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Kamener "Voice of Germany"-Kandidat Lucas Rieger ist eine Runde weiter

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lucasriegerAGKWBlues-Man und Kamener Lokalpatriot Lucas Rieger hat bei "The Voice of Germany" die nächste Stufe, das Duett-Battle, gegen seine Team-Kontrahentin gewonnen - und ist damit eine Runde weiter. Foto: Archiv

von Alex Grün

Kamen. Er hat es wieder geschafft: Der 19-jährige Lucas Rieger aus Kamen ist bei der Casting-Show "The Voice of Germany" (ProSieben) eine Runde weitergekommen.

Der Blues-Fanatiker aus der Sesekestadt, dessen große Inspiration die amerikanischen Legenden der Dreißiger und Vierziger Jahre sind, und der sein Filmsound-Design-Studium für ein Semester auf Eis gelegt hat, um die mögliche Chance seines Lebens zu ergreifen, hat sich in der Battle-Runde mit seiner extrem groovigen Gesangseinlage gegen seine Team-Kontrahentin durchgesetzt. Coach Sido entschied sich für den Kamener, statt für seine zweifellos ebenfalls stimmgewaltige Duett-Partnerin Charlie. Mit der sang der Kamener den Rythm&Blues-Klassiker "Everybody needs Somebody", nicht zuletzt bekannt aus Lucas' Lieblingsstreifen "Blues Brothers". Erstmals überzeugt hat der bekennende Kamener Lokalpatriot die Jury erstmals bei der "First Audition" im September mit einer furiosen Version des Robert-Johnson-Klassikers "Got My Mojo Working": Gleich zwei der Juroren wollten ihn in ihrem Team haben. Auch wenn das gekonnte Blues-Harp-Spiel beim letzten Auftritt bei seinem Mentor und gleichzeitig Juroren Sido mehr oder weniger auf Ignoranz stieß - weiter ist der Blues-Man aus Kamen auf jeden Fall. Man darf gespannt auf seinen nächsten Auftritt sein und ihm für den Einzug ins Finale, das Mitte nächsten Monats stattfindet, viel Erfolg wünschen.

Archiv: Kamener bei "Voice of Germany" jetzt schon weit vorne

Irischer Musik - Abend mit „THE NECKBELLIES“ live im Freizeitzentrum

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The Neckbellies by Jennifer WengThe Neckbellies - Foto by Jennifer WengKamen. Am Mittwoch, den 23.10.2019 um 20:00 Uhr gastiert das Irish Folk Duo „THE NECKBELLIES“ im Freizeitzentrum Lüner Höhe in Kamen.

“The Neckbellies” – Das sind: Eddie Arndt (Bardic, Rawsome Delights u.a.) und Thomas Hecking (Shanachie, Déirin Dé). Beide Musiker sind seit vielen Jahren in der hiesigen Folkszene in verschiedenen Formationen unterwegs. Ins Besondere Eddie Arndt werden viele Kamener Musikfans durch das Duo „Bardic“ und seine Solo – Konzerte kennen. Ihre handgemachte akustische Musik ist geprägt von Eddies rauem, kraftvollen Gesang und dem volltönenden Fundament seines Gitarrenspiels, sowie Thomas’ lebendigem Akkordeonspiel, dass durch Irish Folk und Cajun-Musik inspiriert ist. Im Repertoire befinden sich typisch irische Jigs und Reels, Stücke aus dem Bereich der keltischen Musik sowie Songs aus dem Rock und Popbereich, die die beiden mit viel Spielfreude und Energie präsentieren.

Einlass für diesen Konzertabend ist um 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Karten sind nur direkt im Freizeitzentrum Lüner Höhe zum Preis von 9,00 € erhältlich. Ermäßigt: 6,50 € Abendkasse: 11,50 €. Ebenfalls ist eine Ticketreservierung per Telefon: 02307 12552 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Weitere Infos finden sich auf der Internetseite des Freizeitzentrums unter www.fz-kamen.de

Neue Philharmonie Westfalen: 2. Sinfoniekonzert

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konzertaula2 19kwKreis Unna. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach der Erforschung der ernsten Tonart d-moll in der vergangenen Spielzeit widmet sich die neue Philharmonie Westfalen (NPW) diesmal der "optimistischen Schwester", der D-Dur Tonart. Diese "wirft Feuer in die Herzen", wie Mozart-Zeitgenosse Abbé Vogler sie einst beschrieb. Ob der Funke auch in ihre Herzen überspringt, können Interessierte am Mittwoch, 23. Oktober während des 2. Sinfoniekonzerts der NPW ab 19.30 Uhr in der Kamener Konzertaula erfahren.

Zuhörer können sich bei "Optimismus in D" unter anderem auf die feurige Overtüre zu "Le nozze di Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart freuen. Weniger feurig, aber mit der ruhigen Gelassenheit eines langen Lebens geht es in Richard Strauss‘ Oboenkonzert zu, das 1945 nach den Verheerungen des Krieges sanfte Idyllen beschwor.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU

Posaunen und Trompeten verbinden seit 90 Jahren in Methler die Familien

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Posaunenchor5 1019KBvon Katja Burgemeister

Posaunenchor4 1019KBKamen-Methler. Die Engel stoßen nicht ohne Grund an prominenter Stelle in der Margaretenkirche kräftig in die Posaunen. Schließlich gibt es hier seit nicht weniger als 90 Jahren auch einen Posaunenchor. Oder ist es doch eher umgekehrt? Blasinstrumente spielen hier jedenfalls eine wichtige Rolle, das zeigte auch das Jubiläumskonzert des Evangelischen Posaunenchors Methler am Samstag. Die Kirche war voll und die Programme gingen langsam aus.

Kein Wunder, stand doch Anspruchsvolles aus der Kirchenmusik auf dem Programm. Dabei ging es einmal quer durch die Geschichte der Kirchenmusik, angefangen bei Lodovico Grossi da Viadana über Bach, Mendelssohn Bartholdy und Monk bis zu Gegenwart mit Hans-Joachim Eißler oder Florian Aißlinger. Unterstützung gab es dabei vom Bläserensemble der Selbständigen Evangelisch Lutherischen Kirche. Das hatten die Methleraner schon vor Jahren bei einem Posaunenchortag kennengelernt. Die musikalische Posaunenchor6 1019KBHarmonie war so prägend, dass die Methleraner die neuen Blasmusikfreunde sofort zum Jubiläum einluden. „Das war vor drei Jahren und wir haben ohne zu zögern sofort zugesagt“ schildert Kantor Thomas Nikisch. Zum Glück, denn die musikalische Zusammenarbeit ist in der Tat beeindruckend, wie beide am Samstag zeigten.

Das liegt wohl auch daran, dass der Posaunenchor in Methler fest in den Familien verankert ist – ganz unabhängig von den Konfessionen. Sogar die Schwiegertochter des einstigen Gründers, Pfarrer Echternkamp, kam zum Jubiläumskonzert. Es stehen ganze Generationen im Altarraum, wenn hier die Gottesdienste und Veranstaltungen unterstützt werden. In einigen Fällen sind nicht nur die Kinder, sondern längst auch die Enkelkinder musikalisch aktiv. Und Leiter Heinz-Herbert Holtmann gibt seit 1981 den Takt an – beinahe seit 40 Jahren!

Flynn Milejczak ist mit 9 Jahren einer der jüngsten. Bei zwei Liedern durfte er am Samstag mit seiner Trompete dabei sein. Für ihn war es ganz selbstverständlich, dass er selbst einmal die Trompete zur Hand nimmt und mit dem Posaunenchor Musik macht. „Meine Schwester hat das auch schon gemacht – und ich finde das einfach toll“, sagt er. Für ihn ist es alles andere als schwierig, allein mit der Kraft der Lunge Töne aus dem Blechinstrument herauszupressen. „Das geht ganz leicht“, sagt er. Und auch das regelmäßig Üben immer freitags von 19 bis 21 Uhr gefällt ihm. Er spielt sogar noch zusätzlich die Trompete: In der Schule. Das Instrument ist für ihn ein wichtiger Teil seines Lebens.

Wir für die meisten der rund 14 Methleraner Bläser im Posaunenchor, die sich übrigens immer über Verstärkung freuen. Auftritte gibt es genug, denn der Posaunenchor tritt „sehr oft im Gemeindeleben in Erscheinung“, betonte Pfarrer Jochen Voigt in seiner Ansprache. Wie auch in der Bibel. Dort wird zur Lobpreisung des Herrn mit Harfen, Trompeten und Posaunen aufgefordert und auch die Ankunft des Gottessohnes mit „hellen Posaunen“ verkündet. Mehr als prophetische Instrumente also, die nicht ohne Grund das Rosettenfenster der Kirche schmücken – und eine zentrale Rolle im Gemeindeleben einnehmen – sicherlich auch die nächsten 90 Jahre.

Posaunenchor9 1019KB

„Karma in Kamen“: Christian Anders singt in der Stadthalle

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Anders01 1019CVChristian Anders freut sich auf seinen Auftritt in der Stadthalle am 26. Oktober. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Am 25. Oktober erscheint „Zeitlos (1945 - ...)“, die neue CD von Christian Anders. Passend zur Veröffentlichung gibt der Schlagersänger einen Tag später, am Samstag, 26. Oktober, ein exklusives Konzert in der Kamener Stadthalle. Vorher hat Christoph Volkmer für KamenWeb.de mit dem Künstler gesprochen, der mit Titeln wie „Geh nicht vorbei“, „Einsamkeit hat viele Namen“ und „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“ bekannt geworden ist.

Anders02 1019CVDas neue Album besteht gleich aus vier CDs. Was bekommen neue und alte Fans darauf zu hören?
Zwei CDs beinhalten ganz neue Songs, die beiden anderen meine größten Hits. Es ist eine Zusammenfassung von dem, womit ich angefangen habe und womit ich aufhören werde. So etwas haben sich viele Fans immer wieder gewünscht.

Sie wohnen im Wechsel in Berlin und auf Mallorca. Wie kommt es, dass sie das erste Solo-Konzert nach über zwei Jahrzehnten in der Stadthalle in Kamen spielen?
Ich nenne es Karma in Kamen (lacht). Das hat sich nach einigen guten Gesprächen mit Veranstalter Jens Naujokat von Viva Concepts so ergeben und ich freue mich darauf.

Sie sind seit Jahrzehnten im Geschäft, wie eng ist über die Jahre das Verhältnis zu den Fans gewesen?
Manchmal bekomme ich Post von Menschen, die meine Musik eng mit bestimmten Ereignissen in ihrem Leben verbinden. Ich hatte 1969 mit ´Geh nicht vorbei´ und zwei Millionen verkaufter Exemplare meinen ersten großen Hit. Da haben mir Leute geschrieben, dass sie bei dem Titel geheiratet haben. Andererseits haben sich viele wieder getrennt, und dann ´Es fährt ein Zug nach Nirgendwo´ gehört. Viele haben sich durch meine Musik bei ihren Problemen verstanden gefühlt. Also ist so eine Beziehung zu den Fans intensiver als man glaubt, es ist eine emotionale Bindung. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich meistens traurige Lieder geschrieben habe, die von Trennungen handeln.

Wie sind die jüngsten Begegnungen mit treuen Anhängern verlaufen?
Ich habe kürzlich ein Radiokonzert gegeben, da haben die meisten geweint. Es kommt eben immer darauf an, wie emotional die drauf sind. Was mir gefällt, ist, dass mittlerweile auch Eltern mit ihren Kindern zu Auftritten kommen.

Worauf können sich die Besucher beim Auftritt in Kamen freuen?
Wir haben ein 200-Mann-Orchester und ich werde auf einem Drachen durch die Decke der Stadthalle fliegen. Dann singe ich ein Lied und sage das war es (lacht). Aber Spaß beiseite, man hat mich gefragt, ob ich ein Orchester, einen Chor oder eine Band haben möchte. Doch ich habe das abgelehnt. Alles, was ich will, ist ein Scheinwerfer und mich. Sonst nichts. Ich habe kleine Angst davor, allein auf der Bühne zu stehen. Außerdem reizt es mich, ein ganz intimes Konzert zu spielen. Es reizt mich der Gegensatz, schließlich bin ich ja vor kurzem erst beim Schlagermove vor 410.000 Besuchern in Hamburg aufgetreten.

Sie singen in Kamen also zu den Original-Playbacks. Gibt es ein Geheimnis, wie man die Stimme über so viele Jahre in Form hält?
Das weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass die meisten Sänger aus meiner Zeit alle ihre Originallieder mindestens einen Ton tiefer singen. Ich singe immer noch zu den alten Playbacks, obwohl sich schon 74 bin.

Ist man in Ihrem Alter vor einem Auftritt noch nervös?
Lampenfieber habe ich nicht. Ob ich allein vor mich hin singe oder 10.000 Leute bei einem Auftritt auf mich warten, ist für mich dasselbe. Ich erlaube mir Nervosität nicht, denn das Publikum hat bezahlt, und hat ein Recht darauf, dass ich von Anfang an funktioniere.

Anders03 1019CVSoziale Medien nehmen im Bereich der Vermarktung von Musik einen immer größeren Stellenwert ein. Wie wichtig ist dieser Bereich für Sie?
Wenn ein Lied wirklich ein großer Hit ist, spielt das überhaupt keine Rolle. Dann kommen die Medien ganz von selbst zu einem, um darüber zu berichten.

Wenn Sie als einer der Pioniere des Schlagers einmal zurückblicken - wie hat sich die Musik entwickelt?
Der Schlager hat sich meiner Meinung nach nicht verändert. Das Gewand hat sich vielleicht verändert. Früher hat man die Noten ausgeschrieben, heute kommt auf Knopfdruck ein ganzes Orchester als den Geräten. So geht alles schneller. Damals habe ich den ´Zug nach Nirgendwo´ in 15 Minuten geschrieben und dann einen ganzen Monat für die Arrangements gebraucht.

Eintrittskarten für das Konzert gibt es ab 19,90 Euro (Stehplatz 19,90 Euro, Sitzplatz freie Platzwahl 24,90 Euro und VIP-Ticket inkl. reserviertem Sitzplatz 89,90 Euro) zzgl. Gebühren in den Geschäftsstellen des Hellweger Anzeigers, in allen NRZ/WAZ Leserläden sowie bundesweit an allen CTS-Eventim Vorverkaufsstellen. Online können Karten unter www.viva-concepts-niederrhein.de sowie https://viva.online-ticket.de als „Print at Home Ticket“ bestellt werden. Telefonische Kartenbestellungen sind unter der Tickethotline 02842/9328800 werktags von 9 Uhr bis 17 Uhr möglich.

Für alle Fans, die den Kultstar persönlich kennenlernen möchten, sind die limitierten VIP-Tickets ein Muss. Diese beinhalten: Exklusiver Halleneinlass ab 17.30 Uhr - Persönliches Treffen mit Erinnerungsfoto mit Christian Anders - Hochwertiges Kalt-Warmes-Buffet vor dem Konzert mit reichhaltiger Getränkeauswahl - Reservierter Sitzplatz beim Konzert - CD Christian Anders „Zeitlos“ mit handschriftlicher Signierung.

Archiv: Christian Anders spielt nach über 20 Jahren ein einziges Solo-Konzert exklusiv in der Kamener Stadthalle

Musicollective sucht neue Talente

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musicalverein1019Neues Team v.l.: Robin Lindemann, Ann-Sophie Schubert, Florian Theiler, Paula John, Lars Funke

Der erste Kamener Musicalverein meldet sich mit einem Casting zurück

Kamen. Packende Tänze, eingängige Melodien und ein schrilles Bühnenbild. Musical begeistert. Das weiß auch der Kamener Verein Musicollective und startet ein neues Projekt.
„Wir sind wieder zurück und legen jetzt so richtig los“, sagt Robin Lindemann, musikalischer Leiter von Musicollective. Einige Zeit war es still um den im Jahr 2017 gegründeten Verein. Die für 2018 geplante Aufführung kam leider nicht zustande. „Dafür waren einfach noch nicht genug Mitglieder in dem jungen Verein an Bord“, erklärt Lindemann. Das sei für viele zunächst eine große Enttäuschung gewesen. Doch Aufgeben kam nicht in Frage. Mit dem eingetragenen Verein hatte die Gruppe schließlich bereits eine ideale Basis für tolle Projekte gelegt. „Das wollen wir endlich wieder nutzen“, sagt Lindemann.

So hat der Verein ein neues Ziel gesetzt: Eine Musical-Gala mit den Höhepunkten aus bekannten Musicals, aufwändig und hochwertig in Szene gesetzt. Emotional, tragend, mitreißend und witzig soll es werden. „Das Tolle an einer Gala ist ja, dass man in der Gestaltung sehr frei ist und auch Rücksicht auf die Stärken und Vorlieben der Darsteller nehmen kann“, sagt Lindemann.

Für das Projekt sucht der Verein nun Teilnehmer. Das Casting ist am Sonntag, den 3. November, ab 10 Uhr in der Konzertaula und richtet sich an Leute, die gerne einmal auf der Bühne stehen wollen, ob als Solist oder im Tanzensemble. Alle ab 16 Jahren, die Interesse an Gesang und Tanz haben, können mitmachen. Eine Altersgrenze nach oben gibt es bewusst nicht. „Das Projekt soll Generationen verbinden“, so Lindemann. So sind zum Beispiel Mitglieder aus Chören, die sich gerne mal am Musical versuchen möchten, herzlich eingeladen. „Das Casting ist eher ein Kennenlernen und soll niemanden abschrecken“, betont der 24-jährige Kamener.

Mit dem neuen Projekt hat sich der Verein auch frisch formiert. „Personell“ hat sich dabei im Leitungsteam einiges getan: Neu an Bord des Vereins ist der ausgebildete Musicaldarsteller Florian Theiler. Der Unnaer spielte bereits auf den großen Bühnen in Deutschland und Österreich, unter anderem in den Produktionen „Tanz der Vampire“, „Les Misérables“ „West Side Story“, „Cats“ und „Ich war noch niemals in New York“. Bei Musicollective wird er die Teilnehmer in den Bereichen Choreografie und Bühnenschauspiel anleiten. „Es ist toll, dass wir Florian für diesen Posten gewinnen konnten, denn er bringt viel Erfahrung und Power mit“, freut sich Lindemann, der neben seinem Studium als freier Musiker tätig ist und die musikalische Leitung des Projekts übernimmt. Unter anderem ist er Leiter des Südkamener Chores „Lieder für Menschen“.

Lars Funke, Mitbegründer des Vereins, studiert Physik in Dortmund. Bei Musicollective dreht er an den Reglern und bringt Licht und Ton auf die Bühne. Außerdem ist er für die Verwaltung des Vereins zuständig. Paula John ist ein weiterer neuer Kopf im Leitungsteam des Vereins. Sie plant Kulisse und Kostüm. Die angehende Lehrerin kommt ebenfalls aus Kamen. Die Fäden des Projekts hält Ann-Sophie Schubert in der Hand. Sie studiert Physik in Münster. Bei Musicollective behält sie den Arbeitsfortschritt und die Deadlines im Blick. „Alle in diesem bunten Team bringen bereits einiges an Erfahrung mit und sind auch häufiger mal auf oder hinter Bühnen unterwegs“, so Lindemann.

Der Verein probt nach dem Casting jeden Mittwoch von 19 bis etwa 22 Uhr im Raum 136 der Kamener Konzertaula. „Wir sind total dankbar, dass die Stadt Kamen das Projekt wieder so toll unterstützt, das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Nun hofft der Verein auf viele Anmeldungen zum Casting und blickt gespannt in die Zukunft. Nach etwa einem Jahr Vorbereitung soll die Gala dann in 2020 in einer aufwändigen Show auf die Bühne der Konzertaula gebracht werden.

Infokasten:
• Das Casting ist am Sonntag, 3. November, ab 10 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19. Interessierte sollen zur Anmeldung eine formlose E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken.
• Die Gruppe probt nach dem Casting immer mittwochs von 19 bis maximal 22 Uhr.
• Das Projekt richtet sich an Interessierte zwischen 16 und 99 Jahren.
• Weitere Infos unter musicollective.de