Der wertvollste Kader der Welt? Die Ehrenamtler

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WestfalenSport 06 2021Kamen. 13,9 Milliarden Euro Marktwert. Nicht Barcelona, Paris oder Manchester City unterhält den wertvollsten Kader der Welt: Es sind der SuS Kaiserau, Tura Hagen, Vorwärts Epe oder Vestia Disteln. Es sind die in den Amateurvereinen ehrenamtlich Aktiven, deren Engagement gerne als "unbezahlbar" beschrieben wird. Stimmt! Der errechnete Gegenwert beläuft sich auf eben jene 13,9 Milliarden Euro - in einer Saison wohlgemerkt. Da ist ein "Danke" ans Ehrenamt das Mindeste, fanden die WestfalenSport-Autoren und haben nicht nur die Gesichter der dazugehörigen Kampagne des Deutschen Fußball-Bundes interviewt, sondern mit den Kümmerern, den Unverzichtbaren der Vereine gesprochen. Zu lesen in der aktuellen Ausgabe des WestfalenSport unter www.flvw.de als E-Paper oder in der App.

Bundesliga-Charme in der Kreisliga? Beim SV Enger-Westerenger im Kreis Höxter fühlen sich die Kreisliga A-Kicker und ihre Gäste in den Kabinen wie die Profis.

Ähnlich wohl fühlt sich Nina Zimmer, Absolventin des FLVW-Mädcheninternates, in ihrem neuen Domizil in den USA: Die Nummer zwei des NC State Wolfpack Womens Soccer Team plaudert über Vielfliegerei, Carolina-Derbys und einiges mehr.

Bartosz Maslon, Ex-Wattenscheider - kickte in Jugendjahren mit Weltstar Robert Lewandowski und möchte von seinem Glück ein Stück zurückgeben. Mit dem Aufbau einer Fußballschule in Gambia - konkret im Kinderdorf Bottrop - ist er diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen.

Stabhochspringerin Mirja Gutzeit hat noch Luft nach oben, Amanal Petros will ebenfalls hoch hinaus und der FLVW kümmert sich um mehrfacher Hinsicht um die Zukunft der Vereine. Das, und einiges mehr, steht in der aktuellen WestfalenSport-Ausgabe.

Gold und Silber für Eichengrün-Athletinnen

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Kamener Judoka bei Bezirksturnier in Lünen erfolgreich

TUSERUESCHK1221Foto: TuS Eichengrün Kamen, Abteilung JudoKamen. Zwei Starterinnen, zwei Platzierungen: Die Kamener Judoka Lara Schulte und Melanie Klein kehrten mit hervorragenden Erfolgen vom 1. Rüschkamp-Cup in Lünen zurück.
In der Altersklasse U18 startete Lara Schulte in der Gewichtsklasse -57 kg leider mit einer Niederlage in das Bezirksturnier. Nach etwa einer Minute gekämpfter Zeit geriet sie in den Haltegriff ihrer Gegnerin, welchem sie nicht mehr entkommen konnte. Entmutigen ließ sie sich davon allerdings nicht. Gleich im darauffolgenden Kampf ließ sie die

Enttäuschung hinter sich und konnte ihre Gegnerin ebenfalls durch eine Haltetechnik bezwingen. Somit erreichte sie völlig verdient den zweiten Platz und konnte sich über die Silbermedaille redlich freuen.
Bei den Frauen trat Melanie Klein in der Gewichtsklasse -52 kg an – als einzige an diesem Tag. Damit die Anreise für sie nicht völlig umsonst blieb, trat sie kurzerhand in der nächsthöheren Gewichtsklasse -57 kg an. Auch dort konnte sie keiner bremsen und sie konnte beide Begegnungen innerhalb kürzester Zeit für sich entscheiden. Der erste Platz und somit die Goldmedaille waren der verdiente Lohn dafür.
Der TuS Eichengrün Kamen ist hoch erfreut über diese Erfolge seiner Athletinnen und gratuliert beiden Judoka ganz herzlich.

Eichengrün-Nachwuchs weist Trainingsfortschritte nach

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Endlich wieder Gürtelprüfung für Kamener Judoka

TUSE GUERTEL1221Foto: TuS Eichengrün Kamen, Abteilung JudoKamen. Nach fast zweijähriger Pause konnten die Judoka des TuS Eichengrün Kamen bei der Gürtelprüfung am vergangenen Freitag zeigen, dass auch eine Pandemie ihren Trainingsfleiß nicht durchbrechen kann. Höchst konzentriert führten sie die erlernten Fall-, Wurf- und Haltetechniken den Prüfern vor und konnten sich somit die jeweils nächsthöhere Gürtelfarbe erarbeiten. Für Jonathan Schiereck, Mik Elske, Leo Elske,
Sebastian Lehn und Michel Titus war dies die allererste Gürtelprüfung. Alle fünf hatten jedoch ihre Nerven im Griff und dürfen nun den weiß-gelben Gürtel tragen. Den darauffolgenden gelben Gürtel konnten sich Maximilian Rasel, Fabian Flörke und Luke Herlischke durch eine einwandfreie Vorführung sichern. Nico Schumacher, Hanna Barlmeyer und Nilay Agdereli ließen sich ebenfalls nicht aus der Ruhe bringen und dürfen
nun den gelb-orangefarbenen Gürtel tragen. Die schwierigsten Techniken an diesem Tag zeigten Ida Hein, Yannik Rasel, Matilda Rüping und Marian Rasel, die nun allesamt zum Tragen des orangefarbenen Gürtels berechtigt sind.

Der TuS Eichengrün Kamen gratuliert zu diesen Erfolgen und wünscht seinen Judoka viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

HC Heeren: Auswärtssieg in Oberaden – Platz zwei gefestigt

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HCH1221Foto: www.instagram.com/hcheeren_handballSuS Oberaden 3 - HC Heeren-Werve 24:32     (12:14)

Durch die Ausfälle von Leniger (Fußverletzung), Trorlicht und Stehling (beide Impfung) ging der HCH etwas dezimiert in das letzte Spiel des Jahres. Gregor Hoffmann musste wie bereits in Unna mit aufs Feld und sorgte gemeinsam mit Marcel Mrochen für den nötigen Halt im Innenblock der 6:0-Deckung. Nach 12 Minuten stand es bereits 9:3 für den Gast und es deutete sich ein ruhiger Abend für den Trainer an. Doch plötzlich riss der Faden vor allem im Angriff. An die vielen Fehlwürfe reihten sich zudem noch technische Fehler, so dass der SUS Tor um Tor aufholte und in der 27. Minute bis auf ein Tor herankam. Mit zwei Toren Vorsprung ging es in die Kabine und pünktlich zum Wiederanpfiff waren die Gäste wieder da und bauten binnen kürzester Zeit den Vorsprung wieder aus. Sehr wichtig war hier der Wechsel im Angriff auf Mats Harbach. „Mats hat seine Aufgabe auf der rechten Seite vollends erfüllt und die sich bietenden Räume zu Toren, 7-Meterpfiffen oder Pässen zu Rechtsaussen Robin super genutzt. Wichtig war auch, dass die Konzentration beim Torwurf bei Allen erheblich besser war im zweiten Durchgang“, so Trainer Mike Rothenpieler. 

Alles in Allem ein souveräner Sieg, auch wenn es zwischenzeitlich mal knapp wurde, und ein guter Abschluß dieser Hinrunde. Das Team um Kapitän Martin Rother bekommt jetzt erst einmal eine Verschnaufpause über Weihnachten und Silvester ehe es dann im nächsten Jahr wieder hoffentlich weitergeht und die Saison weiter so erfolgreich gestaltet werden kann.

HCH: Leimbach, Müller, Kunis; Athens (12/2), Rother (2), Hoeft (9). Hohl (1), Meding (3), Lauenstein (1), Mrochen (3), Harbach (1), Hoffmann.

HC Heeren: Wiedergutmachung mit 15-minütiger Verspätung

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HC Heeren          -              TuS Jahn Dellwig                                              43:20     (24:12)

Um 18:00 Uhr schauten sich alle fragend an in der Sporthalle Heeren. Beide Mannschaften waren bereit, lediglich zwei wichtige Faktoren um ein Spiel durchführen zu können waren nicht anwesend: die Schiedsrichter. Das so etwas in der Bezirksliga noch vorkommt wirft zwar Fragen auf, aber zum Glück konnte man sich auf zwei heimische Schiedsrichter einigen und das Spiel konnte nach einer 15-minütigen Pflichtwartezeit endlich angepfiffen werden. Der Dank gilt hier Karl Kleff und Martin Schlüter.

Zum Spiel: Das Warten und die Ungewissheit haben dem Gastgeber zumindest in der ersten Viertelstunde wohl nicht so gutgetan, denn solange benötigte der HC um ins Spiel zu finden und die richtige Einstellung an den Tag zu legen. Ab Minute 16 setzte man sich man sich endlich Stück für Stück ab und spätestens der 7:0-Lauf in den letzten 5 Minuten der 1. Hälfte besiegelte das Schicksal der Gäste. In der zweiten Hälfte nahmen die Hausherren zwar Dominik Hoeft von der Platte, aber keineswegs einen Gang aus dem Spiel. Der Rückraum um Robin Meding, Max Hohl und Jannik Lauenstein schaffte es immer wieder sich selbst oder die Außen freizuspielen, so dass das muntere Toreschießen weiterging. Dellwig hatte nichts mehr dagegen zu setzen und lediglich ein paar Flüchtigkeitsfehler ermöglichten etwas „Ergebniskosmetik“ für den TuS.

Trotz der Probleme vor dem Spiel ein durchaus gelungener Abend und ein ordentlicher Auftritt gegen den Tabellenletzten aus Fröndenberg.

Trainer Mike Rothenpieler: „Keine Ahnung wo die beiden angesetzten Schiedsrichter waren und wer da dann für zuständig ist. Zum Glück sind Martin und Karl eingesprungen und danke auch an Dellwig, dass sie zugestimmt haben und somit das Spiel wenigstens stattfinden konnte. Mit der Leistung ab der 15. Minute bin ich zufrieden, vor Allem weil uns der Spielverlauf die Möglichkeit gegeben hat durchzuwechseln und allen Spielern mehr Einsatzzeiten geben zu können“.

In der nächsten Woche wird es wieder deutlich schwieriger, denn das Team muss in die Römerberghalle zum dortigen SuS Oberaden 3. Ebenfalls mit nur zwei Minuspunkten ausgestattet wird diese Mannschaft den Heerenern einiges mehr abverlangen und daher müssen Hoeft, Athens und Co. in dieser Woche nochmal fokussiert trainieren und am Samstag Vollgas geben. Das Spiel beginnt um 17:45 Uhr in Oberaden.

HCH: Leimbach, Müller; Athens (19/1), Rother (1), Hoeft (5). Hohl (2), Meding (2), Leniger (4),   Lauenstein (4/1), Mrochen (1), Trorlicht (5), Stehling.