christoph Volkmer Archiv KamenWeb.deKamen. Der Chor 'Die letzten Heuler' hat sein Probenwochenende im Visier: Vom 1. bis zum 3. November sind die 45 Sängerinnen und Sänger zu Gast im Katholischen Pfarrheim in der Dunklen Straße. Es gibt noch viel zu tun für das neue Programm 'Folk Tales - 'bout this'n that', das am 24. 11. um 20 Uhr als Gemeinschaftskonzert mit der Stadt Kamen auf die Bühne der Konzertaula kommt. Das von Chorleiter und Komponist Reinhard Fehling über ein Jahr entwickelte Konzept-Konzert schlägt den Bogen vom Wienerlied zum Rhythm ’n’ Blues, von aus Wien stammenden Künstlern wie Hermann Leopoldi, Hanns Eisler und Jura Soyfer bis hin zur Folk/Rock-Szene in den USA. Auf dieser Zeitreise, die ein Jahrhundert besichtigt, wird auch geographisch ein Weg zurückgelegt, den die genannten Künstler zu beschreiten gezwungen waren. 1938 mussten sie nach dem Einmarsch der Nazis Wien verlassen und fanden sich im KZ oder der Emigration wieder. Sie erreichten nach Leidens- oder Fluchtwegen lebendig (Eisler und Leopoldi) oder tot (Jura Soyfer) die USA. Dort bezogen sie sogleich musikalisch Stellung zu ihrem Gastland: Leopoldi mit dem dankbaren 'Sweet land of liberty' und Eisler mit dem eher kritischen 'Sweet liberty land ashining'. Beide Songs dürften - dank Fehlings Recherchen im Archiv der Akademie der Künste in Berlin - in Kamen ihre erste chorische Aufführung außerhalb der USA erleben. In ihnen wird die Frage gestellt, ob dieses Land wirklich ein 'land of liberty' ('a land of the free') ist bzw. eine neue Heimat ('a home of the brave') sein kann - eine Frage, die heute von neuer Aktualität ist. Damit ist die Tür aufgestoßen zur amerikanischen Musikszene: Woody Guthrie, Pete Seeger und Bruce Springsteen schauen in den Programmteil 'Where we belong' ebenso hinein wie die Blues Brothers und Tom Petty.

Am Ende des Konzert soll ein gemeinsames Singen mit dem Publikum stehen: Guthrie's Song 'This land is your land' wird Bühne und Parkett zusammenführen.

Der Vorverkauf für das Konzert läuft in der Mayerschen Buchhandlung. Karten gibt es zu 12 und 6 Euro.

Schlagersänger Christian Anders feiert Comeback-Konzert in Kamen

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Anders1 1019CVSchlagersänger Christian Anders ist am Samstagabend mit alten und neuen Liedern in der Kamener Stadthalle aufgetreten. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Anders2 1019CVÜber 500 Fans waren zum Konzert nach Kamen in die Stadthalle gekommen.Kamen. Zum ersten Mal nach rund 20 Jahren hat Schlagersänger Christian Anders am Samstagabend in der Kamener Stadthalle wieder ein Solo-Konzert gegeben. Der 74-Jährige lockt mit dem exklusiven Auftritt Fans aus ganz Deutschland an.

„Wir haben unter anderem Karten nach München und Hamburg verkauft“, so Jens Naujokat von Viva Concepts, der Agentur, die die Stadthalle für das Konzert angemietet hat. Die gut 550 Besucher müssen beim Konzert nicht lange auf die großen Hits des Sänger aus Österreich warten. Direkt zum Start test Christian Anders mit dem damals millionenfach verkauften „Geh nicht vorbei“ die Textsicherheit des Publikums - und wird nicht enttäuscht. „Ich singt ja besser als ich“, dankt er seinen Fans für den warmherzigen Empfang.

Dass in seinen Titeln nicht nur Liebeskummer und Sehnsucht eine Rolle spielen, zeigt er mit „Schöne hässliche Frau“, einem humorvollen Lied vom neuen Album „Zeitlos“, dessen Vorstellung der Hauptgrund des Auftritts in der Sesekestadt ist.

Schon als drittes Lied singt er seinen bekanntesten Titel „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“. Viele Zuschauer zücken ihre Handys, um den Song als Erinnerung mitzuschneiden. Das wäre eigentlich gar nicht nötig, denn das Konzert wird für die Produktion einer DVD mit mehreren Kameras aufgezeichnet.

Das Konzert von Christian Anders in der Stadthalle wurde zwei Tage vor der Durchführung der Veranstaltung von der Antifa im Kreis Unna kritisiert. Den Sänger lassen die Vorwürfe wie der, antisemitische Positionen zu vertreten, ganz offensichtlich kalt. „Ich habe gehört, dass daraufhin 500 Leute abgesagt haben, was gut ist, denn sonst hätten wir hier nur Stehplätze“, sagt er mit einem Lächeln.

Bei fast allen der über 30 Titel, die der Sänger am Abend präsentiert, kommt die Begleitmusik wie angekündigt vom Band. Doch es geht auch anders, wie der Sänger bei seiner Cover-Version des Animals-Klassikers „House of the rising sun“ zeigt. Da schnappt er sich eine Gitarre und rockt drauf los. So intensiv, dass er die feststehenden Mikrophone vergisst, sodass er in der zweiten Hälfte des Liedes in der großen Halle kaum noch zu hören ist. Den Anhängern ist das egal, sie bejubeln diesen Einsatz ganz besonders ausführlich.

Weniger Euphorie gibt es vor dem Konzert allerdings bei den VIP-Ticket-Käufern, denn wegen einer über dreistündigen Probe lässt der Sänger das angekündigte Treffen mit den Fans ausfallen. So müssen sich auch diese Fans nach dem Konzert bei der Autogrammstunde für alle Besucher in der Warteschlange einreihen. Da aber nimmt sich der Sänger bis in die frühen Morgenstunden viel Zeit, um jeden individuellen Wunsch seiner Fans zu erfüllen.

Anders3 1019CVDer 74-Jährige Christian Anders sang seine Lieder erstmals seit rund 20 Jahren wieder im Rahmen eines eigenen Konzerts.

3. Sinfoniekonzert: Neue Philharmonie Westfalen und Chöre mit vereinten Kräften

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181131Franz Leo Matzerath leitet die Konzerte im Schwerter Freischütz und in der Kamener Konzertaula. Foto: NPWKreis Unna. Mit "Es werde Licht" – dem 3. Sinfoniekonzert dieser Spielzeit – begeben sich die Instrumentalisten der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW), der Oratorienchor der Stadt Kamen zusammen mit dem Chor der Konzertgesellschaft Schwerte und ihrem Publikum in das London von 1795. Auf dem Programm steht "Die Schöpfung!" von Joseph Haydn am Samstag, 16. November ab 18 Uhr in der Kamener Konzertaula und am Sonntag, 17. November ab 17 Uhr im Freischütz in Schwerte.

Es war das Geschwisterpaar Caroline und Wilhelm Herschel, das Joseph Haydn mit ihrem neuentwickelten Teleskop inspirierte: Der Blick ins Universum eröffnete ihm ein neues Verständnis von Zeit und Raum. Das war die Grundlage für die Komposition von "Die Schöpfung".

Das Stück erzählt von der Erschaffung der Welt in sechs Tagen aus Sicht der Erzengel und des Menschenpaars Adam und Eva. Dirigiert wird auf bewährte Weise von Franz Leo Matzerath. 30 Minuten vor dem jeweiligen Konzertbeginn findet am Konzertort eine Einführung statt.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU

Musikkritik: Optimismus in D: ... wirklich? Jedenfalls tief beeindruckend - das 2. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen

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Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaDatei: #176696959 | Urheber: abstract | fotolia.comvon Dr. Götz Loos

Einen Kontrapunkt zum d-moll-Motto eines der Konzerte der vergangenen Spielzeit sollte der jetzige zweite Abend der Sinfonischen Reihe der Neuen Philharmonie Westfalen setzen: “Optimismus in D“ - also in dem strahlenden D-Dur der ausgewählten Werke dieses Mal. Doch schon beim Einführungsvortrag zeigten sich die beiden Protagonisten Roland Vesper und der Gastdirigent des Abends, Georg Fritzsch, nicht einig: Konventionelles Programm oder doch Meilensteine für persönliche und/oder gesellschaftliche Umbrüche? Wirklich überschwänglicher Optimismus oder wenigstens in der Brahms-Sinfonie zarte Melancholie?

Nun, am Beginn ein altbekanntes, viel gehörtes Stück: Mozarts “Figaro“-Ouvertüre. Durch und durch optimistisch - nein, viel mehr als das: verspielt, vergnüglich, voller Elan. Georg Fritzsch hätte freilich ein höheres Tempo wählen können, aber durch diese leicht “entschleunigte“ Interpretation wurde die filigrane Struktur mancher Stimmenpartien deutlich, besonders der Holzbläser - die beim schnelleren Spiel eher etwas geschludert sind und untergehen. So konnte man Neues im Bekannten entdecken.

Es folgte das Konzert für Oboe und kleines Orchester in - natürlich - D-Dur von Richard Strauss. Dieses Spätwerk des Komponisten hört man nicht sehr häufig. Manuel Bilz war der Solovirtuose an der Oboe und beherrschte sein Instrument mit Präzision und Gefühl. So arbeitete er hervorragend die Schwungfiguren heraus, die das Werk durchziehen und eingangs durch die Celli pendelartig eingeführt werden. Doch im weiteren Verlauf und vor allem in der Solooboe ist es ein weites Ausholen, das in dieser Interpretation bestens betont wurde. Es steht eigentlich ein bisschen im Gegensatz zur freudenvollen Grundstimmung des Werkes und zeigt wohl mehr als andere Partien die Schatten des Krieges in diesem 1945 weitgehend komponierten Werk. Ansonsten blieben bei dieser Interpretation keine Wünsche übrig. Manuel Bilz bedankte sich mit “Pan“ aus Brittens Ovid-Metamorphosen und zeigte jetzt noch deutlicher, mit welcher technischen Perfektion und gleichzeitigen emotionalen Ausdrucksfähigkeit er mit der Oboe umzugehen versteht.

Das Abschlusswerk war für mich als Brahms-Fan mit besonderer Erwartung verbunden: Seine 2. Sinfonie D-Dur op. 73. Und auch hier gelang etwas, so wie ich es für dieses Werk als perfekt verstehe. Gut, anfangs waren vielleicht manche Takte etwas überbetont und in die Länge gezogen, aber das legte sich schnell. Der überwiegende Teil wurde von Fritzsch und der NPW so angelegt, wie ich es auch machen würde. Und dabei wurde die Emotionalität auf einer melancholischen Basis, die für Brahms' Sinfonien so typisch ist, mehr als deutlich. Einfach nur: Bravo! Eine weitere höchstrangige Meisterleistung im Stammbuch der Neuen Philharmonie Westfalen.

 

Blues Night live“ mit „Hot `N` Nasty“ am 25.10.2019 im Freizeitzentrum

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Kamen. Am Freitag, den 25.10.2019 findet im Kamener Freizeitzentrum Lüner Höhe zum 3. Mal die „Blues-Night im Quartier“ statt.

Als Haupt - Act des Abends betritt eine, der bekanntesten Blues-Bands Deutschlands "HOT N NASTY" die Bühne. Hot`n ́Nasty existiert bereits seit Beginn der 90er Jahre und gehört zur ersten Liga der deutschen Blues- und Rockszene. Vielen Kamenern sind sie durch ihr FZ - Konzert im letzten Jahr noch sehr gut in Erinnerung, gelang es ihnen damals doch, dem Publikum wahre Begeisterungsstürme zu entlocken und durch fulminante Songs und Soloeinlagen zu beeindrucken. Die aktuelle Besetzung besteht aus Gründungsmitglied Malte Triebsch (Gitarre), Dominique Ehlert (Schlagzeug), Jacob Müller (Bass) und Robert Collins (Gesang). Collins hat bereits mit illustren Musikern wie T.M. Stevens, John Hayes (Mothers Finest), Raoul Walton (Westernhagen), Charly T. (Westernhagen) und Wolf Simon
(Klaus Lage, Axxis) zusammengearbeitet.

Hot’n’Nasty wurde Ende 2009 mit dem deutschen Rock- und Pop- Preis in den Kategorien „Bestes Rhythm & Blues Album“ (1.Platz) und „Beste Rhythm & Blues Band“ (2.Platz) ausgezeichnet. Die Qualität und die Power der Band sorgten zudem dafür, dass internationale namhafte Rockgrößen wie z.B. Wishbone Ash, Dr. Feelgood, Walter Trout, Ana Popovic und Chris Farlowe auf Hot`n ́Nasty aufmerksam wurden und die Band immer wieder als Support-Act verpflichteten. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie diverse TV-Specials brachten der Band eine große Fangemeinde ein. Im Ruhrgebiet, aus dem die Musiker stammen, genießt die Band bereits Kultstatus. Super-Musiker, das abwechslungsreiche Programm und die Bühnen-Show von Hot`n ́Nasty lassen jedes Konzert zu einem besonderen Ereignis werden, sowohl auf großen Festival-Bühnen, als auch in den Blues-Kneipen.

Einlass für diesen Konzertabend ist um 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Karten sind nur direkt im Freizeitzentrum Lüner Höhe zum Preis von 9,00 € erhältlich. Ermäßigt: 6,50 € Abendkasse: 11,50 €. Ebenfalls ist eine Ticketreservierung per Telefon: 02307 12552 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Weitere Infos finden sich auf der Internetseite des Freizeitzentrums unter www.fz-kamen.de.