Taylor Swift-Fans aus Südkamen erleben Tourstart
von Christoph Volkmer
Kamen/Gelsenkirchen. An US-Superstar Taylor Swift gibt es derzeit - medial betrachtet - kein Vorbeikommen. Beim Tourstart in Gelsenkirchen sind, wie berichtet, zwei Schülerinnen aus Südkamen mit dabei gewesen, die der Redaktion am Tag nach dem Konzert ihre Eindrücke geschildert haben.
Die Hinfahrt am frühen Nachmittag zu der Arena, in der sonst Zweitligist Schalke 04 spielt, verlief bis auf kleinere Wartezeiten noch einigermaßen zügig, doch bei der Rückkehr war Geduld angesagt. „Eine gute Stunde lang standen wir auf dem Parkplatz und sind nicht einen Meter vorangekommen“, schildert Marla Dryden, die zusammen mit ihrer Freundin Lilli Gdanietz und deren Mutter das Konzert besucht hat. Glück hatten die beiden 15-Jährigen mit ihren Sitzplätzen, die sich in der Nähe eines Ausgangs befanden und daher kein anderer Besucher den Blick auf die Bühne einschränkte.
Die dreieinhalbstündige Show der Sängerin mit über 40 Songs sollte die Strapazen bei der Abreise bei weitem überdecken. „Wir würden es immer wieder machen. Von uns aus hätte das Konzert auch noch fünf weitere Stunden dauern können“, so Marla Dryden. Das Konzert bot eine Reise durch das Schaffen der Sängerin in den vergangenen bald zwei Jahrzehnten und scheint nicht langweilig gewesen zu sein. „Es ist uns gar nicht so lange vorgekommen. Wir haben zu keinem Moment gedacht, dass wir mal eine
Pause brauchen“, sagt Lilli Gdanietz mit voller Überzeugung. Optisch hinterließen die zahlreichen Outfitwechsel des Superstars und die vielen Tänzer ebenfalls Eindruck.
Laute Show in Gelsenkirchen
Das Spektakel war zudem überaus laut. Teilweise soll der Chor der eingefleischten Fans sogar dafür gesorgt haben, dass die Sängerin nicht zu hören war. „Das hat sie nach dem zweiten Song auch bestätigt, dass wir
lauter sind, als die Fans in anderen Städten“, so Marla Dryden. Das anschließende Fiepen in den Ohren als Nachspiel ist da eher zweitrangig.
Erfolgreich verlief zudem der Austausch der Freundschaftsbändchen. „Wir haben viel getauscht und am Ende bestimmt so viele mit nach Hause
genommen, wie wir mitgebracht haben“, sagen die Freundinnen unisono. Bei der nächsten Tour wollen die beiden Mädchen dann auf jeden Fall wieder
dabei sein.
Archiv: Kamener Fans vor dem Tourstart in Deutschland: „Taylor Swift ist keine Phase!“