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Musikkritik: NPW goes Pop: Back to the 70s - Viel Zuspruch, doch musikalisch durchwachsen

am . Veröffentlicht in Musik

Musik Datei176696959 Urheber abstract fotoliaDatei: #176696959 | Urheber: abstract | fotolia.comvon Dr. Götz Loos | Fotostrecke >>>

Kamen. Die "GSW Kamen Klassik"-Open-Air-Konzerte sind Tradition vor Ferienbeginn. In jedem Jahr tritt die Neue Philharmonie Westfalen am Sonntag vor Ferienbeginn im Freien kostenfrei vor ein in der Regel großes Publikum und bietet eine Mischung aus klassischer Musik und anderen Genres, in der Regel Rock und Pop. Dieses Jahr war das Konzert auf dem großen Parkplatz am Gymnasium aber etwas anders gestrickt: Echte klassische Musik kam nicht zu Gehör, dafür war das in der Überschrift genannte Motto gewählt: Prominentes aus Pop und Rock der 1970er Jahre. Bei Sonnenschein lockte das Konzert wiederum eine solche Menge an Interessierten an, dass der Parkplatz gut ausgefüllt war. Tanzend und mitsingend begeisterte sich das Publikum für das gebotene Programm, so dass das Konzert zweifelsohne aus dieser Sicht als gelungen bezeichnet werden kann. Näheres hierzu siehe in unserem Bericht von Katja Burgemeister.

Mir kommt allerdings die Aufgabe zu, die Qualität der Interpretationen zu beurteilen - ganz unabhängig davon, wie begeistert das Publikum war. Und da ergibt sich ein mehrschichtigeres Bild. Zunächst einmal finde ich Popmusik im klassischen Gewand prinzipiell oftmals misslungen, da diese Hits nicht für Orchester geschrieben wurden und Orchestrierungen vielfach ins Kitschige ausarten. Davon konnten sich Rasmus Baumann und die Neue Philharmonie auch nicht immer freimachen: glatt, abgeschmiergelt - und wenn es dann tatsächlich eher Schnulzen schon im Original waren, gelang dann hier auch nicht unbedingt was Gutes. "You don't bring me Flowers" und "All by Myself" fand ich daher recht grenzwertig. Ausgenommen war dabei, wie durchgehend, das Gesangsduo Viviane Essig und Henrik Wager - zwei starke Stimmen mit Wiedererkennungswert, sehr bemüht um die Stärke und den Ausdruck der Originalstimmen. Doch die orchestrale Begleitung war mitunter zu zahm. Dass es auch anders ging, bewiesen die Interpretation von "Superstition" (Stevie Wonder), "I was made for Loving You", "YMCA" oder "Smoke on the Water" - aber es macht auch etwas aus, wenn dann eine E-Gitarre eingesetzt wird. Dann gibt es die Stücke, die eher / auch / gezielt auf Orchester oder größere Bandformationen zugeschnitten sind und hier auch entsprechend gut klangen - so "You're the One That I Want", "Moviestar" oder John Miles' "Music". Am besten waren jedoch die quasi ganz neu bearbeiteten Instrumentalhits oder instrumentalen Versionen wie "Popcorn" oder manche entsprechenden Intros wie bei "I was made for Loving You". Diese Bearbeitungen fand ich einzigartig und ausgezeichnet interpretiert. Im Fazit also durchwachsen, mit einigen beachtenswerten Darbietungen. Solange das Publikum aber begeistert mitgeht, kann man nur sagen, dass diese wichtigste Intention des Abends absolut erfüllt wurde. Fotostrecke >>>

Archiv: Von den Eagles bis Elton John: Die Kamener versinken mit Haut und Haaren in der klassischen Neuauflage der 70er

Von den Eagles bis Elton John: Die Kamener versinken mit Haut und Haaren in der klassischen Neuauflage der 70er

am . Veröffentlicht in Musik

KamenKlassik17KBFotos: Katja Burgemeister für KamenWeb.de

von Katja Burgemeister | Fotostrecke >>>

Kamen. Den blinden Hund hält es nicht mehr auf seiner im Fahrradanhänger mitgebrachten Kuscheldecke. Er hört, dass hier gerade eine ganze Menschenmenge außer Rand und Band gerät. Er bellt rhythmisch mit im Takt der Zugaberufe. Alle gut 1.500 Zuschauer stehen jetzt vor ihren Stühlen, auf den Picknickdecken und im Radlerdress neben ihren Fahrrädern. Sie wollen noch mehr hören aus den 70’ern und von der neuen Philharmonie Westfalen.

Vom ersten Takt an waren die Kamener infiziert von der spannenden Mischung aus Klassik und Pop bei Kamen Klassik. Daran haben vielleicht auch die aktuellen Kinoblockbuster von „Rocketman“ bis „Bohemian Rhapsody“ ihren Anteil. Aber auch die zurückgekehrte Sonne verbreitete mit einer guten Portion Abkühlung im Schlepptau ausnehmend gute Stimmung. Hinzu kamen zwei Solisten, die mit ihren ausnehmend herausragenden Stimmen zu spontanen Jubelstürmen animierten. Und ein Moderator, der gern auch die pikanten Geschichten hinter dem Showbiz-Vorhang ausgrub. So gelang es, dass keiner freiwillig seinen hart erkämpften Stuhl wieder hergab, bevor nicht die Zugabe zwischen Konzertaula und Parkbäumen widerhallte.

Dass sich die „Eagles“ auch vor den Kulissen zuletzt damit drohten, sich gegenseitig „ordentlich auf die Zwölf“ zu geben und kurz darauf dann doch wieder samt zugefrorener Hölle auf der Bühne standen, war eine der schönen Anekdoten, die den Kult-Songs noch besondere Würze gaben. Viele der Zuschauer waren dabei, als sich die Beatles Anfang der 70er trennten und bis heute „populärer als Jesus“ blieben. Dass Elton John sich vor dem royalen Ritterschlag zierte und ebenso im Drogensumpf versackte wie die Stones, die devot vor dem „Establishment“ niederknieten, wussten die jüngeren im Publikum womöglich nicht. Die Rhythmen kannten sie jedoch alle, von der „Baker Street“ über „Imagine“ und „Hotel California“ über „Your Song“ bis zum „Logical Song“. Noch allerdings wippten vor allem die Füße und Köpfe zu den Takten mit die Barclay James Harvest oder Barry Manilow unvergessen machen.

Nach der Pause gab es dann kein Halten mehr. Die ersten standen mitten zwischen den Stuhlreihen und ließ die Haare zum Progressive Rock oder „Kiss“ mit den Folgen von allzu exzessiven Kinderschminkens fliegen. Andere suchte sich ein freies Plätzchen und ließen gleich den ganzen Körper zu Deep Purple‘s Jahrhundertlied „Smoke on the Water“ beben. Wieder andere eröffneten die Tanzfläche und setzten die musikalischen Vorlagen von Eric Camen und Stevie Wonder mit gediegenem Paartanz um. Manche Soloeinlage von Vivianne Essig war dann auch derart inspiriert von der ausgelassenen Stimmung, dass sie sich in fast beängstigende Regionen hochschraubte. Spontan sprang dann das Publikum geschlossen auf und gab Standing Ovations.

Discowelle und wechselnde Partner nicht nur auf sondern auch hinter der Bühne, noch immer agierende Altrocker mit überwiegender nicht immer vorteilhafter Rundumerneuerung: Heiter und beschwingt ging es durch das pralle Programm. Und auch die Zugabe hatte mit „Movie Star“ und „Grease“-Einlagen das Zeug dazu, zur Zugabe von der Zugabe aufzufordern. Niemand trat jedenfalls den Heimweg an, ohne lauthals das Gehörte noch einmal auf dem Rad oder hinter dem Lenkrad zu rekapitulieren. Die Organisatoren hatten anschließend alle Hände voll zu tun, vollständig um ihre Bestuhlung beraubte Aula der Konzerthalle wieder zu füllen. Der Besucherrekord inspiriert dazu, beim nächsten Mal noch mehr Stühle bereitzuhalten. Fotostrecke >>>

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Erlebnis Musik in der Eichendorffschule

am . Veröffentlicht in Musik

musikeichendBN719Foto: Birgit NakkenKamen. Die Schüler und Schülerinnen von Birgit Nakken vom Erlebnis Musik verabschiedeten sich am Mittwoch (03.07.2019) mit ihren Liedern in die Sommerferien. Mit bunten Tüchern, Schellenring und Pauke päsentierten sie "Pulcinella", den Gaukler aus Venezien und andere Lieder. Einen großen Auftritt hatten Neela und Buglem. Neela sang "Bruder Lakob" auf Polnisch und Buglem auf Türkisch. Ihre Eltern machten große Augen, dann solo zu singen muss man sich erst einmal trauen. Große Freude hatten auch die Eltern der Kinder von Erlebnis Musik mit Instrument. Michael Rothkegel spielte mit seinen Violinenkindern auf - Rüdiger Wilke mit den Kindern aus der Saxophonklasse. Lola Heckmann präsentierte gleich fünf Schüler und Schülerinnen am Klavier.

Erlebnis Musik in der Südschule - Kleine wurden ganz Groß

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nakken Musik719Kamen. Am gestrigen Dienstag (02.07.2019) präsentieren die Kinder vom Projekt Erlebnis Musik der Städischen Musikschule Kamen interesierten Eltern, Großeltern, Freunden und den Kindern der OGS ihre Lieder. Auf der Reise quer durch Europa sangen sie von Pulcinella - einem venizianischen Gaukler, dem Jungen und seinem Marmotte aus den französischne Savoyen und ließen das französische Kinderlied: "Bruder Jakob" in mehrern Sprachen erklingen. Einhellige Meinung der Zuhörer: Das war ein schöner Ausklang des Schuljahres und ein toller Start in die Sommerferien. Unterstützt wurden Birgit Nakken und ihre Schüler von den Erlebnis Musikkindern von Frau Zapfe. Sie zeigten den Zuhörern, was sie im vergangenem Jahr gelernt haben.

"Extraschicht" auf Haus Opherdicke: Ex-"Luxuslärm"-Frontfrau Jini Meyer als grandiose Rockröhre

am . Veröffentlicht in Musik

von Dr. Götz Loos

Kreis Unna. Kunst und Kultur im Ruhrgebiet kamen Samstagabend und -nacht auf volle Touren: Die "Extraschicht" stand wieder an. Auch der Kreis Unna war beteiligt, leider nur mit zwei Eventlokalitäten. Neben der Lindenbrauerei in Unna kamen die Interessierten aus dem Kreis (auch einige Kamener konnten gesichtet werden) und dem restlichen Revier auf Haus Opherdicke zusammen, wo vor allem der Skulpturenpark, famose Lichtkunst, ein Percussion-Ensemble sowie die Ausstellung über avantgardistische Künstlerinnen lockten. Höhepunkt des Abends war aber der Auftritt von "Jini and Friends". Hinter dieser Bezeichnung verbarg sich Jini Meyer, die Frontfrau der ehemaligen Band "Luxuslärm", die neben einer Bandformation drei Gesangsgäste mitgebracht hatte. "Luxuslärm" war mehr als Vertreter des Deutschpop denn als Rockband in Erscheinung getreten und unglaublich erfolgreich. Deshalb kam die Auflösung 2016 ziemlich überraschend. Jini Meyer war jedoch zum Ende ziemlich ausgebrannt und benötigte einige Zeit zur Besinnung und Orientierung. Im Vorfeld der Veröffentlichung ihres ersten Soloalbums trat sie aber nun auf Haus Opherdicke auf und kehrte zu ihren Wurzeln, die sie allerdings nie ganz aufgegeben hatte, zurück - als brillante Interpretin und Gestalterin von  gecoverten Klassikern der Rock- und Popgeschichte. Ja, Rock - denn sie erwies sich als Rockröhre erster Güte! Mit erstaunlicher Stimmgewalt und Ausdauer, rauer Tiefe, rockiger Rauchigkeit und zugleich Stärke und Kraft in den leiseren Partien ging sie oft weit über den "Luxuslärm"-Sound hinaus. "Outta Love" von Anastacia und "Ain't Nobody" von Chaka Khan waren nahe an den Originalen. Tina Turner durfte nicht fehlen: "River Deep - Mountain High" und "Simply the Best" - vielleicht ohne das Fünkchen "Schwärze", dennoch stimmgewaltig und nicht weit weg von den Originalen. Bei Joss Stone und Adele ("Rolling in the Deep") verwandelte sie die soulig- bluesigen Gesangspartien in rockige - exzellent! Aber besonders gelangen die Umwandlungen von männlichen Gesangspartien in ihre rockig-weibliche; dafür - sagte sie im Zusammenhang mit Led Zeppelin - hätte sie sich "die Eier angezogen"... Wie auch immer - auf jeden Fall bewies sie hierbei, dass sie das Zeug hätte, entsprechende Coverversionen auch im Studio zu produzieren. "Long Train Runnin'" (Doobie Brothers), "Rebel Yell" (Billy Idol), "Maniac" (Michael Sembello) und Led Zeppelins "Whole Lotta Love" - schlichtweg begeisternd, cool, einschlagend... Und die Versionen waren nicht einfach auf die Band zugeschnitten, sie hatten eigenständigen Charakter. Aus dem psychodelischen Neo-Soul von Gnarls Barkleys "Crazy" machten sie einfach einen Rocksong; einfach brillant und phänomenal gesungen!

Jini Meyer nahm sich die Freiheit, das bekannte "Luxuslärm"-Lied "1000 km bis zum Meer", geschrieben von Hendrik Oberbossel, der hier auch die Gitarre spielte und durch generelke Virtuosität auffiel, ebenfalls vorzutragen - und ihre erste Solonummer "Ein letztes Glas" als Schlußstück. Beides einfach sehr gut! Wie erwähnt, gab es aber noch die Gäste - ebenfalls Meister im Gesang: Lukas Dylong von der Coverband "Coffee, Cake and Sugar", Karsten Stiers von den "Billyboyz" (hier singt Jini Meyer ebenfalls) und Pamela Falcon, die vor allem durch legendäre Auftritte in "The Voice for Germany" bekannt ist. Dylong überzeugte u.a. durch Joe Cockers Version von "Unchain my Heart", in die er mal eben Partien von "Dickes B" (Seeed) und "Informer" (Snow) einbaute, und "I like to move it" (Reel 2 Real). Ein Duett mit Jini Meyer gab es mit "Insomnia" (Faithless). Karsten Stiers wurde vor allem mit Peter Gabriels "Sledgehammer" und "Give it away" von den Red Hot Chili Peppers gefeiert. Leisere Töne bewies er im Duett mit Jini Meyer: "Shallow" (Lady Gaga und Bradley Cooper). Pamela Falcons sehr soulbetonte Stimme war bei "Respect" (Aretha Franklin) und "Dancing in the Dark" (Bruce Springsteen) exzellent, konnte mich aber bei Sias "Cheap Thrills" nicht recht überzeugen. Aber der Gesamteindruck des Abends war derart gewaltig, dass es kaum ins Gewicht fällt. Allein schon die Tatsache, dass viele Songs nicht einfach gecovert, sondern als neue Versionen herüberkamen, machten diesen Auftritt zum einmaligen Erlebnis. Verabschiedet wurde das - leider viel zu kleine - Publikum mit "What's Up" von den 4 Non Blondes.

Shanty-Festival feiert Jubiläum und verbindet auch nach 10 Jahren die Kulturen

am . Veröffentlicht in Musik

Shanty2 619KBvon Katja Burgemeister

Kamen. Der kleine Junge bleibt mit offenem Mund und riesengroßen Augen stehen. Blitzschnell entwindet er sich den Händen seiner Mutter und nimmt in seinem arabischen Gewand mitten zwischen den Menschen Platz, die alle im Schnitt 70 Jahre älter sind als er. Völlig verzückt verfolgt er das, was sich dort auf der Bühne am Koppelteich abspielt.Shanty8 619KB Die Shanty-Lieder faszinieren ihn, obwohl er kaum ein Wort Deutsch versteht. Irgendwann springt er auf und läuft mit weit ausgebreiteten Armen auf die Sänger zu. Ihn hat das Shanty-Virus gepackt.

Der ist ganz offensichtlich international und kulturübergreifend - und hat integrative Wirkung. Die Besucher des 10. Shanty Chor Festivals waren von dieser spontanen Einlage jedenfalls genauso begeistert wie von der Musik. Die zieht schon seit genau zehn Jahren die Fans der maritimen Unterhaltung an - zunächst auf den Markt, dann an den Koppelteich. "Ich singe selbst im Chor und fahre gern an die See. Die Lieder kennt man alle - deshalb komme ich gern her", sagt einer, der entspannt zur Musik schunkelt. "Ich höre gern amerikanischen Pop und Folk - da muss man sich auch mit dem deutschen Pendant solidarisch zeigen", sagt ein anderer, der ein paar Jahre jünger ist und schon im Vorjahr im Rollstuhl unter den Besuchern saß. "Ich warte jetzt vor allem auf das Lied 'I am Sailing', das auch Rod Stewart interpretiert hat - dann bin ich glücklich."

Shanty9 619KBEigentlich sind die Lieder, die von den Matrosen auf hoher See angestimmt wurden, ja in den meisten Fällen Arbeitslieder. "Sie erleichterten die Arbeit am Deck", weiß Rolf Pause. Der hat das Festival vor zehn Jahren ins Leben gerufen und kennt sich bestens aus. Mehr als 30 Jahre war er Vorsitzender des heimatlichen Shantychores Kamen-Bergkamen. Er organisiert seit 20 Jahren das Shanty Festival in der Bergkamener Marina und kennt so ziemlich jeden Shanty Chor weit über die deutschen Grenzen hinaus. Wo er anfangs Listen abtelefonieren und für die hiesigen Veranstaltungen werben musste, bekommt er heute Anrufe aus Holland mit der dringenden Bitte, für das nächste Fest eingeplant zu werden.

In Kamen gibt es schon seit 1910 eine Marinekameradschaft. Ob die Hanse dabei eine Rolle spielte, sei dahingestellt. In Bergkamen inspirierte der Kuhbach aus einer Bierlaune heraus die Weddinghofener, einen eigenen Shanty Chor zu gründen. Als die Mitglieder rarer wurden, vereinigten sich der Kömsche Bleier und die "Blauen Jungs vom Kuhbachstrand" 2003 zum MK-Shanty-Chor-Kamen-Bergkamen. Das war der Ursprung für die lokale Festivalkultur. Eine Erfolgeschichte, die immer noch anhält. Denn der Zuspruch war am Sonntag auch bei Rekordhitze wieder bemerkenswert.

"Das Ambiente ist toll, die Gemeinschaft auch - es macht einfach Spaß, die Musik zu hören", sagt ein Zuschauer. Andere halten kurz die Füße ins Wasser, trauen sich auf den vom THW aufgebauten Ponton oder versuchen sich an der Fernsteuerung der kanadischen Baumschlepper und Testboote des Schiffsbaumodellclubs Waltrop. Wie immer wechselten sich fünf Chöre auf der Bühne ab. Neben den Lokalmatadoren waren die Shanty-Kollegen auf Münster, Mühlheim an der Ruhr, Castrop-Rauxel und Bocholt dabei. Damit war ein abwechslungsreicher Nachmittag garantiert. Jubiläum inklusive, zu dem auch Bürgermeisterin Elke Kappen gratulierte.

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