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Heimspiel von Heinrich Peuckmann

am . Veröffentlicht in Wort & Buch

Lesung917CVHeinrich Peuckmann begreift sich eigentlich sich als ein Erzähler, der Romane oder Krimis verfasst. Foto: Christoph Volkmer

von Christoph Volkmer

Kamen. Lesungen in seiner Heimatstadt führt Heinrich Peuckmann eher selten durch. Am heutigen Abend war es aber einmal wieder so weit und der Autor gab in der Familienbande einen Überblick über einige seiner aktuellen Veröffentlichungen.
Heinrich Peuckmann begreift sich eigentlich sich als ein Erzähler, der Romane oder Krimis verfasst. Nebenbei schreibt er aber auch Gedichte, die seine literarische Arbeit seit vielen Jahren begleiten. Seine Lesung eröffnete er folglich mit einer Kostporobe aus seinem bereits dritten Lyrikband, der Anfang des Jahres unter dem Titel „Nicht die Macht der Steine“ erschienen ist. „Ich habe da sehr persönliche Gedichten drin, die auch mit Kamen und meiner Jugend in der Stadt zu tun haben“, so der Schriftsteller.
Auch im Krimi „Gefährliches Glitzern“, verschweigt Peuckmann seine Liebe zur Heimat nicht. So befindet sich einer der Schauplätze, an denen Kommissar Völkel in der Szene von Hobbyarchäologen ermitteln muss, in Westick. Der Abend endete mit einem Ausschnitt aus dem Roman über den französischen Schriftsteller Honoré de Balzac, „einem der ganz Großen der Weltliteratur“, wie Peuckmann sagt. In dem Werk „Die lange Reise des Herrn Balzac“ begleitet der Leser den verstorbenen Schriftsteller auf einer Zugreise von Paris bis in die Ukraine. Dabei verknüpft Peuckmann Fiktion und Fakt, in dem er neben der Schilderung der langen Fahrt zugleich in Rückblicken einen Blick auf das verrückte Leben des Franzosen wirft.