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    Goldmeister packte Konzertaulpublikum mit Gute-Laune-Musik im Stil der 20er

    Goldmeister begeisterte in der Konzertaula mit seinem Frontduo und starken Instrumentalisten.Goldmeister begeisterte in der Konzertaula mit seinem Frontduo und starken Instrumentalisten.

    Kamen. (wol) Musik der 20er trifft Hip Hop. Swing und Oldtime Jazz verbinden „Goldmeister“ mit neuen oder von Popsongs ausgeliehenen Texten und landen damit irgendwo zwischen Fanta 4 und Roger Cicero. Vor allem macht die Formation um das Duo Chris Dunker und Phil Ohleyer aber Gute-Laune-Musik und packte damit das Publikum in der Konzertaula komplett.

    Dass man Sido, Jan Delay und beiden Udos - dem Lindenberg und dem Jürgens – einen Swing-Anstrich geben kann, stellte Goldmeister unter Beweis. Beeindruckt zeigte sich Chris Dunker als Part des Frontmann-Duos davon, dass dieser Udo Jürgens auch schon als Original auf der gleichen Bühne in der Konzertaula aufgetreten war. Aber übliche Covermusik ist das nicht, was er gemeinsam mit Phil Ohleyer und  starken Instrumentalisten präsentiert. Der „Goldmeister-Style“ wirkt original und die Band hat auch eigene Songs im Gepäck. Wenn sie die Hipster der Großstadt veralbern oder die menschliche Gier besingen, dann haben sie auch etwas zu sagen.

    Chris Dunker und Phil Ohleyer präsentierten Gute-Laune-Musik in eigenem Style.Chris Dunker und Phil Ohleyer präsentierten Gute-Laune-Musik in eigenem Style.

    Vor allem aber beschreiben sie sich selbst als humorvolle Typen. Das muss man wohl auch sein, wenn man vom Dschungelbuch bis zum Haus am See Melodien aufgreift und im Hip-Hop-Style gigantische Wortmengen in ein Programm presst. Mutig, zum Beispiel Udo Lindenbergs „Cello“ auf Swingtempo zu beschleunigen. Aber die Goldmeister-Arrangements passen einfach zu den Akteuren.

    Möglich ist das ganze offenkundig nur, wenn zwei gute Sänger mit Entertainer-Qualitäten sich Top-Instrumentalisten suchen. Das Flügel-Solo bei „Wenn ein Lied deine Lippen verlässt“ oder temperamentvolle Tonkaskaden am Sopran-Saxophon – Teil eines starken Bläsertrios – kamen grandios daher. Bass, Schlagzeug und Banjo machten ebenfalls top besetzt den Goldmeister-Sound perfekt.

    Im Ergebnis war für offenbar fast jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Das Kamener Publikum feierte die Band stehend, die bedankte sich mit einer quer durch die Zuschauerreihen präsentierten Zugabe.

    Die beiden Gründer der Formation glänzten auch mit starken Stimmen und Entertainerqualitäten.Die beiden Gründer der Formation glänzten auch mit starken Stimmen und Entertainerqualitäten. 

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