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Siegelring aus Berlin für Bluesman Lucas Rieger

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Musik

Lucas Rieger320AGBluesman Lucas Rieger hat von einem weiblichen Fan aus Berlin einen Siegelring "vererbt" bekommen. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Voice-of-Germany-Talent Lucas Rieger hat mittlerweile viele Fans, darunter auch eine Dame in Berlin, die ihm jetzt, passend zu seinem Dreißigerjahre-Stil, ein ganz besonderes Geschenk machte.

Regine Zellmer war von Lucas' Auftritten im TV so angetan, dass sie ihm ein Erbstück ihres Vaters vermachte, das stilistisch exakt in die Epoche passt, die der 20-Jährige mit Leib und Seele verkörpert. Der Kontakt wurde über KamenWeb hergestellt, nachdem sie es erst über den Sender versucht hatte. "Aber dort", erzählt sie, habe man ihr gar nicht erst zugehört, "wahrscheinlich haben die mich für ein aufdringliches Groupie gehalten, dabei bin ich schon 72", lacht die Seniorin. Jetzt hat es dank KamenWeb doch geklappt: Regine Zellmer, die selbst keine Kinder hat, hat ihren silbernen Siegelring mit dem grünen Stein jetzt doch noch erfolgreich "vererbt", der bei künftigen Auftritten des Kameners sicherlich zur Geltung kommen wird. Die werden sich in nächster Zeit häufen, denn den Hype, der zurzeit um ihn herum stattfindet, nutzt Lucas natürlich gnadenlos aus - was ihn ordentlich auf Trab hält.

Inzwischen hat er eine feste Band in Kiel, die "Biggs B Sonic". Auch in Hamburg hat er Kontakte geknüpft, darunter zu einem Produzenten, der schon Albumproduktionen von Udo Lindenberg betreut hat. Beim ORF in Wien wird demnächst erst eine Single mit zwei Songs aufgenommen, anschließend ein ganzes Album. Der Inhalt: Ein Mix aus Songs aus eigener Feder und Blues-Traditionals. "Die Aufnahmen werden im One-Take-Verfahren aufgenommen", verrät Lucas. Das heißt: Die Aufnahmen werden so vorproduziert, dass die Musiker alles gemeinsam im Studio einspielen können - ganz wie in den "goldenen Zeiten" der Schallplattenproduktion, denen sich der Kamener Blues-Man verschrieben hat. Dementsprechend viel ist er zurzeit unterwegs: "Ich bin noch nie so viel Auto gefahren, wie jetzt im Moment", sagt er. Sein Studium hat er erst einmal zugunsten seiner Karriere "auf Eis gelegt", so eine Chance bekomme man schließlich so schnell nicht wieder, erklärt Lucas. Und für seine Kamener Fans hat er auch gute Nachrichten: Geplant sind in diesem Jahr nämlich zwei Auftritte in seiner Heimatstadt, einer auf der Altstadtparty und einer beim Straßenmusikfest unter der Hochstraßenbrücke - wenn die Events denn nicht wegen der Corona-Epidemie flachfallen. Aber so oder so wird vom "Blues Brother aus Kamen" in diesem Jahr noch wortwörtlich "viel zu hören" sein.