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Als Sieger des Abends setzte sich schließlich „Pure Imagination“ aus Köln durch. Musiker Jan (Foto) begeisterte das Publikum sowohl mit seinem Didgeridoo, als auch an der Loopstation und der Gitarre. Foto: Tobias Leidecker für KamenWeb.de
von Marie Fuhr
Kamen. Sechs verschiedene Künstler traten am Samstag (28. April) auf einer gemeinsamen Bühne mit ihren selbstgeschriebenen Songs gegeneinander an. Von der Akustikgitarre über das Piano bis hin zum Didgeridoo sahen die Gäste des ersten Kamener Songslams auf der Bühne des „Pütt“ ein buntes Spektrum an Musik.
Vor vollem Haus begrüßten Moderator Jonas Helmich und Organisator Tim Remmers das Publikum und erklärten zu Beginn noch einmal, welche wichtige Rolle dieses im Laufe des Abends spielen sollte. Die Gäste hatten an diesem Abend die Aufgabe der Jury und bewerteten nach jedem Song den jeweiligen Künstler anhand von Punktekarten. So bestimmte das Publikum, welche Musiker es in die nächste von insgesamt drei Runden schafften. In jeder der Runden wurde ein neuer Song performt und anschließend bewertet. Die sechs Teilnehmer des Wettbewerbs waren nicht nur aus Kamen angereist, sondern aus ganz NRW. Für jeden Musikgeschmack bot der Songslam dabei den richtigen Teilnehmer. Gitarrenakkorde mit viel Power gab es ebenso auf die Ohren, wie ruhige und emotionale Pianoklänge.
Als Sieger des Abends setzte sich schließlich „Pure Imagination“ aus Köln durch. Musiker Jan (Foto) begeisterte das Publikum sowohl mit seinem Didgeridoo, als auch an der Loopstation und der Gitarre. So viel Kreativität wurde mit dem ersten Platz und der damit verbundenen Produktion des eigenen Songs in einem professionellen Tonstudio belohnt.
Teilnehmer und Veranstalter zeigten sich nach der gelungenen Premiere zufrieden. Denn am Ende stand nicht der Wettbewerb im Vordergrund, sondern die Möglichkeit, den musikalischen Talenten eine Bühne für ihre eigene Musik zu bieten. Über eine Wiederholung wird bereits nachgedacht.
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von Katja Burgemeister | Fotostrecke >>>
Kamen. Der Rock fliegt, der Patticoat hebt sich weit über die Oberschenkel hinaus und die Blume im Haar hat es schwer, ihre Position zu halten. Dafür ist die Tänzerin eigens von der hessischen Grenze angereist. „Ich bin ja eigentlich eher Rock’n Roll-Fan“, erzählt sie in einer kleinen Atempause. Dennoch reist sie mit ihren Bekannten überall dort hin, wo die amerikanische Musik der 40er und 50er zusammen mit dem Lebensgefühl der Zeit im Mittelpunkt steht. Wie am Samstag bei der ersten Rockabilly-Night in der Stadthalle. Sekunden später wirbelt sie schon wieder zusammen mit einer ganzen Tanzgruppe über das Parkett.
Der Burger und die Coke auf dem Tablett am babyblauen Dodge sind nur aus Plastik. Die Rollerskates, mit der die Bedienung durch die Stadthalle flitzt, sind allerdings ebenso echt wie die Haartollen, Koteletten, Hosenträger und Kirschen auf den sich bauschenden Röcken. Mancher hat sich eher den 40er-Jahren mit Schirmmütze und Pollunder verschrieben, andere tragen ihre Söckchen akkurat über den Schühchen gerollt. In der Rockabilly-Szene kommt es nicht nur auf die Musik, sondern auch auf jedes Modedetail an. Egal ob die Gäste aus Spanien, England oder den Niederlanden kommen, um gemeinsam mit Gleichgesinnten eine Nacht lang zu feiern.
In der Stadthalle waren die Zuschauer erst zurückhaltend und skeptisch. Mit zunehmend gefüllten Tischen gab es dann aber kein Halten mehr. Vor der Bühne konnten Neulinge in der Szene beeindruckende Tanzeinlagen bestaunen. Vor der Stadthalle hatte sich immerhin ein halbes Dutzend amerkanischer Autos aufgestellt und ließ manchen Passanten bewundernd innehalten.
Mitten drin hatte auch Lothar Baltrusch mit „Ella“ seinen Spaß. Er war mit dem Moped und Gleichgesinnten auch genau dort für Kinder in Vietnam und den guten Zweck unterwegs, wo die Wiege des Rockabilly liegt. Die Südstaaten der USA, Elvis und Graceland: Von dort kommen die Töne, die am Samstag von den „Skinny Teens“, der Hauptband „Ric & the Duke“ aus Spanien und von DJ Rocking Daddy in der Jetztzeit interpretiert wurden. Für Ella und den guten Zweck war dann auch die Versteigerung einer Gitarre mit den Unterschriften aller Akteure bestimmt. Immerhin 50 Euro legte ein Spanier dafür auf das Parkett.
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von Marie Fuhr
Kamen. Der Kinder- und Jugendchor Kamen bringt im Juni ein neues Konzert auf die Bühne und sucht noch nach Unterstützung durch junge Gesangstalente. Im Jahr 2018 steht das alljährliche Konzert unter dem Motto "Hexentanz und Minnesang".
Jan-Christian Oxe leitet seit fast zwei Jahren den Kinder- und Jugendchor in Kamen.Für das Jahreskonzert am 24. Juni sucht der Kamener noch junge Sängerinnen und Sänger ab dem ersten Schuljahr. Das Thema des diesjährigen Konzertes ist ein ganz besonderes, es dreht sich nämlich um Hexen und Minnesänger. „Wir singen dort nicht nur flotte Kinderlieder, sondern auch eine schöne Auswahl an tradierten und neukomponierten Liedern, wie dem Ersten Merseburger Zauberspruch, „In Taberna“, „Männer mit Bärten“,„I seeFire“ oder„Walpurgisnacht““, erklärtOxe. Unterstützt wird der Chor dabei von der Folk- und Mittelalterband AmorVinoMusica, sodass neben den Kinder- und Jugendstimmen auch die besonderen Klänge von Dudelsack, Geige, Bouzouki und Trommel zu hören sein werden.
Kinder und Jugendliche, die dieses Konzert mitgestalten wollen, sind herzlich eingeladen zur Probe zu kommen: Der Kinder- und Jugendchor probt immer mittwochs in der Aula der Diesterwegschule um 16 Uhr. Willkommen sind Kinder ab dem 1. Schuljahr.Jugendliche ab dem etwa 7. Schuljahr proben anschließend um 17 Uhr.
Das Jahreskonzert des Kinder- und Jugendchor Kamen findet am 24. Juni 2018 auf der Konzertaulabühne um 15 Uhr statt.Weitere Informationen gibt es über die Homepage des Kinder- und Jugendchores: www.oratorienchor-kamen.de/kinder-und-jugendchor-kamen/.
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Alle Teilnehmer und Preisträger von „Ein Song für Kamen“ auf einen Blick. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>
Kamen. Niklas Lorentz, Jonas Kant und Joel Moebus von der Gesamtschule haben mit dem Titel „Kamen ist die geilste Stadt der Welt“ den ersten Kinder- und Jugendwettbewerb zum Motto „Ein Song für Kamen“ gewonnen.
Doch alle der insgesamt sieben Teams - von Solisten bis hin zur Gruppe - haben den Applaus im vollbesetzten Freizeitzentrum Lüner Höhe (FZ) für ihre Liedbeiträge über die Sesekestadt verdient. „Manchmal hat man Wettbewerbe, wo dann was dabei ist, was man eigentlich nicht hören möchte. Das war hier nicht der Fall, weil alle Songs sehr gut waren“, fasst Andreas Obering - besser bekannt als „der Obel“ - als Moderator der Abschlussveranstaltung zusammen.
Die Sieger präsentierten „Kamen ist die geilste Stadt der Welt“ noch einmal zum Finale. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deUm die Entscheidung zu fällen, welcher der Titel der beste Song ist, hatte das FZ die sieben Lieder im Vorfeld 56 Kindern und 18 Erwachsenen vorgespielt, die diese anschließend bewertet haben. „Wir waren die ganze Zeit mitten im Projekt. Da sind uns alle Titel ans Herz gewachsen, so dass wir diese Entscheidung nicht treffen wollten“, so FZ-Leiter Michael Wrobel zum Entschluss, nicht als Jurymitglied aktiv zu werden.
Wrobel lobte ausdrücklich noch einmal alle Teilnehmer und die Unterstützer aus der lokalen Musikerszene: „Der wichtigste Punkt des Projektes war es, dass wir den Kids bei ihren Ideen zuhören und sie bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen.“ Dies sei gut gelungen und als bleibende Erinnerung finden sich alle Beiträge nun auf einer CD.
Den Auftakt der Song-Vorstellungen übernimmt Lina-Sophie Schauer, die bei „Kamen, Oh Kamen!“ von Musiker Andy C. unterstützt wird. Bei „In Kamen kennt sich jeder“, wird es richtig eng, denn die fünf Schülerinnen aus dem achten Jahrgang der Gesamtschule werden von der Band „Tuesday Combat“ begleitet. Gleich 13 Jugendliche aus der 7f der Gesamtschule stellen danach ihr Stück „Wir lieben einfach Kamen“ vor. Auch diese Gruppe war durch einen Lehrer auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht worden und sofort mit Begeisterung dabei. Mina Fluhme mit „Kamen ist sicher“, „Wir schreiben Geschichte“ mit Kamener Kindern featuring Captain Horst, Merle Nath mit „Stadt Kamen“ und das Trio vom „Team Timeline“ mit „Kamen ist die geilste Stadt der Welt“ komplettieren die Wettbewerbs-Beiträge.
„Wir hatten am Anfang nur den Hook zu Beginn des Songs und den Refrain“, sagt Sänger und Trompeter Niklas Lorentz nach dem unerwarteten Erfolg. Mit der fachlichen Unterstützung von Steffen Loos und Nils Dauk kam aber schnell Schwung in die Nummer. „Steffen hat alles wunderbar abgemischt und Nils war unsere mentale Unterstützung und hat dazu noch die Triangel eingespielt“ , bilanziert der Neuntklässler zufrieden. Den zweiten Platz erobert der Titel „Wir schreiben Geschichte“, auf dem dritten Rang landet „Kamen, Oh Kamen!“
Die Wege zwischen dem FZ und den jungen Musikern sollen sich nach Möglichkeit mit Beendigung des Wettbewerbes nicht trennen. „Wir werden alle, die es möchten, auch weiterhin unterstützen“, kündigt Wrobel an. Nicht nur das - auch bei künftigen Veranstaltungen ist der Musiker-Nachwuchs eingeladen, den eigenen Song vorzustellen. Fotostrecke >>>
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Die Bigband der Gesamtschule eröffnete das Konzert in der Studiobühne. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer
Kamen. Eine musikalische Vereinigung der besonderen Art erlebten die Zuschauer am Donnerstagabend in der Studiobühne der Gesamtschule. Bereits im 2017 hatte die Bigband der Schule das komplette Landespolizeiorchester (LPO) zu Besuch. Diesmal war die mit weniger Musikern besetzte Bigband des LPO zu Gast.
Nach zwei gemeinsamen Workshops innerhalb dieser Woche, bei der die 20 Gesamtschüler viel von den Berufsmusikern gelernt haben, stellten sie gestern Abend vier gemeinsam einstudierte Stücke vor. Doch vorher zeigen die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen sechs bis elf unter der Leitung von Hartmut Versümer schon einmal, was sie allein zu bieten haben und präsentierten unter anderem den Coldplay-Hit „Viva La Vida“ in der Bigband-Fassung.
Die Bigband des LPO stellte danach ebenfalls mit mehreren Stücken ihr Können unter Beweis, bevor zum Schluss beide Formationen beispielsweise den Klassiker „Don´t worry, be happy“ zusammen darboten. Die Zusammenarbeit zwischen talentierten Schülern und den Profis soll auf der Basis von Workshops und Konzerten jährlich fortgesetzt werden.
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von Marie Fuhr
Kamen. Kamens Musikszene hat ein neues Highlight im Veranstaltungskalender. Zum ersten Mal findet am 28. April der Songslam im „Pütt“ statt.
Bis zu zehn Musikerinnen und Musiker geben auf einer Bühne ihre eigenen Songs zum Besten und treten damit gegeneinander an. Am Ende entscheidet das Publikum, wer der Sieger des Abends ist. Ohne große Lasershow, ohne Showtänzer und auf jeden Fall ohne Dieter Bohlen. Es ist das erste Mal, dass ein solcher Slam im „Pütt“ stattfindet.
Tim Remmers ist Mitveranstalter des Songslams. Der studierte Musiker ist gebürtiger Kamener und erklärt das Prinzip eines Songslams so: „Singer-Songwriter stellen ihre eigenen Werke einem meist neuen Publikum vor, welches ehrlich und schmerzfrei die Performance bewerten darf. Dabei bekommen die Zuhörer die Möglichkeit viele neue Künstler zu hören und dieKünstler selbst erhalten direktes Feedback zu neuen Kompositionen.“
Dem Gewinner des Slams winkt die Produktion des eigenen Songs in einem professionellen Tonstudio, sowie ein Workshop in Kompositionslehre. Auf der Bühne werden die Musiker maximal zu dritt stehen. Da nur noch wenige Plätze für die Teilnahme am Slam frei sind, heißt es für die Künstler nun schnell zu sein. Mit einer kurzen Vorstellung ist die Anmeldung unter
In dem Format „3 Fragen an...“ hat KamenWeb.de Mitveranstalter Tim Remmers zu der neuen Veranstaltung befragt.
Was macht den Songslam im „Pütt“ aus?
Der Songslam lebt von Abwechslung und der Möglichkeit der Interaktion. Neben dem „Slam“ zwischen den Künstlerinnen und Künstlern, ist das Publikum nicht nur stiller Zuhörer, sondern bestimmt durch die Wertungen den Verlauf des Abends.
Wie funktioniert der KamenerSongslam?
Der Slam ist in Runden aufgeteilt. Alle zehn Teilnehmer werden einen Song performen, den das Publikum anhand von Punktekarten bewertet. Die besten fünf Musiker kommen in die nächste Runde und werden nach ihrem zweiten Lied wieder neu bewertet. Die besten zwei aus den fünf treten mit dem letzten Song wieder gegeneinander an. Der Sieger erhält den Preis.
Was bedeutet der Sieg für die Musiker?
Es erfordert heute viel Arbeit und Geld eine gescheite Bewerbung für annehmbare Konzerte zu entwerfen. Um gutes Promotionsmaterial zu beschaffen, hat man sich meist in den umliegenden Klubs für bescheidene Gagen die Finger wund gespielt. Wir möchten den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern beim Sieg einen großen Schritt entgegenkommen und spendieren eine kostenlose Produktion und Aufnahme eines Songs. Dabei versuchen wir durch einen begleitenden Workshop den Musikern neue Inspirationen fürs Songwriting zu vermitteln.
Der erste Kamener Songslam findet am 28. April 2018 im Kümper´s „Pütt“ statt. Die ersten Takte werden um 20 Uhr gespielt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos gibt es hier: www.facebook.com/events/245377202700812
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